Ist die Kostenaufstellung für ein Einfamilienhaus plausibel?

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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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Milo3

Naja, bauausführubg ist natürlich ne andere Baustelle... ich finde diese Verallgemeinerungen á la „bei uns hat es so viel gekostet“ mit dem Zusatz, dir wird es dann garantiert auch nicht reichen. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen und nicht jedes Angebot sofort zerstören und schlecht reden. Es gibt viele Menschen, die fahren einen Dacia und sind höchstens zufrieden, wiederum viele mit einem vollgestatten Mercedes und sind unzufrieden. Es sind auch nicht nur verbrecher da draußen. Es ist ja ok, jemanden zu sensibilisieren, dass er sich noch einen Puffer einplanen muss, nur muss man dabei berücksichtigen, dass derjenige seinen Beleihungsauslauf evtl auf 90-100% schraubt. Ich habe 4 Häuser gebaut und Ja, ich habe auch vorsichtig kalkuliert bzw. ging es dennoch in einer mischkalkulation auf. Notfalls kann man auf diverse Extras verzichten. Und Ja, da stehe ich vollkommen dazu, ein Bauleiter vor Ort bzw. Architekt wird die Sachlage für den normalen Tiefbau (ohne worstcaseszenario —> Felsen) besser einschätzen können als ein vermeintlicher Fachmann aus dieser Community mit seinem Vergleich seiner Kosten!
 
A

apokolok

Naja, was die Grundstückspreise betrifft lebt halt jeder in seiner Welt. Bei uns geht der m² im Neubaugebiet gerade für 1200€ über'n Notartisch, insofern finde ich die 400€ hier jetzt nicht so wild.
Was man bei der Geschichte bedenken muss: Das Grundstück ist ja quasi ein durchlaufender Posten, es erhöht ja automatisch den Wert.
Klar, die Liquidität muss stimmen, aber gerade in den Hochpreisregionen gibt es nach wie vor nur eine Richtung bei der Wertentwicklung.

@Milo3 du bist wohl ein großer Theoretiker.
Erdarbeiten 4000€ ist einfach Quatsch, das kannst du schon glauben.
Imho ist der Hauspreis an sich auch nach wie vor unrealistisch, auch wenn der Sachverständige (der wahrscheinlich das letzte mal vor 5 Jahren auf die Preise geschaut hat) es erst mal ok findet.
 
M

Milo3

Wie gesagt, ich sehe noch immer die mischkalkulation... bei dem einen Posten „zu wenig“ beim anderen „zu viel“.
 
Y

ypg

Lass dich hier nicht verrückt machen... hier sind viele frustrierte Bauherren und viele die meinen, dass bauen ein privileg des Besserverdienenden ist.
Ich wüsste jetzt nicht, wer hier frustriert ist. Diejenigen, die für sich festgestellt haben, das Bauen zu teuer ist, sind nicht mehr hier.
Diejenigen, die am bauen sind oder es hinter sich haben, teilen hier ihre Erfahrungen überhaupt nicht frustriert mit. Sie sind erleichtert, fertig zu sein und erfreuen sich an ihrem Haus.

Ich frage mich hier immer wieder, wie selbstverständlich mit großen Zahlen um sich geworfen wird.
Naja, kleine Zahlen gibt es beim Bau auch kaum.
Ich kann sagen, dass ich von 20 Rechnungen 2 dabei hatte, die im 3-stelligen Bereich waren.

ich finde diese Verallgemeinerungen á la „bei uns hat es so viel gekostet“ mit dem Zusatz, dir wird es dann garantiert auch nicht reichen. Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen
Gerade, weil jemand seine Erfahrung auf sich bezieht und dadurch einschränkt, ist es keine Verallgemeinerung. Es soll eher eine Information darstellen, dass sich der TE noch mal ausgiebig mit dem Bereich auseinandersetzt und die Zahlen überprüft.

Hier behauptet keiner, dass er Experte ist. Also lass Du doch bitte mal die Kirche im Dorf.
 
Z

Zaba12

Wie gesagt, ich sehe noch immer die mischkalkulation... bei dem einen Posten „zu wenig“ beim anderen „zu viel“.
Mag sein.

Ich kann Dir nur aus meiner Sicht berichten. Die Finanzierung wurde vor 9 Monaten aufgestellt. Stahl hat sich um 10% erhöht, Fenster sind 2k€ teurer geworden, ein Erdwäremtauscher ist hinzugekommen, das Deponieren ist 10% teuer geworden, usw.

Ich habe bis jetzt keine Position gefunden, wo ich sagen kann, das irgendwas die Preiserhöhung auffängt.

Eine Art der Mischkalkulation ist dann wohl auch, wenn das Geld nicht mehr für die Außenanlage reicht :-p
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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