Ist ein Hochkeller der goldene Mittelweg?

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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11ant

11ant

Da steht "Haussockel sollen die Höhe der befestigten Erschließungsanlage um nicht mehr als 50 cm
überschreiten."
Auf Normaldeutsch: die Fliesen im Erdgeschoss sollen nicht mehr als einen halben Meter höher liegen als die Pflastersteine des Weges zur Haustür.

Es könnte bis zur Kellerdecke zu messen sein, oder bis zum Erdgeschossfußboden oder es bezieht sich einfach nur auf ein abgesetztes Element an der Fassade.
Ich sagte "vorhin" schon: eine besondere Form hat der Sockel nicht. Ein Bauteil brauchst Du Dir darunter nicht vorzustellen, und eine farbliche Absetzung erst recht nicht. "Sockel" meint schlicht "Differenz zwischen OK Terrain und OK Fertigfußboden EG". Was in diesem Sinne Terrain sein kann, schrieb ich auch schon.

Dein Hochkeller ist gestrichen. Rot.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

matte

Egal, wie ich es drehe und wende, aber genau solche Überlegungen fallen für mich in den Bereich der Vergewaltigung eines Grundstücks.
Was soll das bringen?

Die erhofften Einsparungen beim Keller gehen doch locker in den Außenanlagen wieder darauf, damit man ne Treppe zur Haustüre und bei der Terrasse macht, die man ja auch noch aufschütten muss...

Die Großeltern meiner Frau hatten genau so ein Haus und ich kenne wirklich niemanden, der sich so etwas freiwillig ins eigene Heim holt.

Mal abgesehen davon, dass es schlecht aussieht...

Wenn in den Keller unbedingt Fenster sollen, dann würde ich mich eher mit Lichtschächten usw befassen, als ohne Not Höhenunterschiede zu erzeugen, welche ich dann tagtäglich paar mal überwinden muss.
 
11ant

11ant

Mal abgesehen davon, dass es schlecht aussieht...
... führt glaube ich auch die Diskussion zu nichts.

Hier geht es darum, ein Haus hochzuschieben, um Wohnfläche zu gewinnen. In einem anderen Thread erkundet der TE, was man noch oben draufsetzen kann.

Das Problem ist also offenbar: es gibt Wohnflächenwünsche, die man in zwei Vollgeschossen nicht ganz unterzubringen schafft. Also soll der Baukörper - wenn´s nicht nach oben geht, dann eben nach unten - irgendwie mit einem zweikommanochwasten Wohngeschoss ausgebeult werden. Dieser Jakobsweg führt nicht zur Krönung.

Ich schlage vor, der TE zeigt einfach mal sein Raumprogramm und sein Grundstück, und dann meckern wir hier alle gemeinsam daran herum, bis es zusammenpaßt.

Das erfordert zwar eine grosser Geduld, sich das ganze Lied anzuhören. Der Sopran summt die Garderobenmelodie, und der Bass brummt Kalksandstein dazwischen. Aber am Ende hat man ein Haus, das auf das Grundstück paßt. Mit Treppe in der günstigsten Laufrichtung, das Haus schmiegt sich perfekt um den schönsten Standort der Dusche, und sogar die Fallrohrpositionen kriegt man hier optimiert.
 
Y

ypg

Du hast das Zauberwort genannt: Raumprogramm!
Man sollte sein Haus nach seinen individuellen Raumbedarf planen und nicht unbedingt maximalste Fläche auszunutzen.
Wenn man gern ein Kellergeschoss plus 2 Voll- plus ein Staffelgeschoss für eine 4-köpfige Familie haben möchte, könnt auch ein entsprechendes Reihenhaus die Lösung sein


In aller Kürze Grüsse
 
H

Hausbauer1

Auf Normaldeutsch: die Fliesen im Erdgeschoss sollen nicht mehr als einen halben Meter höher liegen als die Pflastersteine des Weges zur Haustür.
Ich neige ja dazu, dir zu glauben. Aber noch besser fände ich es, wenn du mir verraten könntest, wo ich das nachlesen kann.

Das Problem ist also offenbar: es gibt Wohnflächenwünsche, die man in zwei Vollgeschossen nicht ganz unterzubringen schafft. Also soll der Baukörper - wenn´s nicht nach oben geht, dann eben nach unten - irgendwie mit einem zweikommanochwasten Wohngeschoss ausgebeult werden. Dieser Jakobsweg führt nicht zur Krönung.
Ja, gewisse Wohnflächenwünsche hat doch jeder. Und ein bisschen Reserve soll ja auch noch da sein. Und so ein Hobbyraum im Keller wäre mit richtigen Tageslichtfenstern doch einfach schöner. Das Gleiche gilt für einen weiteren Reserveraum, den man als Gäste- oder Arbeitszimmer nutzen könnte. Und da denke ich doch, dass die Variante Hochkeller recht attraktiv ist, obgleich ich durchaus den Nachteil mit den Treppen sehe.

Da wir einigermaßen zentral bauen wollen, können wir aber auch kein Riesengrundstück kaufen, welches genug Raum auf nur ein oder zwei Etagen bietet. Also sollte man doch den Platz bestmöglich ausnutzen, indem man das Dachgeschoss und das Kellergeschoss optimiert.

Du hast das Zauberwort genannt: Raumprogramm!
Man sollte sein Haus nach seinen individuellen Raumbedarf planen und nicht unbedingt maximalste Fläche auszunutzen.
Momentan steht ja noch kein Grundstück fest. Und natürlich haben wir schon grob überschlagen, was wir uns so vorstellen.
 
11ant

11ant

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