Wir planen einen Neubau und hätten gerne einen Kaminofen, da wir ziemlich große Holzvorräte haben. Die "normale" Fußbodenheizung soll über eine Wärmepumpe (Luft-Wärme oder Erdwärme) erfolgen. Der Strom hierfür mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage produziert werden. Bei neuen gut isolierten Häusern dient ein normaler Kaminofen lediglich der Optik, da eine Energieeinsparung so gut wie gar nicht möglich ist. Jetzt kam die Idee eines wasserführenden Ofens ins Spiel. Gerade im Winter an trüben Tagen wenn die Photovoltaik-Anlage nicht ausreichend produziert, könnte man mit diesem Ofen sowohl Wasser als auch Heizsystem warm halten. Hat jemand Erfahrung mit diesem System oder ist das Unfug?
Unfug.
du hast komplett unterschiedliche systemtemperaturen. der Ofen geht mit guten 100grad in deinen speicher, die Wärmepumpe mit 30. Die Fußbodenheizung ist auf 30 grad maximal ausgelegt. das wird alles nicht klappen.
aber: wir haben 300m² kfw40+ Haus und haben bei 0grad das ganze Haus nur mit Konvektion + Kontrollierte-Wohnraumlüftung und einem Ofen (justus reno r) im WZ / Allraum / 70m² im EG angenehm gehalten.
sind dann halt im WZ 26-27 grad, aber im Bad im OG trotzdem 22 und in allen räumen auch bei geschlossener Türe 21 grad. bei nur 23-25 grad im WZ trotzdem knappe 20 in allen zimmern. bei Türe offen. 18-19 bei Türe zu. Krisensicher geht also im gut gedämmten Neubau nur mit normalen Ofen. und zwar komfortabel warm, nicht kriesenwarm.
und wenn jetzt gejammer kommt wegen mimimi 27 grad zu warm: ersten, dann zieh dich halt aus. zweitens: wenn mit dem wassergeführten ernsthaft warmes Wasser im tank ankommen soll, dann musst du deinen Aufstellort auch überheizen.