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boxandroof
Ist die Ölheizung überhaupt defekt? Falls nein würde mich da nicht von einer möglichen Förderung treiben lassen. Erst das Haus modernisieren, dabei aber bereits frühzeitig die nicht veränderlichen Heizflächen (Fußbodenheizung) planen und umsetzen.die Tankanlage sieht gut aus und bleibt auch (außerdem befinden sich darin aktuell mehrere Tausend Liter Heizöl, die wir ja ansonsten abpumpen lassen müssten).
Mit einem Wärmemengenzähler für die alte Heizung kannst Du nach den geplanten Maßnahmen die maximale Heizlast des gedämmten Hauses im Winter ermitteln, um die neue Heizung möglichst klein aber passend zu dimensionieren: höhere Effizienz, geringere Anaschaffungskosten.
Beim Thema Öl und Pellets würde ich noch mit abwägen, dass man auf Jahrzehnte an die entsprechende Energieträger gebunden ist: regelmäßige Lieferungen, lokale Emissionen durch die Verbrennung, Risiko von überproportionalen Preissteigerungen oder Betriebskosten durch Monopole/Auflagen/Steuern o.ä. Bei einer Stromheizung fällt davon so manches weg und Strom wird jedes Jahr "grüner".
Mit Photovoltaik-Strom vom eigenen Dach kann man sich teilweise gegen Preissteigerungen absichern. Dass die Photovoltaik Anlage unterm Strich nicht nur nichts kostet, sondern bei der aktuellen Förderung noch etwas Gewinn abwirft ist ein zusätzlicher Bonus den man mitnehmen kann, unabhängig davon ob Du zukünftig mit Öl, Holz oder Strom heizen möchtest.
Ob Öl oder nicht wird vermutliche eine Gewissensfrage werden. Vorteile von Pellets gegenüber der Wärmepumpe sehe ich nicht, beides wird vermutlich teurer als Öl, wobei das bei der Wärmepumpe nicht zwingend so sein muss. Nachteil Wärmepumpe: vernünftige Planung ist wichtig.
Auch von mir viel Erfolg bei der Umsetzung.
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