Kalkulation der laufenden Nebenkosten

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Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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xMisterDx

Das wird in einer, professionellen, Energiebedarfsrechnung berücksichtigt. Das Ingenieurbüro geht nicht davon aus, dass ein 150m² Neubau von einer Person bezogen wird, die nur einmal pro Woche warm duscht und sich ausschließlich kalt ernährt.

Sicher, das sind theoretische Rechenwerte. Aber wenn ein Haus mit 45kWh/m²/a gerechnet wurde... dann wird es in der Praxis kaum mehr als 60 kWh/m²/a benötigen. Das wären schon 33% mehr.

Für 100 kWh/m²/a in einem 150m² Neubau. Da muss man schon alle Räume auf 26°C heizen und die Badewanne täglich zum Baden füllen... gut, wer das so mag, der möge es tun...

PS:
Mein Gaszähler zeigt aktuell im Neubau knapp 600m³. Und da ist die Aufheizphase über 4 Wochen inkludiert, die im Dezember 2022 stattfand, bei bis zu -15°C Außentemperatur und innen fast 30°C.
Mir fehlt jegliche Fantasie, wie ich bis Ende November 2023 auch nur annähernd auf 1.400m³ bekommen sollte... denn das wären ja ungefähr 15.000 kWh Wärme...

Und es ist kein KfW55... nur ein Neubau nach GEG2020...
 
OWLer

OWLer

Und was ist mit Brauchwasser? Da geht ja je nach Anzahl Bewohner und Vorlieben auch einiges.
Lässt sich doch ausrechnen. Überlegt, wie oft wer duscht und das wie lange. Ebenfalls Vollbäder.

So etwas wie eine hansgrohe Raindance bringt 15l pro Minute. Duschtemperatur 40°C und pro Person zB. 5 Minuten. Ergibt 75l Wasser

1,16 Wh x 40°C-10°C(Wasser aus Leitung) x 75 = 2600Wh

Bei einer Jahresarbeitszahl von 3 im WW-Betrieb also 0,86kWh pro Tag und Person. Wir haben zu zweit die letzten Monate ca 150kWh Wärme im Schnitt verbraucht. Bei Jahresarbeitszahl 3 also 50kWh Strom.

Aber 5000kWh Strom bei einem normalgroßen Neubau darf auf keinen Fall für die Heizung draufgehen. Ich hätte maximal 3.500kWh inkl. WW gesagt.
 
K

Karlsson

Ich habe jetzt mal versucht, die voraussichtlich anfallenden Nebenkosten gemäß der aktuellen Preise/Gebühren zu berechnen. Grundsteuer, Versicherung, Abfallgebühren, Wasser, Strom, ... Am Ende kann ich sagen, dass ich mit der Faustregel von 5 € / qm Wohnfläche wirklich gut hinkomme. Die tatsächlichen (voraussichtlichen) Nebenkosten lagen bei meiner Rechnung sogar noch drunter.
 
Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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