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PeterHawaii
Hallo zusammen,
wir ("junge Familie") sind seit geraumer Zeit auf Haussuche in NRW. In unserer Wunschregion sind gute Bestandsimmobilien rar, gehen binnen Stunden/wenigen Tagen über den Tresen oder mit entsprechend "Handgeld". Daher tut sich die Frage "Hausbau ja/nein" von allein auf nach einer gewissen "Leidenszeit".
Auf den entsprechenden Immobilienportalen poppen immer wieder Fertighausanbieter auf zu augenscheinlich günstigen Preisen. Dies ist mir immer noch suspekt, aber ich will mich zumindest als "informierter Kunde" mit dem Thema auseinandersetzen.
Ich habe daher versucht, eine beispielhafte Kalkulation zusammenzureimen - mein Wissen beschränkt sich auf wenige Stunden Internet-Recherche (ist also sehr überschaubar).
Angebot des Fertighausherstellers Allkauf Haus für ein Ausbauhaus (ohne Keller) in meiner Wunschregion: Verkaufpreis 250.000€.
Enthalten sind:
Soweit so gut, mir ist klar, dass man für 250.000€ kein bewohnbares Haus in unserer Region bekommt. Das Grundstück schlägt - geschätzt nach Bodenrichtwert - mit 140.000€ zu Buche. Hier mal meine Kalkulation:
Grundstück 140.000 €
Grunderwerbsteuer 9.100 €
(?) Makler Provision Grundstück 7.000 €
Haus 110.000 €
Grundbuch 2.100 €
Notar 2.100 €
Baugenehmigung 700 €
Vermessung 1.000 €
Gutachten 3.000 €
(?) Erschließungskosten 16.000 €
Versicherung 1.000 €
Prüfstatiker 1.000 €
Aufpreise Haus 10.000 €
Lohnkosten Innenausbau 50.000 €
Garten 20.000 €
Doppel-Garage 20.000 €
Summe 393.000 €
Bei den Lohnkosten tue ich mich schwer, ich möchte/kann wenig bis keine Eigenleistung erbringen. Ich gehe der Form halber von einem nicht erschlossenem Grundstück ohne große Erdarbeiten aus. Sollte ein Keller dazu kommen, gehe ich von ca. 40.000€ aus inkl. Erdarbeiten. Ob Maklerprovision für das Grundstück anfällt (oder nicht) bei Fertighausanbietern kann ich nicht beurteilen, Grunderwerbsteuer wird vermutlich nur auf das Grundstück anfallen. Als Aufpreis zum Standard habe ich 10.000€ angenommen, wobei die Grundausstattung (Fliesen, Sanitär usw.) für meine Begriffe schon OK aussieht, zumindest in diversen Bau-Blogs.
Habe ich grobe Denkfehler drin oder passt es ca.?
Vielen Dank im Voraus für Euren Rat!
Besten Gruß
wir ("junge Familie") sind seit geraumer Zeit auf Haussuche in NRW. In unserer Wunschregion sind gute Bestandsimmobilien rar, gehen binnen Stunden/wenigen Tagen über den Tresen oder mit entsprechend "Handgeld". Daher tut sich die Frage "Hausbau ja/nein" von allein auf nach einer gewissen "Leidenszeit".
Auf den entsprechenden Immobilienportalen poppen immer wieder Fertighausanbieter auf zu augenscheinlich günstigen Preisen. Dies ist mir immer noch suspekt, aber ich will mich zumindest als "informierter Kunde" mit dem Thema auseinandersetzen.
Ich habe daher versucht, eine beispielhafte Kalkulation zusammenzureimen - mein Wissen beschränkt sich auf wenige Stunden Internet-Recherche (ist also sehr überschaubar).
Angebot des Fertighausherstellers Allkauf Haus für ein Ausbauhaus (ohne Keller) in meiner Wunschregion: Verkaufpreis 250.000€.
Enthalten sind:
- Einfaches Ausbauhaus 123m² WF, 4 Zimmer
- 400m² Grundstück
- Bodenplatte
- Architektenleistung und Planungspauschale
- Effizienz 55-Standard
- Blower-Door-Test
- 3-fach-Verglasung
- Rollläden
- Echtholztreppe
- Bau-Sicherheitspaket
- Ausbaupaket 1 (Haustechnikpaket inkl. Rohrleitungen, Heizungsanlage und Elektropaket; Dämm- und Beplankungspaket; Solaranlage zur Brauchwassererwärmung; Be-/Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Ausbaupaket 2 (Sanitärobjekte, Fliesen und Fensterbänke, Innentüren inkl. Zargen, Bodenbeläge, Tapeten)
Soweit so gut, mir ist klar, dass man für 250.000€ kein bewohnbares Haus in unserer Region bekommt. Das Grundstück schlägt - geschätzt nach Bodenrichtwert - mit 140.000€ zu Buche. Hier mal meine Kalkulation:
Grundstück 140.000 €
Grunderwerbsteuer 9.100 €
(?) Makler Provision Grundstück 7.000 €
Haus 110.000 €
Grundbuch 2.100 €
Notar 2.100 €
Baugenehmigung 700 €
Vermessung 1.000 €
Gutachten 3.000 €
(?) Erschließungskosten 16.000 €
Versicherung 1.000 €
Prüfstatiker 1.000 €
Aufpreise Haus 10.000 €
Lohnkosten Innenausbau 50.000 €
Garten 20.000 €
Doppel-Garage 20.000 €
Summe 393.000 €
Bei den Lohnkosten tue ich mich schwer, ich möchte/kann wenig bis keine Eigenleistung erbringen. Ich gehe der Form halber von einem nicht erschlossenem Grundstück ohne große Erdarbeiten aus. Sollte ein Keller dazu kommen, gehe ich von ca. 40.000€ aus inkl. Erdarbeiten. Ob Maklerprovision für das Grundstück anfällt (oder nicht) bei Fertighausanbietern kann ich nicht beurteilen, Grunderwerbsteuer wird vermutlich nur auf das Grundstück anfallen. Als Aufpreis zum Standard habe ich 10.000€ angenommen, wobei die Grundausstattung (Fliesen, Sanitär usw.) für meine Begriffe schon OK aussieht, zumindest in diversen Bau-Blogs.
Habe ich grobe Denkfehler drin oder passt es ca.?
Vielen Dank im Voraus für Euren Rat!
Besten Gruß