Kaufberatung Grundstück - Nachbarschaft von Tagespflege

[Yaso2.0]

Auch, was @Fuchsbau35 so schreibt gibt zu bedenken.
@Yaso2.0
Habt ihr nicht gerade renoviert oder gebaut?

Das was @Fuchsbau35 geschrieben hat, hat uns sehr zu bedenken gegeben.
In einigen anderen Beiträgen wurde dann ja ähnliches berichtet, wenn auch nicht ganz so extrem. Jedenfalls ist die Tendenz ähnlich, sodass wir dieses Grundstück nicht weiter verfolgen.

Ja, gebaut. Sind jetzt seit gut einem Jahr im neuen Haus, aber ich hatte mich ja auch sehr schnell von dem Gedanken, dass man nur einmal im Leben baut, wieder verabschiedet.

Wir sind nicht aktiv auf der Suche, aber wenn sich eine passende Gelegenheit für ein größeres Grundstück ergibt, würden wir das ganze auch noch einmal wagen. Es muss Kompromisslos passen.

Ansonsten stimme ich zu, dass die Nachbarschaft einer Seniorenresidenz auch nachts keine unbedingte Ruhe verspricht. In unserem alten Wohnort war, kaum dass die Seniorenresidenz eröffnet hatte, regelmäßig Krankenwagen, Polizeistreifen und Hubschrauber unterwegs, letztere um vermisste Bewohner zu suchen.

Ist nicht witzig, ich weiß, aber ein Hubschrauber, der über dein Haus fliegt, weil er den vermissten Bewohner sucht.. Das kennt man ja eher aus irgendwelchen Filmen, wo sie flüchtige Häftlinge oder Bankräuber o. ä . suchen.

Mein Zurückhaltungsgrund wäre hier die Frage, weshalb man die einfamilienhaustauglichen Grundstücke in den freien Verkauf gibt, anstatt sie speziell an solche Leute zu verticken, die in architektonisch heimfernerer Form an einem "betreuten Wohnen light" interessiert wären. Das wäre eigentlich naheliegender, auch unter Renditegesichtspunkten.

Was ich weiß ist nur, dass der BRW für die anliegenden Grundstücke bei 175€ liegt, der Anbieter ca. 225€ aufruft und 3 von 6 Grundstücken bereits veräußert sind..

Da lob ich mir hier den Erfahrungsaustausch, wer weiß, ob den Käufern bewusst ist, was sie da vielleicht erwartet..

 

[motorradsilke]

Da lob ich mir hier den Erfahrungsaustausch, wer weiß, ob den Käufern bewusst ist, was sie da vielleicht erwartet..

Vielleicht kommen die nicht aus so einer Komfortposition wie du, sondern leben in einer zu kleinen Mietwohnung.

 

[Tolentino]

Ich muss aber sagen, dass ich Hubschrauber nicht so wild finde. Wir haben hier öfter Hubschrauber auch tief fliegen, da das Unfallkrankenhaus nicht weit weg ist. In letzter Zeit außerdem einige Suchaktionen auf Verbrecher und evtl vom Umweltamt wg. unerlaubter Gartenabfallverbrennung.
Ich krieg die nur beim Spaziergang mit, ansonsten muss mich meine Frau drauf aufmerksam machen. Drinnen bemerke ich die nicht bewusst. Und das trotz ungefüllten Porotons.
Aber Martinshorn (bei uns nicht so oft) oder auch die Nachbarskinder und Hunde höre ich immer sofort. Bin da aber noch entspannt.
Eine größere Überraschung für mich war, dass wir teilweise auch noch Flugzeuge hören, obwohl die bei uns schon (noch) ganz schön hoch sind und auch die U-Bahn, die 1,5km weg ist und sogar die Durchsagen vom Bahnsteig (wenn der Wind richtig steht und nur draußen).
Wenn man da empfindlich ist nag das alles eine große Belastung werden, wobei da Nachbarn am schlimmsten sein können (siehe @kati1337).

 

[Yaso2.0]

Vielleicht kommen die nicht aus so einer Komfortposition wie du, sondern leben in einer zu kleinen Mietwohnung.

Wer aus einer zu kleinen Mietwohnung in den Hausbau übergehen kann, der dürfte mindestens in so einer Komfortposition sein wie ich, wenn nicht sogar besser. Bei den aktuellen Bau- und Zinskosten könnte ich das nämlich nicht!

Für uns käme das ganze final auch nur in Frage, wenn wir unseren bisherigen Kredit als Pfandtausch mitnehmen könnten.

 

[motorradsilke]

Wer aus einer zu kleinen Mietwohnung in den Hausbau übergehen kann, der dürfte mindestens in so einer Komfortposition sein wie ich, wenn nicht sogar besser. Bei den aktuellen Bau- und Zinskosten könnte ich das nämlich nicht!

Für uns käme das ganze final auch nur in Frage, wenn wir unseren bisherigen Kredit als Pfandtausch mitnehmen könnten.

Ich meinte nicht finanziell, sondern wohnungsmäßig. Du wohnst in einem Haus, hast Platz. Es dürfte genug Leute geben, die (aus welchen Gründen immer) zur Miete wohnen, aber ein kleines Haus bauen können.

 

[Fuchsbau35]

Vielleicht kommen die nicht aus so einer Komfortposition wie du, sondern leben in einer zu kleinen Mietwohnung.

100 qm mit großem Balkon würde ich jetzt nicht gerade klein nennen ;)
Ja, ich wohne derzeit noch zur Miete in einer Großstadt, aber wir bauen gerade in einem kleinen Dorf im Speckgürtel. Bei mir ist das Problem, dass ich schlafzimmermäßig nicht ausweichen kann, da die anderen Zimmer von meinen Kindern belegt sind. Ich bin eine Großstadtpflanze, im Ruhrgebiet aufgewachsen, und eigentlich immer lärmresistent gewesen. Mittlerweile sehen ich mich aber nach deutlich mehr Ruhe. Fairerweise muss ich aber hier ergänzen, dass es auch noch andere erhebliche Lärmquellen ums Haus gibt. Das will ich nicht alles auf das Altenheim schieben. Da ist es v.a. die seelische Belastung, die durch die Schreie etc. ausgelöst wird. Für mich wäre so eine Lage jedenfalls nie mehr eine Option.