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Solcherlei Eigenleistungen sind ja auch eher symbolisch, um die vor dem Kreißsaal auf und ab tigernden Väter zu beschäftigen. Ein Schnuller, da fragt man nicht nach dem Nährwert ;-)Die Schlitze sind ne Sache von einem Tag für einen Elektriker. Beim Stundensatz von 60 EUR spart man um die 600 EUR.
Der Laie hampelt dafür mindestens ein Wochenende zu dritt in der Bude rum dafür, eher länger.
Aber hundertmal flacher als die gegenteilige Vorstellung, die ganze Adenauerzeit wäre ein "kurzer Dienstweg" gewesen, und der Kardinal Frings hätte den Schwarzbau schon gesegnet ;-)Die These, dass in den Nachkriegswirren der 50er immer ein Bauantrag gestellt und das Haus direkt danach eingemessen wurde... ja das Haus überhaupt vom Statiker bzw. Architekten geplant war. Diese These ist ziemlich steil.
Ich habe mit meiner Vermutung einer vorhandenen und ausreichend aufschlußreichen Bauakte noch nie danebengelegen.
Was es wohl häufig gab, waren frei variierte Wiederaufbauten.
Diese Selbstverständlichkeit hat aber auch niemand bestritten. Im übrigen sind Architekteneinschaltungen sowohl bei Neu- als auch bei Um- und Anbauvorhaben mehr oder weniger kostenneutral: das Architektenhonorar bezahlt sich fast vollständig aus dem, was der unerfahrene Bauherr durch ungeschicktes Ausschreiben an Geld zum Fenster hinaus wirft. Die Leistungsphase 8 gibt es beim Sachverständigen auch nicht für einen nur symbolischen Obulus.Was bisher überhaupt nicht thematisiert wurde ist der Punkt, dass bei derartig umfangreichen Sanierungen ein Architekt oder Bauplaner notwendig ist. Das kommt noch mal auf die Kosten obendrauf.