Kaufvertrag Grundstück - Kontamination

[Neubau2022]

Ich kann es nicht nachprüfen, aber mir wurde mitgeteilt, dass es 4 gleichhohe Kaufangebote gab und ich der bevorzugte Käufer bin.
Vermutlich macht es am meisten Sinn, wenn man den Makler als Vermittler reinzieht und die Bedenken offen anspricht.

Makler wird seine Provision nicht riskieren wollen. Deswegen wird er wohl kein Fürsprecher sein :cool:

 

[Neubau2022]

Der Nomade ist mittlerweile verstorben und die Erben veräußern das Grundstück.
Einfach gesprochen: Ich will vermeiden, dass bei diesem riesigen Volumen noch irgend welche weiteren unvorhersehbaren Kosten aufkommen. Die 6 Öltanks halte ich für seltsam und ich wollte mich nur gegen diesen einen Fall absichern. Alle restlichen Risiken sind denke ich soweit ausgeschlossen und mein Architekt führt auch noch ein kurzfristiges Gespräch mit dem Bauamt.

Und Du denkst das wenn Du mit Architekten ein Millionenprojekt aufziehst es keine unvorhersehbare Kosten geben wird? Ehrlich?

 

[gregman22]

Und Du denkst das wenn Du mit Architekten ein Millionenprojekt aufziehst es keine unvorhersehbare Kosten geben wird? Ehrlich?

Ich schätze deinen Sinn für Ironie. Natürlich ist mir bewusst, dass es in diesem Projekt viele Stolpersteinchen geben wird. Allerdings bin ich sehr bedacht und trotz des hohen Projektvolumens bin ich nicht der Typ, der seine Augen schließt und seine Achtsamkeit aufgibt.

5k hier, 5k da, 5k links, 5k rechts summieren sich am Ende auf.

 

[cschiko]

Eine gewisse Vorsicht ist auch in dem Budgetbereich natürlich ganz klar sinnvoll. Aber die Tanks waren im Haus, dazu von einer Fachfirma entleert, wo siehst du dort die ganz großen Risiken?

Natürlich kannst du es vorsichtig ansprechen und eben deine Bedenken äußern, ob sie sich dann auf so eine Klausel einlassen wirst du dann sehen. Aber du solltest für dich im Vorfeld abgewogen haben, was du machst wenn sie eben so eine Klausel nicht wollen. Was ja eben auch wieder verständlich ist, da sie im Grunde keine Kenntniss haben dürften, was auf dem Grundstück so passiert ist.

Du hast ja aber sicher das Grundstück besichtigt, ist dir denn irgendwas aufgefallen? Rein von den Schilderungen würde ich zumindest das Risiko einer Kontamination durch die Öltanks als eher gering einstufen.

 

[Lotti88]

Ich kenne jemanden, der hatte kürzlich im Münchner Umland mit Öl verseuchte Erde. Da ist wohl durch Hochwasser was reingespült worden. Die Erde musste dann auf eine extra Deponie zwischengelagert werden, wurde dort untersucht und dann je nach Grad der Verschmutzung weggebracht. Das waren Mehrkosten von ca. € 10.000,00. Da war aber der gesamte Aushub betroffen.

 

[Andreas_79]

Ich komme mal auf das Thema.
Abschließend eine andere unabhängige Frage:
Entlang des Grundstückes befindet sich eine alte überirdische Stromleitung. Siehe Bild. Diese erschloss einst mein Altbau-Haus (heute nicht mehr notwendig) und bis heute noch ein Haus auf der anderen Straßenseite. Nachdem ich diese Leitung nicht mehr benötige, würde ich gerne bis zur nächsten Stütze die Leitung entfernen lassen (siehe vorne links).
Habt ihr damit Erfahrungen und mit welchen Kosten ist zu rechnen? Läuft dies über den Stromerzeuger, oder über das Bauamt?

Wir haben es ähnlich auf unserem Grundstück, die Nachbar Häuer haben auch Oberleitung die wir eigentlich nicht haben wollen und auch nicht sehen wollen.
Ich habe beim lokalen Versorger angerufen und einen unverbindlichen Termin am Grundstück mit denen ausgemacht.
In dem Termin hat sich rausgestellt was nicht benötigt wird kommt weg und die Nachbarsleitung kann über einen neuen Mast am ende des Grundstücks aufgestellt werden den wir aber bezahlen müssen. Kosten waren geschätzt für Abbau von allem und neuer Mast + neue Anschlüsse so 1.500 - 2.000 € hat der Typ gesagt.
Somit hätten wir die alten Oberleitungen weg nur die zum Nachbarn und diese wäre aus unserem Sichtfeld wenn wir den neuen Mast stellen lassen.
Hängt natürlich davon ab an was für einen Typen du kommst, aber ich würde einfach unverbindlich einen Termin mit dem lokalen Stromversorger machen dann kann man übe alles sprechen.

Gruß
Andreas