Ich habe mal versucht, die 11 x 8m wie von TE gewünscht auf das Grundstück zu platzieren für eine bessere Visualisierung. 100% genau ist das natürlich nicht. Das Haus steht hier bei 5m von der Straße 20cm unter Straßenniveau - dann ist die Straßenfront auf natürlichem Gelände etwa bei 0. Das wäre die Variante, wenn man im Vorgarten gar nix anschütten oder ausgleichen würde.
Der Nachbar dürfte an der hinterste Kante seiner theoretischen 9m Garage etwa 1m angeschüttet haben. Die Terrasse des TE stünde in diesem Beispiel bei 3m Breite an der Hinterkante schon etwa 1,20m über natürlichem Gelände, wenn man den Austritt bündig zu den Terrassentüren setzt (inkl. Bodenplatte). Die Unterfütterung der Bodenblatte hätte an der Hinterkante etwa 80cm. Wenn man das ganze auf Straßenniveau bringen will, kommen überall nochmal 20cm drauf. Das ist schon ordentlich Masse.
Im Gegensatz dazu die gedrehte Variante, wofür sich auch die Nachbarn entschieden haben:
Hier liegt die Unterfütterung der Bodenplatte an der Hinterkante etwa bei 50cm bei gleichen Ausgangsdaten. Natürlich spielt es am Ende vermutlich nicht die Riesenrolle, was das Geld angeht. Entscheidend ist eher der Höhenunterschied von Terrasse zu natürlichem Gelände.
Jetzt kann man noch planen, die Haustür an die Seite zu setzen mit einer leicht eingegrabenen Front:
Dann muss man zwar vorn 20cm mehr abgraben, brauch aber hinten eben weniger anfüllen und die Anpassung ans Gelände wird noch geringer. Wäre es meins, würde ich vermutlich noch weiter runter gehen mit der Straßenfront, um hinten meinen Gartenaustritt mit wenigen Stufen zu überwinden. Bei diesen Varianten muss aber die Starkregen-Geschichte gezielt eingeplant werden und natürlich die Abdichtung gegen das Erdreich.
Split könnte man auch nochmals skizzieren. Das lohnt sich aber erst, wenn man tatsächlich eine Firma findet, die das schon zig mal gemacht hat. Mit einem Stino-GU, "der das mal versuchen würde", käme das imho nicht in Frage.