Kellerplanung Fertighaus - Extern vergeben? Was beachten?

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Zuletzt aktualisiert 20.12.2024
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exto1791

Prinzipiell sollte man dann wohl dem Fertighausanbieter vertrauen was den Kellerbau betrifft und dies nicht in fremde Hände geben?

Wenn ich aber weiß, mit welchem Kellerbauer mein Fertighausunternehmen arbeitet, kann ich dann nicht beiläufig bei einem der größten Fertigkelleranbieter in Deutschland ein Angebot einholen lassen und dies extern vergeben?

Darum geht es mir... Ich denke, dass man sich hier gewisse Provisionen und auch Zuschläge sparen könnte, wenn man dies direkt bei einem Kellerbauer anfragt.

Ich denke, dass man es sich einfach machen kann und letztlich alles beim Fertighausanbieter machen lassen kann... klar, ist der einfachste Weg aber wohl auch der teuerste oder nicht?

Gehe ich hier die falsche Richtung oder ist es so etwas machbar?
Wie habt ihr das mit euren Fertighausanbietern realisiert? Alles komplett aus einer Hand (Keller, Garage, Außenanlagen, Photovoltaik, etc.) oder für verschiedene Dinge auch externe Fachunternehmen beauftragt?
 
M

MayrCh

Ich denke, dass man sich hier gewisse Provisionen und auch Zuschläge sparen könnte, wenn man dies direkt bei einem Kellerbauer anfragt.
Losgröße einige 100 Keller/Jahr gegen Losgröße 1. Was denkst du, wer hier den besseren Preis bekommt?

der einfachste Weg aber wohl auch der teuerste oder nicht?
Gehe ich hier die falsche Richtung oder ist es so etwas machbar?
Naja, sowas fragt man sich in der Regel, bevor man sich pro Schlüsselfertig/Fertighausanbieter entscheidet.

Wie habt ihr das mit euren Fertighausanbietern realisiert? Alles komplett aus einer Hand (Keller, Garage, Außenanlagen, Photovoltaik, etc.) oder für verschiedene Dinge auch externe Fachunternehmen beauftragt?
Wo ist der Reiz, ein Fertighaus zu bauen und doch alles extern zu vergeben?

Vor 5 Jahren standen wir am gleichen Punkt. Von den großen Fertighausherstellern (Okal Haus, Streif Haus Haus, Bien-Zenker) war keiner bereit, sein Haus auf einen fremden Keller zu stellen, die Schnittmengen in v.a. Leistungs- und Gewährleistungsfragen war allen zu heiß, und dann auch für uns am Ende des Tages nicht tragbar.
 
E

exto1791

Die Frage ist einfach, wo ziehe ich den Schlussstrich? Wie weit gehe ich?

Garage, Terrassenüberdachung, allgemein Außenanlagen und Wegzufahrten, Keller etc...

Alles aus einer Hand muss ja definitiv nicht sein und man hört immer wieder, dass man an der ein oder anderen Geschichte schon sparen kann.

Wie gesagt, wie das beim Keller genau ist, kann ich leider "noch" nicht sagen. Allerdings habe ich auch gelesen, dass die Fremdvergabe Keller Kosten einsparen kann! Das ist also nicht komplett aus der Luft gegriffen.

Natürlich ist der Vorteil bei einem Fertighaus, dass ich nicht 100 verschiedene Gewerke habe, jedoch kann man sich definitiv beim ein oder anderen Punkt überlegen eine Fachfirma dazu zu nehmen oder nicht?

Die Fertighausfirmen kommen doch immer direkt mit Ihrer Gewährleistungsgeschichte... Selbst bei einer Pergola, die eine Fachfirma dann an die Wand befestigt kommen die Firmen damit... Finde das zum Teil auch lächerlich.
 
M

MayrCh

Wie weit gehe ich?
Das ist die Frage, die ganz zu Beginn steht. Mit der Beantwortung dieser Frage steht und Fällt das Konstrukt, in das ich mich begebe. Hochindividuelle Architektenlösung mit Einzelvergabe? Massiver Schlüsselfertigbau? Oder eine hochgradig standardisierte Fertighaus-Lösung? Mit allen Zwischenschritten. Irgendwann nachträglich versuchen, die Filetstücke zwischen den Systemen hin- und herzuschieben, geht meistens schief.

Garage, Terrassenüberdachung, allgemein Außenanlagen und Wegzufahrten, Keller etc...
Naja, Garage, dein Sonnenschutz und die Außenanlagen haben mit dem eigentlichen Hausbau nichts zu tun; der Keller stellt sprichwörtlich die Basis des Hausbaus dar, von daher vergleichst du Äpfel und Birnen.

dass die Fremdvergabe Keller Kosten einsparen kann!
Noch ein Tipp: Bei Fremdvergabe kann man fast immer kosten einsparen. Leider ist die Schnittmenge Fremdvergabe/Fertighaus verschwindend gering.

Auch deinen FH-Keller lässt der Anbieter von einer Fachfirma errichten. Hier in der Gegend baut z.B. Hanse mit Glatthaar. Ich denke, in den Verträgen gibt es entsprechende Klauseln, die verhindern, dass Glatthaar an Hanse vorbei Keller für Hanse-Häuser baut.

Die Fertighausfirmen kommen doch immer direkt mit Ihrer Gewährleistungsgeschichte...
Klar kommen die damit. Du willst Ihnen an die Marge, und da spielen die nicht mit, sondern ziehen den Joker. Willkommen im Fertighausbau.

Finde das zum Teil auch lächerlich.
Dann noch mal die Frage: Warum die Entscheidung pro Fertighaus?
Absolut alles, was du hier aufführst, schreit förmlich nach "nicht Fertighaus".
 
11ant

11ant

Die Frage ist einfach, wo ziehe ich den Schlussstrich?
Garage kann und würde ich freistehend und eigenständig machen, Außenanlagen ebenso. OKKD ist eine Schnittstelle, die immer gleichzeitig auch eine Paßstelle ist, da würde ich auf Zockerei verzichten.

Natürlich ist der Vorteil bei einem Fertighaus, dass ich nicht 100 verschiedene Gewerke habe,
Du hast die gleiche Zahl an Gewerken, lediglich nicht die gleiche Zahl an Vertragspartnern. Weniger komplex ist ein Fertighaus nicht, es kommt nicht aus dem 3D-Drucker geplottet
 
E

exto1791

Ich weiß total was du meinst...

Fertighaus deshalb, weil ich kein Bock habe zick Gewerke zu koordinieren und 2 Jahre auf mein Haus zu warten weil die Planung einfach viel zu kompliziert und aufwendig ist.

Ich möchte auch nicht ständig den Bau kontrollieren und Wochen auf der Baustelle verbringen.

Das alles habe ich beim Fertighaus nicht und das ist auch gut so.

Es geht mir nur darum eventuell das ein oder andere auszulagern um Kosten einzusparen und den Aufwand für mich gering zu halten...

Aber ja, dann sollte man dies wohl bei Dingen wie Außenanlage, Garage etc. tun, jedoch das ganze Hauskontrukt vom Fertighausanbieter planen und errichten lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 20.12.2024
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