Die Schätzungen vom Energieberater wurden mit der großen Gießkanne gemacht, mit der Devise, es muss teuer werden damit die Förderung groß ist.
Du kannst ja Mal ausrechnen wieviel Heizöl du für 95000.-- kaufen kannst und ob du das noch erlebst bis es verbraucht ist.
Die anderen Gewerke sind meiner Meinung nach zu niedrig.
Wenn du wirklich den Putz entfernen willst, und alle Leitungen ersetzen, dann hast du wieder Rohbauzustand und hast die Kosten von einem Neubau plus die Abbruchkosten
Um die Kosten zu beurteilen fehlen noch ein paar Details, zusätzliches Bad im DG, wie viele (Dach)Fenster, warum Aufdachdämmung und was du selber machen kannst/willst
Eine Wärmepumpe ist umso effektiver je niedriger die Vorlauftemperatur ist und je wärmer das Medium ist wo Energie entnommen wird.
Damit die Bude warm wird brauchst du große Heizflächen (Boden oder Wand) und keinen Hausstandort wo es auch Mal kälter wird.
Wenn du das nicht hast, braucht du eine teure Anlage die einen schlechten Wirkungsgrad hat und viel Strom braucht. Ich bin aber kein Freund von Wärmepumpen bei der Sanierung, nicht einmal beim Neubau