KNX im Einfamilienhaus für moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe notwendig?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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KNX im EFH für moderne LWWP notwendig?

  • Ja, das ist einfach zu overloaded, brauchst du als 0815-Endanwender nicht

    Stimmen: 31 60,8%
  • Auf garkeinen Fall! KNX brauchst du wenn du ein smartes zuhause willst!

    Stimmen: 20 39,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    51
A

apokolok

@Mycraft und andere Verfechter und Experten zum Thema KNX:
Ihr betont gebetsmühlenartig, wie wenig smart alles außer KNX ist.
Aber was genau macht denn das 'wirklich' smarte KNX-Haus dann so wirklich schlaues?
Einer nannte Raffstores, die sich beim Öffnen der Terrassentür hochfahren. --> trivial
Du hast, meine ich, von Datenanalyse von der Couch und Überwachung und Kontrolle gesprochen. Sicherlich interessant, nice to have, daraus auch einen Nutzen zu ziehen sehe ICH aber nicht.
Was sind die wirklich 'klugen' Anwendungsfälle, die eine solche Investition rechtfertigen?
Rollläden nach Sonnenstand / Tageslänge steuern? Steuerung von Licht und anderen Funktionen nach An-/Abwesenheit? Das kann man auch für nen Appel und nen Ei mit mit kleinen WLAN-Modulen (Shelly / Sonoff Mini) umsetzen.
Für mich ist die ursprünglich gestellte Frage ganz klar zu beantworten. KNX im Einfamilienhaus = Kanonen auf Spatzen.
 
A

apokolok

-Steine, der Herr?
-Nein! Wir haben ja da oben auf dem Berg genug rumliegen.
-Nicht so frische wie diese hier. Sehen sie sich das mal an. Fuehlen sie die
Qualität. Das ist Handwerkskunst.
-Ähm. Naja gut. Dann nehmen wir zwei mit Spitzen... aehhh, und einen großen
Flachen.
-Kann ich einen Flachen haben Mama?
-Pscht!
-Entschuldige: Vati.
-Ähh. Also dann zwei Spitze und dazu zwei Flache und eine Paket Kies.
-Und ein Paket Kies. Mueßte eine lustige Steinigung werden.
 
T

tumaa

Ich verstehe die ganze Problematik mit "ist knx/Smarthome sinnvoll oder nicht ?" nicht.

Für Komfort zaht man halt mehr , wer sich das leisten kann, warum nicht ?!

Habe keinen Ferrari, aber wenn ich das Geld über hätte, warum nicht ?!

Soll man jetzt immer sagen, warum ein Neubau, wenn man in einer Hütte ebenfalls pennen und wohnen kann ?!


Es ist eine persönliche Entscheidung, diese sollte man akzeptieren, aber manche Kommentare sind unpassend dazu!
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Generell ist ein SmartHome dann smart, wenn aus dem Input von Sensoren und/oder Bewohnern gewünschte Aktionen oder Szenarien automatisch ausgelöst werden und Synergien entwickeln. Das Gebäude somit agiert und nicht nur reagiert. Adaptive Algorithmen, Lernfunktionen und Rückkopplungsmechanismen hier kann man anfangen von smart zu reden und das wird durch KNX möglich.

Dabei spiel die Umwelt und die Umgebung eine nicht wegzudenkende Rolle und die Intelligenz der Geräte wird/soll gemeinsam genutzt werden und nicht so wie das sonst bei den sogennanten "Smarthomesystemen" abläuft, wo jedes Gerät für sich ist und eine Zentrale über alles wacht. Sollte diese abrauchen steht alles still. Beispiele dafür gibt es genug.

Dies ist mit KNX relativ leicht zu bewerkstelligen, da eben alles in das Gesamtkonstrukt integriert werden kann und man nicht darauf angewiesen ist nur das vom Hersteller X oder Y einzusetzen. Die Geräte ergänzen sich dabei gegenseitig und auch in einem sehr unwahrscheinlichen Fall eines Defekts Aufgaben von anderen Geräten übernehmen können.(Natürlich muss man an die Redundanz vorher denken und das entsprechend projektieren). Weiterhin besitzt KNX eine unerreichte Skalierbarkeit und so ist eine automatisation von nahezu beliebiger Größe von Gebäuden möglich z.B. von einem 1-Zimmer Apartment über ein 200m2 Einfamilienhaus bis hin zu einem Stadion. Ohne Kommunikationsprobleme oder Ausfälle und ohne Verzögerungen.

Das sieht bei den Meisten der "Systeme" für den Massenmarkt welche jetzt alles überschwemmen anders aus. Hier lässt sich die Kommunikation der Geräte durch einfachste Mittel stören. Loxone, Modbus und Varianten dessen, lassen sich z.B. einfach durch die einfache Überfrachtung durch Abfragen im Normalbetrieb durch die eigenen Komponenten selbst völlig lahmlegen. Z-Z-Wave, ZigBee Shellys, und co. lassen sich durch hauseigene Geräte und Spielzeug von Kindern außer Funktion bringen. Und/oder man braucht solche Mengen an Komponenten, dass eine KNX-Installation einfach mal die preisgünstigste Lösung ist.

Ich habe letztens von einer Installation gelesen wo jemand 20 Homepods hat um die eine lückenlose Kommunikation auf dem Gelände zu sichern. Da frage ich mich doch wirklich das soll smart sein? Mit KNX wäre das nicht passiert.

KNX schafft eine Infrastruktur welche überhaupt Intelligente Anwendungen ermöglicht. Shelly und Co. dümpeln dagegen auf der Feldebene herum. Klar um den Speiltrieb zu befriedigen reicht das, aber ich bin eigentlich gegen Produktion von noch mehr Elektroschrott.

Wenn dir die Infrastruktur für eine Inteligente Gebäudesteuerung fehlt und du nur fernbedienbare Relais, welche im WLAN hängen hinter den Schaltern hast wie kann man da überhaupt von irgendwas anderem reden außer davon was es eben ist:

Ein fernbedienbare Lampe/Rollo/Verbraucher nicht mehr und nicht weniger.

Und wenn es dann 100 Stück sind, das ändert rein gar nichts daran. Es bleiben dumme Komponenten, welche die Notwendigkeit einer manuellen Bedienung um die einer per Sprache oder App ja und auch mit Timern usw. zu erweitern.

Das Ein- und Ausschalten von Lampen und anderen Verbrauchern per App/Sprache sehe ich nicht als SmartHome. Da ist nichts smartes dran.
 
A

apokolok

Großartige theoretische Abhandlung.
Wenn ich mal mit KNX-Systemen handle, werde ich versuchen dich als meinen Vertriebschef zu bekommen.
Du lobpreist die tolle Infrastruktur, die unbegrenzten (theoretischen) Möglichkeiten. Ich sehe den theoretischen Nutzen auch wirklich, klar ist es toll unfassbar viel zu können und das ganze auch noch sehr robust, herstellerunabhängig und nahezu beliebig erweiterbar.

Ich habe aber nach praktischen Anwendungen und Beispielen im Einfamilienhaus gefragt.
Was macht das KNX Einfamilienhaus einzigartig? Welchen Komfort kann nur der Bewohner eines solchen Hauses nutzen?
Ich will es wirklich einfach nur verstehen.
Bisher lese ich aus der Diskussion als eigentlichen Urgrund für KNX-Installationen raus: Weil man es kann.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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