Kontrollierte-Wohnraumlüftung ja - Wärmerückgewinnung nein - Begründung im Text!

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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nordanney

Ozon Reinigung hört sich ja edel an...
Wenn feuchte Stellen im Leitungssystem sind, dürften die Erreger allerdings nach einigen Tagen schon wieder da sein.
 
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nordanney

Du
Diese Bürsteneinigung habe ich dem Architekten gegenüber auch erwähnt. Der hat erst mal müde gelächelt und mir gesagt, dass man das heutzutage längst nicht mehr so macht. Das war frueher mal ein Reinigungssystem. Es tötet ja auch keine Keime ab. Heutzutage wird hochdosiert mit Ozon gereinigt, in dieser Zeit, ein paar Stunden, darf man sich Natürlich nicht im Haus aufhalten.

Dein komischer Online-Shop hat dir also was von niemals reinigen erzählt und wenn dann mit so einer Bürste? Bist du sicher, dass du beraten wurdest und nicht nur ueber den Tisch gezogen? Mein Verkäufer und der ebenfalls anwesende Architekt haben mir wenigstens ehrlich Wartungsintervalle genannt und mir auch erklaert, dass mit meinen konventionellen, alten Methoden nichts wird. Man muss diese Kosten von 700 Euro halt realistisch alle 5 Jahre einpreisen.
Dir kann man wohl wirklich alles erzählen und Du glaubst es einfach so...
Mach doch mal an Deiner Toilette eine Ozonreinigung oder in der Handtasche Deiner Frau (die sollen z.T. sogar von innen noch ekliger als Toiletten sein). Dann bitte noch unter allen Schränken, hinter der Küchenzeile usw.
Dein Verkäufer kann Dir bestimmt einen guten Anbieter vorschlagen (der sich dann jedes Jahr freut, wieder einen Dummen gefunden zu haben, der eine Keimphobie hat).

Ich bin raus aus dem Thema, das wird mir zu kindisch, da Grym zu resistent ist - nur Verkäufern gegenüber aufgeschlossen. Dich hätte ich gerne als Kunden
 
S

Sebastian79

Nein, mein "komischer Onlineshop" hat mir nicht gesagt "niemals reinigen" - das war gar kein Thema, weil ich das auch nicht bei denen sehe. Ich bin entsprechend mit Anforderungen gekommen und die wurden umgesetzt. Da brauchst jetzt nicht mit solchen Plattitüden wie "übern Tisch gezogen" kommen...

Und wie gesagt, Dein Architekt von dem Musterpark (ich könnte jetzt mehr als lachen) ist also der Kenner von Lüftunsganlagen? Das ist normal nämlich nicht deren Geschäft...aber hast es wohl mit einem Allroundprofi da zu tun.

Wie gesagt, Deine 700 Euro sind schon lächerlich, wenn es nur um die Ozonreinigung geht. Das mache ich bei mir völlig umsonst - beauftragst Du das extern, wird das vielleicht 100 Euro kosten.

Abgesehen davon: Alle 5 Jahre soll man das also machen? Warum der Nährboden für Keime dort sein soll, hast Du ja bislang immer noch nicht nennen können. Und wieso dann erst nach 5 Jahren? und nicht alle paar Wochen/Monate? Keime vermehren sich exponentiell...aber was erzähl ich Dir was von Zahlen?

Mit der "ollen Bürstenmethode" reinigt man übrigens evtl. Närhböden von Keimen - wärst Du entsprechend aufgeschlossen, hättest das mit in Deine Begründung genommen. Eine Ozonreinigung nutzt aber nur etwas, wenn man den Grund der "Verkeimung" beseitigt...
 
G

Grym

Wenn besagte Firma jedes Haus mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung baut, dann sollte der Architekt schon etwas Ahnung von der Materie haben. Nein, eine Firma hat er mir nicht genannt. Er wusste auch, dass wir aus einer anderen Stadt kommen und weiß daher, dass wir seine lokale Reinigungsfirma nicht wählen würden, weil wir woanders leben und bauen wollen. Er wie auch der Verkäufer haben mich einfach nur ehrlich darüber aufgeklaert, dass eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung keine wartungsfreie technische Anlage ist und dass es Ähnlich einer Gastherme regelmässiger Kontrolle Bedarf und Ähnlich industrieller Klimaanlagen braucht es regelmässiger Reinigung und Desinfektion.

Hinter meinen Möbeln gibt es wesentlich weniger Luftwechsel als in Lueftungsrohren, ergo weniger Keimeintrag. Keine Sorge, die Möbel stehen natürlich 10cm von der Wand entfernt. Trotzdem kommen dort längst nicht so viele Keime durch wie durchLueftungsrohre, welche die gesamte Luftmenge x-fach umwaelzen und daher pro Zeiteinheit weit, weit mehr Keimen ausgesetzt sind.
 
S

Sebastian79

Jetzt wird eine Klimaanlage mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung schon gleichgesetzt - wie gesagt, echte Profiaussagen . Und wieso ein Architekt bei einem Musterhauspark weiterhin Ahnung von Kontrollierte-Wohnraumlüftungen haben soll, verstehe ich nicht - was ist seine Funktion dort? Wieso betreut er die Häuser noch Jahre nach dem Einzug?
 
f-pNo

f-pNo

Ich finde es gut Grym das du dich mit der Materie auseinandersetzt und so mutig bist deine Sicht der Dinge hier zu schildern, von sowas lebt ein Forum. Die Antworten hier finde ich leider heute etwas unbefriedigend und unsachlich. Ich selbst bin auch eher für eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Nichtsdestotrotz kann man immer mal über den Tellerrand schauen. Was würde denn argumentativ bei der Lösung von Grym nicht passen ?
@turhanet hat Recht.
Ich kenne @Grym ja nun auch aus anderen Forenbeiträgen und weiß, dass er manchmal etwas anstrengend (um nicht zu sagen stur oder lernresistent) ist.
Allerdings hat er hier eine berechtigte Frage gestellt, welche auf den Aussagen eines Verkäufers und Architekten beruht. Beide würden wahrscheinlich lieber etwas verkaufen und eher potenzielle Gegenargumente ausräumen. In diesem Fall aber nicht - somit ist eine Rückfrage doch berechtigt.
Der Frage von @Grym schlug aber fast von Anfang an eine negative Grundhaltung entgegen (welche sicherlich auf Threads der Vergangenheit beruht) - was ich in diesem Fall nicht i.O. finde.

Da ich keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung habe (sondern dezentral), kann ich Dir nur im Ansatz antworten.
Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wird sich nie rechnen. Dies ist einfach so. Jemand, der so etwas erwirbt, geht es auch mehr um den Komfort (und die notwendige Lüftung).
Hier im Thread wurde schon geschrieben - gerade im Schlafzimmer fällt viel Flüssigkeit an. Hatten wir festgestellt, als wir im Februar unsere Filter reinigen mussten. Da geht richtig was durch.
Unser GU hatte auch Ablüfter mit Fensterfalz vorgeschlagen - Argument: Etwas anderes rechnet sich nicht. Hier wird durch den Unterdruck, der durch die Ablüfter in den Feuchträumen entsteht, aus den anderen Räumen die verbrauchte Luft rausgezogen und abgeblasen. Allerdings müssten diese Ablüfter für einen vernünftigen Luftaustausch durchlaufen. Somit würdest Du z.B. im Winter permanent kalte Luft einsaugen, welche auch wieder erwärmt werden muss.

Zu den Aussagen bzgl. Reinigung und Keimbildung kann ich wenig sagen. Da allerdings die Argumentation "Feuchtigkeit führt zu Keimbildung - wo soll in den Ansaugrohren Feuchtigkeit herkommen?" schlüssig ist, vermute ich auch potenziell andere Baumängel. Oder entstand die Keimbildung evtl. in den Abluftrohren (wo die feuchte Abluft durchläuft)? Wäre dies möglich? Inwiefern könnten solche Keime dann aber in Deinen Haushalt gelangen - da der Luftstrom sie doch nach außen trägt)?
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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