Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung --- ein Verwirrspiel?

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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M

M. O.

Der GÜ hat hier nicht gedrängt, sondern klar gesagt, dass man das nicht zwingend braucht (wenn man wirklich gut lüftet). Nun ist es bei uns aber so, dass bei uns zwischen ca. 7 Uhr und 16 Uhr faktisch niemand Zuhause ist. Das wäre (Neubau) in den ersten Jahren eher nicht so günstig, da hier (Stoß-)Lüftung natürlich ausfallen würde.
Erstmal ne recht gute Aussage vom GU, wo man vielleicht Loyalität zum Bauherren vermuten kann.

Prinzipiell muss man eine qualifizierte Aussage hierzu treffen, ob die natürliche Infiltration plus Fensterlüften ausreicht um den Feuchteschutz (FN) sicherzustellen.
Bei sehr dicht gebauten Häusern kann man fast davon ausgehen, dass es das nicht tut, da man davon ausgehen muss, dass 4 mal Stoßlüften oder noch mehr mindestens erforderlich sind. Eine konkrete Berechnung kann hierzu eine Antwort geben.
Bei längerer Abwesenheit tagsüber wird man wohl kaum noch in der übrigen verbleibenden Zeit so oft lüften, wie erforderlich wäre. Zumal wir Menschen dazu veranlagt sind mit der Nase zu lüften.

Eine Berechnung gibt Auskunft über die Menge der vorhandenen Luft, wie hoch die natürliche Infiltration ist, ob eine Lüftungsanlage erforderlich ist, wie die Lüftung das Lüften beeinflusst (wie viel Luft wird in welcher Zeit bei welcher Stufe ausgetauscht) und eventuell Energieverbrauch bzw. Einsparung und eventuell auch noch den Stromverbrauch.

Wenn eine Lüftungsanlage geplant wird, muss diese mindestens in der niedrigsten Stufe für FN ausgelegt sein.

Auch wenn die Antwort vielleicht nicht mehr zu einer Entscheidung beiträgt bzw. dir meine Sicht vermittelt, wollte ich dies doch für andere an dieser Stelle mal hinterlassen.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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