N
norm
Hallo zusammen,
ich habe ein paar Fragen zu Bauneben-/Abrisskosten, ich finde einfach kein vergleichbares Beispiel für meinen Fall
und vielleicht könnt ihr mir ja helfen, dass das ganze ein bisschen klarer für mich wird.
Folgende Situation:
Wir (meine Mutter, mein Bruder und ich) haben "ein" Haus von meinem Vater geerbt. (1,5 Einfamilienhaus, 115qm mit Nutzkeller)
Es ist das Haus von meinem Opa und er lebt noch in diesem Haus (Wohnrecht). Mein Opa hat es damals meinem Vater überschrieben.
Meine Mutter hat 50%, mein Bruder und ich haben jeweils 25% geerbt.
Meine Mutter lebt in dem Haus, wo wir groß geworden sind. Mein Bruder hat mittlerweile ein eigenes Haus.
Ich wohne momentan in einer Mietwohnung.
Meinem Opa wird das langsam zu viel mit dem Haus und er möchte in betreutes Wohnen.
Das Haus wurde Anfang der 60er Jahre gebaut und wurde noch nie saniert.
Soviel zur Ausgangssituation...
Nun zu meiner Frage:
Für den Fall, dass ich das Haus abreißen und Neubauen möchte, mit was für Kosten muss ich rechnen?
Stelle mir ein 1,5 Einfamilienhaus mit 130qm mit "Wohnkeller" vor. Mir gefällt das aktuelle Haus nicht vom Grundriss
und es müsste wirklich alles komplett neu gemacht werden, daher könnte sich ja ein Neubau rentieren.
Beim Neubau lese ich immer von den 35-40k Nebenkosten, aber was würde denn in meinem Fall auf mich zukommen.
Gehen wir mal davon aus, dass das Haus mit Grundstück 200k Wert ist.
Meine Mutter und mein Bruder würden mir ihre Anteile schenken.
Die 100k von meiner Mutter sollten ja steuerfrei sein, 30k von dem Anteil meines Bruders müsste ich versteuern (20k sind frei),
ist das so richtig? Wenn man das Wohnrecht mit raus nimmt, ist dann das Grundstück / Haus meins?
Hier fallen doch bestimmt auch Notar und Grundbucheintragskosten an?
Dann der Abriss - um die 15-20k? Spare ich da evtl einen Teil der Erdarbeiten beim Neubau, da ja das "Loch" schon vorhanden ist
nach dem Abriss?
Neubau - Nebenkosten:
Grunderwerbsteuer sollten doch dann die Schenkungssteuer (30k versteuert) sein, also fallen die weg?
Erschließungskosten - die sollten doch nicht so hoch ausfallen oder? Da ja die Anschlüsse am Haus vorhanden sind.
Notar / Grundbucheintrag ganz normal, Vermessungskosten, Baugenehmigung etc, Baustrom usw... sollte ja alles normal sein,
wie bei jedem anderen Neubau auch.
Ich lese schon sehr viel hier im Forum, aber so ein Beispiel wie ich es habe, hab ich bisher noch nicht gefunden.
Ich hab jetzt schon sehr viel geschrieben (hoffe einigermaßen verständlich), aber vielleicht könnt ihr mir ja bei ein paar Zahlen behilflich sein, da ich mir teilweise
nicht sicher bin, was da auf mich zukommen könnte.
In Kurzform noch mal:
- Höhe Grunderwerbs-/Erb-/Schenkungssteuer? Sind das die "nur" 30k versteuert + Notarkosten?
- Abriss 15-20k, kommt das in etwa hin?
- Sind die Erschließungskosten dann deutlich weniger, als bei einem "unerschlossenen" Grundstück?
- Was fällt bei meinem Beispiel evtl weg an Kosten oder kommt extra hinzu als bei einem normalen Neubau?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Gruß Norman
ich habe ein paar Fragen zu Bauneben-/Abrisskosten, ich finde einfach kein vergleichbares Beispiel für meinen Fall
und vielleicht könnt ihr mir ja helfen, dass das ganze ein bisschen klarer für mich wird.
Folgende Situation:
Wir (meine Mutter, mein Bruder und ich) haben "ein" Haus von meinem Vater geerbt. (1,5 Einfamilienhaus, 115qm mit Nutzkeller)
Es ist das Haus von meinem Opa und er lebt noch in diesem Haus (Wohnrecht). Mein Opa hat es damals meinem Vater überschrieben.
Meine Mutter hat 50%, mein Bruder und ich haben jeweils 25% geerbt.
Meine Mutter lebt in dem Haus, wo wir groß geworden sind. Mein Bruder hat mittlerweile ein eigenes Haus.
Ich wohne momentan in einer Mietwohnung.
Meinem Opa wird das langsam zu viel mit dem Haus und er möchte in betreutes Wohnen.
Das Haus wurde Anfang der 60er Jahre gebaut und wurde noch nie saniert.
Soviel zur Ausgangssituation...
Nun zu meiner Frage:
Für den Fall, dass ich das Haus abreißen und Neubauen möchte, mit was für Kosten muss ich rechnen?
Stelle mir ein 1,5 Einfamilienhaus mit 130qm mit "Wohnkeller" vor. Mir gefällt das aktuelle Haus nicht vom Grundriss
und es müsste wirklich alles komplett neu gemacht werden, daher könnte sich ja ein Neubau rentieren.
Beim Neubau lese ich immer von den 35-40k Nebenkosten, aber was würde denn in meinem Fall auf mich zukommen.
Gehen wir mal davon aus, dass das Haus mit Grundstück 200k Wert ist.
Meine Mutter und mein Bruder würden mir ihre Anteile schenken.
Die 100k von meiner Mutter sollten ja steuerfrei sein, 30k von dem Anteil meines Bruders müsste ich versteuern (20k sind frei),
ist das so richtig? Wenn man das Wohnrecht mit raus nimmt, ist dann das Grundstück / Haus meins?
Hier fallen doch bestimmt auch Notar und Grundbucheintragskosten an?
Dann der Abriss - um die 15-20k? Spare ich da evtl einen Teil der Erdarbeiten beim Neubau, da ja das "Loch" schon vorhanden ist
nach dem Abriss?
Neubau - Nebenkosten:
Grunderwerbsteuer sollten doch dann die Schenkungssteuer (30k versteuert) sein, also fallen die weg?
Erschließungskosten - die sollten doch nicht so hoch ausfallen oder? Da ja die Anschlüsse am Haus vorhanden sind.
Notar / Grundbucheintrag ganz normal, Vermessungskosten, Baugenehmigung etc, Baustrom usw... sollte ja alles normal sein,
wie bei jedem anderen Neubau auch.
Ich lese schon sehr viel hier im Forum, aber so ein Beispiel wie ich es habe, hab ich bisher noch nicht gefunden.
Ich hab jetzt schon sehr viel geschrieben (hoffe einigermaßen verständlich), aber vielleicht könnt ihr mir ja bei ein paar Zahlen behilflich sein, da ich mir teilweise
nicht sicher bin, was da auf mich zukommen könnte.
In Kurzform noch mal:
- Höhe Grunderwerbs-/Erb-/Schenkungssteuer? Sind das die "nur" 30k versteuert + Notarkosten?
- Abriss 15-20k, kommt das in etwa hin?
- Sind die Erschließungskosten dann deutlich weniger, als bei einem "unerschlossenen" Grundstück?
- Was fällt bei meinem Beispiel evtl weg an Kosten oder kommt extra hinzu als bei einem normalen Neubau?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Gruß Norman