Zuerst wird auf das Niveau der Bodenplatte aufgefüllt, verdichtet und Feinplanum gezogen.
Dann kommt dein Hausbauer bzw. seine Bagger, schaufeln wieder die 80 cm aus und legen die seitlich ab.
Super, da sind wir uns ja schon mal einig :D So hatte ichs mir auch vorgestellt (s.o.)
Bei der Gebührenordnung der Stadt kann man natürlich nichts machen.
Dass ein Baugrundgutachten so viel mehr kosten wird, glaube ich nicht. Ebenso der Vermesser dürfte nicht so viel kosten...
1. Vergleichen lohnt sich
2. Beim Vermesser erkundige dich, ob ein "amtlicher Lageplan" angeboten wurde bzw. erforderlich ist! Dieser ist oft NICHT erforderlich, wird aber angeboten und ist deutlich teurer.
Ich bin quasi in deiner Nachbarschaft und kann dir einen sehr fähigen und "kostengünstigen" Vermesser aus der Region empfehlen.
Genau, da kann man nichts machen. Aber man kann zumindest mal den Kunden darauf hinweisen, dass es da sowas gibt. Ich persönlich wusste das nicht, da ich noch nie mit Bauen in Berührung gekommen bin. Was spricht dagegen, dass der Architekt mich darauf hinweist, das mal nachzufragen im Rahmen der Kalkulation. Eigentlich nichts, er hat sich aber dafür entschieden, einfach 500 Euro zu nennen, auf die wir uns dann zweifellos verlassen haben. Ähnliches gilt für den Vermesser. Ich habe bereits selbst Vermesser um Angebote gebeten (wofür ich meinen Bauleiter eigentlich sehr gut entlohne), die dann auch etwas günstiger waren. Aber immer noch rd. 2000 Euro über dem Planwert. Das meiste ist abhängig von Bodenrichtwert und der Hausgröße in Zusammenspiel mit HOAI und Gebührenordnungen, also zu 0 % verhandelbar. dem zufolge hätten alle Beteiligten auch hier wissen können, dass 3000 Euro für die Vermessung eines Einfamilienhaus in einer relativ teuren NRW-Großstadt niemals reichen werden. Einen amtlichen Lageplan benötige ich übrigens lt. Aussage der Stadt, dessen Preis auch feststeht (unabhängig vom Vermesser). Nichtsdestotrotz bin ich für Tipps sehr dankbar. Hier darüber zu schreiben dürfte aber eher nicht erlaubt sein, korrekt?
Ein Hinweis nebenbei: Beim Vergleichen der Angebote der Tiefbauer achte auf die Angaben der Einheiten! Die einen bieten in Tonnen an, die anderen in Kubikmeter oder gemischt.... Da können Missverständnisse oder "Fallstricke" entstehen.
Deine genannten 22 EUR hören sich vernünftig/günstig an. Daher hatte ich quasi wirklich mit "worst case" gerechnet, denke aber, dass beim Auffüllen (deutlich) weniger in der Mischkalkulation aufgerufen werden müsste.
Übrigens: Wie erfolgt die Entwässerung des Regenwassers? Kanalisation oder auf dem Grundstück (+ Rigole)?
Ich hoffe, Du hast Recht! Wie gesagt, macht mir ein Tiefbauer ein Angebot, das im Budget liegt (oder inzwischen auch ganz leicht drüber), schlage ich sofort zu. Ich möchte einfach sicher sein, dass ich am Ende nicht 20, 30.000 Euro mehr bezahlen muss.
Die Entwässerung wird oberflächennah von statten gehen. Für das Wasser vom Dach haben wir einen extra Kanalanschluss, der in eine Sickergrube außerhalb des Neubaugebietes geführt wird. Dafür kommen also noch Anschlusskosten auf uns zu, insbesondere wegen der Lage im Wasserschutzgebiet. Aus diesem Grund muss der Kanal besonders eingefasst sein.