Und genau hier setzt das Problem an der Sache ein. Die Banken vergeben Kredite mit 1 % Tilgung an Menschen, die sich eigentlich gar keinen Kredit aufhalsen sollten und von denen Sie wissen, dass sie sich in 10 Jahren keine Anschlussfinanzierung mehr leisten können und das Haus im Leben nie abzahlen werden.
Ich sehe mich als Beamter mit sicherem und für ostdeutsche Verhältnisse recht gutem Einkommen als ein Kandidat für ein durchschnittliches Eigenheim wo auch ein Keller drin sein sollte. Nur wenn Angebote hierfür schon mich zum schlucken bringen, weil ich es gern in 25 Jahren (was auch relativ lange ist) ABZAHLEN möchte, wie leisten sich dann Menschen, wobei beide deutlich weniger bekommen (denn verdienen würde wahrscheinlich jeder mehr bei aktueller Preislage in allen Bereichen) dann riesige Häuser???
Die Banken freuen sich aber wenn die Tilgung niedrig ist, weil sie den Hauspreis somit selbst als Gewinn nochmals hinzuerwirtschaften auf Kosten Ahnungsloser (oder nicht ausreichend aufgeklärter) Kreditnehmer.
Und nur so wird die Preisspirale immer weiter nach oben getrieben!
das wurde verboten, durch die eu. Zitat von Focus.
"Für den Kreditnehmer bedeutet dies, dass die Banken nun mehr Sicherheiten verlangen, um einen Kredit vergeben zu können. Da der potenzielle Verkaufswert einer Immobilie dem neuen Gesetz nach nicht mehr maßgeblich in die Berechnungen bei einer Kreditvergabe einfließen darf, muss der Kreditnehmer entweder viel Eigenkapital aufbringen oder seine Bonität mit einem stattlichen Gehalt nachweisen können."
Bezüglich der Preisspirale: Versucht mal für 600.000 in Berlin eine 100m² Wohnung in guter Lage zu bekommen. Das wird euch gelingen.
Versucht das gleiche bitte mal in London, Paris, Moskau, New York, Hong Kong, etc...
Solange es keinen Krieg gibt, und Deutschland seine Relevanz nicht komplett aufraucht, kennen die Immobilienpreise nur eine Richtung.
Bei einer Veräußerung durch die Bank gehen die "Gewinne", die oberhalb der Restschuld liegen, übrigens an den Schuldner.