Meiner Meinung nach hängt es sehr davon ab, was für Menschen Ihr seid. Eher Perfektionisten, städtisch, Ästheten, alles muss picobello aussehen, anpassungsbereit und tolerant hinsichtlich Nachbarn und deren Bedürfnisse (dann 2) oder könnt Ihr mit optischen Einschränkungen erst einmal leben (dann 1).
Bisher votiere ich für 1 aus folgenden Gründen:
- Wir wohnen derzeit in einer Immobilie von 1945 in der die Heizungsrohre teilweise über Putz verlegt sind. Uns stört es nicht und wir wohnen genau so gut als wenn sie unter Putz verlegt wären. Dafür haben wir eben freistehendes Einfamilienhaus, großes Grundstück, gute Lage, Nachbarn weiter weg.
- Ich denke darüber nach: Was ist veränderbar und was nicht? Das große Grundstück, die Lage, keine Nachbarn bzw. potenziellen Nachbarschaftskonflikte, ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Freiheit bei der Gestaltung des Innen und Außen, die Möglichkeit eine Einliegerwohnung zu vermieten und manches mehr kann Euch niemand mehr nehmen. Und alles andere lässt sich mit Zeit, Motivation, ja, und auch Geld, ändern.
- Ich schätze weder Doppelhaushälften noch Reihenhäuser.
- Den Preis verhandeln könnt Ihr ja schon einmal. Vielleicht erlebt Ihr eine positive Überraschung. Oder Ihr holt Angebote für Eure Veränderungswünsche ein und es ist nicht so teuer wie gedacht. War bei uns, mit unserem Haus, meistens so. Vielleicht könnt Ihr mit den Angeboten dann auch den Preis herunterhandeln.