Lüftung im Fertighaus (Holzständer mit WDVS) auch im Massivhaus?

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Cascada

Cascada

Wir haben auch keinen Ofen. Meine winterlichen Erfahrung im Bekanntenkreis, die einen kleinen (Schweden)Ofen im Wohnzimmer haben, sehen so aus: bei 25 Grad im Wohnzimmer hört der Spaß auf - in Nähe des Ofens noch mehr. Ich bin teilweise froh, wenns endlich nachhause geht - hinaus in die angenehmen Minusgrade - mit nassem Hemd/T-Shirt (natürlich unter der Jacke). Oft werden erfahrungsgemäß solche kleinen Öfen "missbraucht", nicht nur das Wohnzimmer zu heizen - mit solchen Folgen, zumindest für die männliche Fraktion (in bin nicht der einzige)

Für die paar (Übergangs-)Tage im Jahr, wo ein kleiner Ofen vielleicht schön wäre, haben wir uns den Kamin und die Schornsteinfegerbesuche gespart.

MfG
 
D

DerBjoern

@Cascada
Für die ähnliche Temperatur in den Räumen bei einem Neubau ist nicht eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung verantwortlich sondern die gute Außenhülle. Eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung beeinflusst die Temperatur maximal in einem Bereich von 0,5-1°C. Die Von der Luft transportierbare Energie ist viel zu gering, um mit der Kontrollierte-Wohnraumlüftung einen bemerkbaren Temperaturausgleich zwischen den Räumen zu schaffen. So wie im Altbau, wo man einige Räume warm und andere kühl hat ist im Neubau einfach nicht mehr zu bewerkstelligen. Da sind 2°C Unterschied zu den Räumen schon eine Anstrengung!!
 
K

kubus

Wir haben auch keinen Ofen. Meine winterlichen Erfahrung im Bekanntenkreis, die einen kleinen (Schweden)Ofen im Wohnzimmer haben, sehen so aus: bei 25 Grad im Wohnzimmer hört der Spaß auf - in Nähe des Ofens noch mehr. Ich bin teilweise froh, wenns endlich nachhause geht - hinaus in die angenehmen Minusgrade - mit nassem Hemd/T-Shirt (natürlich unter der Jacke). Oft werden erfahrungsgemäß solche kleinen Öfen "missbraucht", nicht nur das Wohnzimmer zu heizen - mit solchen Folgen, zumindest für die männliche Fraktion (in bin nicht der einzige)

Für die paar (Übergangs-)Tage im Jahr, wo ein kleiner Ofen vielleicht schön wäre, haben wir uns den Kamin und die Schornsteinfegerbesuche gespart.

MfG

Das kann ich absolut bestätigen. Es gibt Situationen, in denen ein Holzofen schon schön wäre, aber die kann ich im Jahr an einer Hand abzählen.
Ich kenne das von Bekannten auch, dass so ein kleiner Ofen einfach nur nervt. Die meisten dieser Öfen sind viel zu groß dimensioniert und beim Kauf gilt anscheinend je mehr KW desto besser. Das Ergebnis ist dann, dass man das Teil quasi nicht nutzen kann, weil man sonst im Wohnzimmer verglüht.

Mir wollten auch alle möglichen Leute einreden, ich bräuchte einen Ofen in meinem Neubau. Für was denn? Damit ich zig Samstage damit zubringe Holz zu machen? Damit ich mir einen Schuppen baue, wo ich das Zeug lagere? Damit ich dem Schornsteinfeger 2 Mal im Jahr die Taschen voll machen darf?

Wenn man wirklich alles, von der Lagerung bis zum Kaminkehrer einrechnet, gibt es fast nichts unwirtschaftlicheres, als solch einen Holzofen für's Wohnzimmer.

Ich rede jetzt nicht von einem Kachelofen, oder einer durchdachten Holzheizung, sondern von diesen klassischen Specksteinöfen, die man für ein wenig Geld in jedem Baumarkt kriegt.
 
D

Doc.Schnaggls

Ich rede jetzt nicht von einem Kachelofen, oder einer durchdachten Holzheizung, sondern von diesen klassischen Specksteinöfen, die man für ein wenig Geld in jedem Baumarkt kriegt.
Ganz ehrlich, wer sich so etwas ins Haus holt ist auch meist nur gestraft damit.

Wenn ein Holzofen, dann muss dieser zum Wärmebedarf des Hauses passen und mit der restlichen Heiz- und Lüftungstechnik harmonieren.

Sich hier, nur um einen Ofen zu haben, so ein günstiges Teil aus dem Baumarkt holen ist wirklich meist rausgeworfenes Geld...
 
K

kubus

@Cascada
Für die ähnliche Temperatur in den Räumen bei einem Neubau ist nicht eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung verantwortlich sondern die gute Außenhülle. Eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung beeinflusst die Temperatur maximal in einem Bereich von 0,5-1°C. Die Von der Luft transportierbare Energie ist viel zu gering, um mit der Kontrollierte-Wohnraumlüftung einen bemerkbaren Temperaturausgleich zwischen den Räumen zu schaffen. So wie im Altbau, wo man einige Räume warm und andere kühl hat ist im Neubau einfach nicht mehr zu bewerkstelligen. Da sind 2°C Unterschied zu den Räumen schon eine Anstrengung!!

Richtig! Und man muss sich daran auch erst gewöhnen. Mir ging es zumindest so.
Als wir vor einem Jahr in unser Kfw 40 Haus eingezogen sind, war das schon eine Umstellung. Man war es einfach gewohnt, dass es im Schlafzimmer immer ein paar Grad kühler war als z.B. in der Küche oder im Wohnzimmer.
Solche Temperaturunterschiede sind im Neubau nicht mehr möglich.

Aber um noch kurz auf die Kontrollierte-Wohnraumlüftung zurückzukommen. Ich empfinde sie als Komfortgewinn. Die Luft ist immer frisch, das Raumklima sehr angenehm (über zu trockene Luft kann ich nicht klagen) und wenn man sich mal die Filter anschaut und sieht, was alles nicht in der Raumluft rumschwirrt, dann zahlt man das Geld für einen jährlichen Filterwechsel auch ganz gerne...
 
B

Bauabenteurer

Aber um noch kurz auf die Kontrollierte-Wohnraumlüftung zurückzukommen. Ich empfinde sie als Komfortgewinn. Die Luft ist immer frisch, das Raumklima sehr angenehm (über zu trockene Luft kann ich nicht klagen) und wenn man sich mal die Filter anschaut und sieht, was alles nicht in der Raumluft rumschwirrt, dann zahlt man das Geld für einen jährlichen Filterwechsel auch ganz gerne...
Geht mir genauso!
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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