Moment mal. Ist unser Staat mittlerweile wirklich so bekloppt? D.h. mit Gasheizung musst du soviel dämmen, da es sonst nicht genehmigt wird?
Jep, liegt an den Berechnungsmethoden. Mit Gas wird das Haus "schlechter".
Im Endeffekt wirst du zur weitaus ineffizienteren und Umwelt schädlicheren Luft-Wasser-Wärmepumpe finanziell gezwungen?
Die Einschätzung konnte nur von Dir kommen ;)
Was würde ich machen:
- WLG 42 für die Innendämmung ist die schlechtestmögliche Dämmvariante, die man für Geld kaufen kann
==> auf mindestens WLG 32/35 aufrüsten - kostet annähernd denselben Preis
- Warum nur 4cm Dämmung? Der Aufpreis zu acht ist gering, da ausschließlich die Materialkosten leicht steigen - die Sowiesokosten wie Putz, Arbeitslohn u.a. bleiben gleich
==> direkt 8cm Dämmung aufbringen (bei einem Haus von 10x10m reden wir über einen Verlust von etwas über einem qm Wohnfläche)
- Mit den v.g. Dämmmaßnahmen noch einmal rechnen und dann die Luft-Wasser-Wärmepumpe in die nähere Wahl ziehen
- Auslegung Fußbodenheizung dann durchgehend auf 7,5cm (oder weniger, falls nötig/sinnvoll) und damit möglichst niedrige Vorlauftemperatur prüfen
- Luft-Wasser-Wärmepumpe als Monoblock mit Innenaufstellung (egal, ob Panasonic/Wolf/
Viessmann o.ä.)
==> günstigere Preise als Split-Geräte und gerade Panasonic mit klasse Werten und hoher Toleranz gegen Fehlbedienung/Falschauslegung
- Einbindung Ingenieurbüro für die Heizungsplanung/-auslegung (Kosten ca. 2-300€ für raumweise Heizlastberechnung sowie rechnerische und graphische Auslegung der Fußbodenheizung)