Das Problem beim Hausbauen ist meistens nicht das Einkommen des Bauherren, sondern mehr das magere der Partnerin. (Was ja auch oft mit Kinder und dann Teilzeit zusammen hängt und nicht böse gemeint ist)
Um so etwas allein zu stemmen reicht leider auch ein sehr gutes Gehalt nicht aus. Dafür muss es schon unteres/ mittleres Management mit 120k+ sein
Das ist aber schon etwas hochgehängt.
Natürlich sollte die Finanzierung nicht zu eng gestrickt werden, aber je nach Region muss man nicht das doppelte Mediangehalt verdienen.
Einfache und solide Häuser (bei passendem Grundstück) könnte durchaus mit geringeren Einkommen finanzierbar sein, nur ist halt dann im gesamten weniger Haus drin.
Es ist wie immer ein bisschen die Frage, was man möchte und benötigt.
Mal als Beispiel:
Wir haben ein Angebot von einer Baufirma gehabt (in der Erstberatung letztes Jahr, mittlerweile würden wir ein ganz anderes Haus wollen), da hatten wir einem 80 K Grundstück nachher einen Gesamtpreis von 370K, inkl. aller Baunebenkosten.
Das war eine Stadtvilla, 150 qm, Fensteranzahl deutlich über dem Standard, bessere Ziegel, Fenster, etc. und elektrische Rollläden überall.
Was da noch fehlte waren die Eigenleistungen Malern, Bodenbeläge, Carport und Terrasse/Garten.
Hier bauen einige sicher in einem besseren Standard und mit deutlich mehr Gehalt und somit z. T. auch größeren Budgets, aber pauschal passt die Aussage meiner Meinung nach nicht immer.
