Ein schlüsselfertiges Haus beinhaltet schon per Definition folgende Eigenleistungen:
- Malerarbeiten
- Böden (bis auf die in der BLB enthaltenen, in der Regel die Bäder, seltener Küche, HAR und Diele)
huch, ja danke für's raussuchen @ypg.
Also falls der TE noch fragen hat kann ich das sicher noch irgendwo raussuchen. Wobei es natürlich sein kann, dass sich inzwischen was geändert hat bei Massa Haus.
Aber wenn man ernsthaft anfragt, kriegt man ja auch was vom Vertreter. Also dürfte jetzt nicht so schwer sein aktuelle Dokumente zu bekommen.
Bzgl. des Angebots am besten nochmal genau prüfen ob das auch wirklich inkl der Handwerkerleistungen ist. Ich erinnere mich dunkel dass man da so Materialpakete buchen konnte, da war dann aber die Arbeit nicht mit drin.
Also das nochmal genau checken notfalls schriftlich bestätigen lassen!
Es gibt eben leider keine allgemeingültige Definition für schlüsselfertig.
Es stimmt zwar, dass die meisten Anbieter darunter ohne Wand- und Bodenbeläge verstehen. Aber manche eben zum Teil doch (Fliesen und Laminat bis x m² und y EUR/m² Q2 mit Raufaser und Dispersionsfarbe.
Und andere sogar komplett einzugsfertig mit Küchengutschein über 9000 EUR (hat einer in Berlin mit geworben).
Manche bieten rudimentäre Außenanlagen inkl. an oder die Entwässerung, manche überhaupt gar nichts was außerhalb der Außenwände ist.
Bei mir war das Bodengutachten, Baustellen WC und Bauabfallentsorgung mit drin, aber Die Trinkwasserschutzrohre mussten wir extra in Potsdam holen und bereitlegen obwohl sich hinterher herausgestellt hatte, dass die bei den Berliner Wasserbetrieben eigtl mit im Anschlusspreis drin sind (abholen musste man dort aber auch selbst).
Innen hätte ich Q2 und Rauhfaser im Basispreis mit bekommen aber ich habe dann eh ganz viel ausgemustert.
Also eigentlich etwas, was man nicht machen sollte (insbesondere wg. Schnittstellenproblemen, aber auch weil man nie den vollen Betrag gutgeschrieben bekommt).
(Im Nachhinein bzw mitten drin stellte sich aber raus, dass ich eigtl noch mehr hätte rausnehmen sollen. Das war leider eine Nulpentruppe. Die einzigen die halbwegs kompetent waren, waren der Dachdecker/Zimmermann und der Elektriker, aber auch die waren nicht gerade zugänglich oder Kommunikationsexperten.
Der Putzer war an sich kompetent, hat aber gegen die ARdT verstoßen und zumindest ein MA war nen ziemlicher Pöbler.)
Also im Prinzip hätte ich so ne Ausbauhausgeschichte machen können. Oder gleich alle Gewerke zusammensuchen, denn außer Rohbau + Dach und Elektriker habe ich eh alles selbst zusammengesucht oder selbst gemacht.
Also wenn man die Zeit hat, jemanden der sich zumindest teilweise auskennt und die Mühen nicht scheut, kann man durchaus günstiger als im Schnitt sein Häuschen bauen in dem man dann zum Schluss auch gut drin wohnen kann