F
friedrich27
Na wenn Du mich so nett bittest, dann doch noch mal:
- Die BRD etwa 35 Millionen Hektar groß.
- Ein knappes Drittel der Fläche ist bewaldet.
- Wir haben eine Waldfläche von 11,1 Millionen Hektar.
- Bei unserer Waldstruktur Wachsen etwa 10 fm (fm entspricht einem m³) jährlich nach.
- Wie prekär der Holzmangel anscheinend ist zeigt, dass wir diesen Nachwuchs deutlich mit schnellwachsenden Baumsorten (z.B. Douglasie) erhöhen könnten,
aber das Gegenteil machen. Seit längerer Zeit wird bevorzugt Buche aufgeforstet, ein sehr langsam wachsende Holzart für die wir eigentlich noch keine
sinnvolle Verwendung in diesen Massen haben. Deshalb werden ca. 70 % des Buchenholzeinschlages verbrannt. Sicherlich eine sinnvoller Verwendung als damit
Häuser zu bauen.
- Um ein Einfamilienhaus komplett aus Holz zu bauen (Beispiel: Brettsperrholz für Wände, Decken, Dach, die Dämmung komplett aus Holzfaser und der
Wetterschutz auch aus Holzkomponenten), brauchen wir etwa 130 m³ Holzmasse.
- Ich setze mal unkorrekterweise zur Vereinfachung den m³ mit dem fm gleich. Unkorrekt deshalb weil bei der Schnittholzproduktion nicht 100 % Ausbeute
erreicht werden aber für einen m³ Holzfaserdämmung nicht 1 fm benötigt wird.
- Das heißt also wir bekommen pro Jahr einen Holzzuwachs von 110 Millionen fm. Davon werden rund 70 % für die Holznutzung eingeschlagen. Es stehen also ca.
77 Millionen fm pro Jahr in der BRD zur Verfügung. Somit könnten daraus, wenn wir den gesamten Holzzuwachs ausschließlich für Häuser (Ein- und
Zweifamilienhäuser), die rein aus Holz gebaut würden, immerhin knapp 600.000 Häuser bauen.
- Im letzten Jahr hatten wir aber nur ca. 120.000 Baugenehmigungen. Davon wurden rund 15 % überwiegend mit Holz gebaut. Davon wurden aber wieder die
weitaus größte Zahl in HRB mit Mineralfaser oder EPS Dämmungen gebaut. Der Holzverbrauch für solche Häuser ist dann naturgemäß wesentlich geringer als
in meinem Beispiel.
Nun frage ich mich, welche Holznutzung ist sinnvoller als daraus hochwertige, ökologisch Häuser zu bauen.
Ich frage mich auch wo der Schreiber das Wissen her hat, dass der sehr wichtige Rohstoff Holz zu Ende geht.
Noch ein kleiner Hinweis:
Unsere Waldflächen werden nicht kleiner sondern nehmen von Jahr zu Jahr zu.
Nichts wissen macht nichts. Aber vielleicht ist es dann sinnvoll dies nicht in einer Behauptung sondern in einer Frage zu formulieren. Denn dumme Fragen gibt es nicht.
Gruß Friedrich.
- Die BRD etwa 35 Millionen Hektar groß.
- Ein knappes Drittel der Fläche ist bewaldet.
- Wir haben eine Waldfläche von 11,1 Millionen Hektar.
- Bei unserer Waldstruktur Wachsen etwa 10 fm (fm entspricht einem m³) jährlich nach.
- Wie prekär der Holzmangel anscheinend ist zeigt, dass wir diesen Nachwuchs deutlich mit schnellwachsenden Baumsorten (z.B. Douglasie) erhöhen könnten,
aber das Gegenteil machen. Seit längerer Zeit wird bevorzugt Buche aufgeforstet, ein sehr langsam wachsende Holzart für die wir eigentlich noch keine
sinnvolle Verwendung in diesen Massen haben. Deshalb werden ca. 70 % des Buchenholzeinschlages verbrannt. Sicherlich eine sinnvoller Verwendung als damit
Häuser zu bauen.
- Um ein Einfamilienhaus komplett aus Holz zu bauen (Beispiel: Brettsperrholz für Wände, Decken, Dach, die Dämmung komplett aus Holzfaser und der
Wetterschutz auch aus Holzkomponenten), brauchen wir etwa 130 m³ Holzmasse.
- Ich setze mal unkorrekterweise zur Vereinfachung den m³ mit dem fm gleich. Unkorrekt deshalb weil bei der Schnittholzproduktion nicht 100 % Ausbeute
erreicht werden aber für einen m³ Holzfaserdämmung nicht 1 fm benötigt wird.
- Das heißt also wir bekommen pro Jahr einen Holzzuwachs von 110 Millionen fm. Davon werden rund 70 % für die Holznutzung eingeschlagen. Es stehen also ca.
77 Millionen fm pro Jahr in der BRD zur Verfügung. Somit könnten daraus, wenn wir den gesamten Holzzuwachs ausschließlich für Häuser (Ein- und
Zweifamilienhäuser), die rein aus Holz gebaut würden, immerhin knapp 600.000 Häuser bauen.
- Im letzten Jahr hatten wir aber nur ca. 120.000 Baugenehmigungen. Davon wurden rund 15 % überwiegend mit Holz gebaut. Davon wurden aber wieder die
weitaus größte Zahl in HRB mit Mineralfaser oder EPS Dämmungen gebaut. Der Holzverbrauch für solche Häuser ist dann naturgemäß wesentlich geringer als
in meinem Beispiel.
Nun frage ich mich, welche Holznutzung ist sinnvoller als daraus hochwertige, ökologisch Häuser zu bauen.
Ich frage mich auch wo der Schreiber das Wissen her hat, dass der sehr wichtige Rohstoff Holz zu Ende geht.
Noch ein kleiner Hinweis:
Unsere Waldflächen werden nicht kleiner sondern nehmen von Jahr zu Jahr zu.
Nichts wissen macht nichts. Aber vielleicht ist es dann sinnvoll dies nicht in einer Behauptung sondern in einer Frage zu formulieren. Denn dumme Fragen gibt es nicht.
Gruß Friedrich.