Die Erfahrung in SH ist, dass das Fertighaus teurer wird als das hier übliche Porenbeton Massivhaus, meist verklinkert, es sei denn, man wählt die bei uns beliebte schwedisch dänische Holzhausvariante. Der grosse Vorteil von Fertigbau ist sicher, dass das Haus vom ersten Tag an fast trocken ist.
Beim Massivhaus gefällt mir die Trägheit, im Sommer lange kühl, im Winter hält es die Wärme gut.
Dann gefällt mir, dass man planerisch sehr frei ist. Und man kann, wenn man mag, mit einer regionalen, kleineren Firma bauen, wo der Kundenservice noch zwischen Chef und Kunde stattfindet, und man hat dessen Handynummer.
Gefühlt ist für mich ein Haus aus Stein. Das ist aber nicht rational begründbar. Wäre ich Inuit, wäre mein Gefühl, ein Haus gehört aus Eis.
Nicht gefühlt war der Preisvorteil massiv. Beispiel, der
Scanhaus Marlow Marlow Bungalow 105 mit grösserer Dachneigung und daher ausbaubarem OG landete Basis bei 170. Da waren noch nicht mal Fliesen dabei, und der Wandaufbau ein Sto WDVS. Jede Umplanung vom nicht ganz glücklichen Basisgrundriss kostet. Treppe nur in Kiefer, Fußbodenheizung Aufpreis usw. Das 110 er Massivhaus meines BU, individuell mit mir, mit Frau, mit gutem Freund geplant, monolithischer Wandaufbau ohne Styropor, Fußbodenheizung incl., Lüfter im Bad ebenso, grosszügig gefliest, von 110 qm sind 50 gefliest, kam nur 163. Dazu eine grosse Auswahl von Türfüllungen, bessere Heizung, Junkers statt
Buderus, Hausanschlüsse, Sat Anlage,
Velux oben, Buchentreppe mit im Preis. Das alles liess die Wahl nicht schwer fallen. Scanhaus Marlow Marlow war dabei beim Fertigbau noch günstig, die Süddeutschen, wie Bien Zenker sind sauteuer. Nur skandinavische Anbieter wie Fjordborg oder EBK oder
Danwood konnten mithalten.Aber ich wollte kein Holzhaus, wegen Malern. Karsten