Hallo,
...ich habe zwei Angebote vorliegen für die Massivbauweise. In einem Angebot steht nach Energieeinsparverordnung 2009 und im anderen nach Kfw70 drin.
Ich gehe mal davon aus, dass hier (Energieeinsparverordnung) Standard und KfW EH 70 gemeint sind.
...Wie lassen sich die beiden Typen überhaupt vergleichen und wie sieht es nach den Fördermöglichkeiten aus?
Ja,
qualitativ lassen sie sich auf dem "Papier" vergleichen. Ausschließlich hierzu dient ja der jeweilige Energieeinsparverordnung/KfW Nachweis.
Quantitativ, also z.B. wie viel Heizenergie tatsächlich verbraucht wird, lässt sich hiermit nicht darstellen (unzulässig). Hierzu bedarf es anderer Verfahren => Bedarfs-/ Verbrauchsprognose.
Leider besteht bei Bauherren immer noch die irrige Ansicht, dass die im Energieeinsparverordnung/KfW Nachweis berechnete Endenergie den Verbraucht beziffert.
Dem ist nicht so! Sollte allerdings im "Kleingedruckten" auch so vermerkt sein.
Für mich immer wieder erstaunlich, wie wenig sich Bauherren für die tatsächlich zu erwartenden Verbrauchskosten interessieren.
Förderungen bekommt man beim Neubau nur dann, wenn eine höhere energetische Qualität im Vergleich zu den gesetzlichen Mindestanforderungen (Energieeinsparverordnung) beabsichtigt ist. Bei MAP´s werden jedoch keine Geschenke verteilt.
In wieweit das im Einzelfall tatsächlich wirtschaftlich ist, muß sich Jeder selbst überlegen. Ohne die tatsächlichen Verbrauchskosten zu kennen, ist das belastbar jedoch kaum möglich.
v.g.