Mein Grundriss für 4 Familienhaus, die Meinungen bitte

[ypg]

Streiche ein s im Dass

Ich sehe: es ist noch nicht einmal Keller geplant.
Dann sind die Wohnungen schneller verwohnt und die Fluktuation der Mieter sehr hoch.
Wer hier mal wohnt, wird seinen Zweitkühlschrank auf die Terrasse stellen, den Garten als Sperrmüllablage nutzen und die Wohnung sehr voll stellen müssen.
Wie ist denn die Zielgruppe? Mit welcher Ausstattung sollen die Wohnungen punkten, um attraktiv zu sein? Von außen sieht es ja recht attraktiv aus, aber es scheint etwas Mogelpackung zu sein, oder? Zumindest für die EG-Bewohner.

 

[dobbelhaus]

Streiche ein s im Dass

Ich sehe: es ist noch nicht einmal Keller geplant.
Dann sind die Wohnungen schneller verwohnt und die Fluktuation der Mieter sehr hoch.
Wer hier mal wohnt, wird seinen Zweitkühlschrank auf die Terrasse stellen, den Garten als Sperrmüllablage nutzen und die Wohnung sehr voll stellen müssen.
Wie ist denn die Zielgruppe? Mit welcher Ausstattung sollen die Wohnungen punkten, um attraktiv zu sein? Von außen sieht es ja recht attraktiv aus, aber es scheint etwas Mogelpackung zu sein, oder? Zumindest für die EG-Bewohner.

Danke für deine Meinung!

Ja, Keller gibt es nicht.

Es ist in der Tat im EG etwas eng, aber es soll ja eine kleine bis normal große Wohnung darstellen. Ein Abstellraum wäre schon schön, wenn nicht in der Wohnung vielleicht außerhalb.
Hast Du da vielleicht eine Idee, wo sowas in der Wohnung hinkommen könnte?

In der Wohnung oben, gibt es am Balkon ein Abstellraum, der aber größer fallen könnte oder wenn der Heizungsraum im DG wegfällt dort realisiert werden könnte..

Es sind zwei große Garagen geplant und zwei Gartenhäuser für Wohnungen ohne Garage (Stellplatz), da wo Fahrräder, Reifen etc. gelagert werden könnten.

Zielgruppe ist nicht genau festgelegt, aber für Wohnung oben Familien mit Kinder und unten mal schauen, was sich so zeigen wird, jedenfalls keine Leute, die einen zweiten Kühlschrank auf der Terrasse brauchen


Die Wohnungen werden vollständig mit Fußbodenheizung, hochwertigen Fliesen und Bädern, Netzwerk, Sat-Ant., elektr. Rollläden, große Fenster, Terrassen oder Balkon, jede mit eigenen Gärten etc. ausgestattet. Das alles in einem sehr gut gelegenen und beliebten Wohngebiet, in der Nähe von Bahnhof, Bushaltestellen und Autobahnen.

 

[11ant]

Dieser Architekt hat gewiß noch nie für einen immobilienwirtschaftlich denkenden Vermieter gebaut. Das Konzept krankt massiv an der diffusen Ausrichtung auf die Zielgruppe "Irgendwer wird sich schon finden". Wird er nicht - jedenfalls nicht, wenn man "attraktive" Mieter haben will.

Die Wohnungszuschnitte sind in zweierlei Hinsicht großer Murks:

Zum zweiten in der Aufteilung. Ein Wohneßzimmer von ü30 qm paßt nicht zur selben Liga Mieter wie daß eine Apartment-Kochecke darin ist, oder ein Schlafzimmer mit integrierter Schrankstellfläche 14 qm hat.

Und zum ersten in der Differenzierung. Mietern der Einkommensgruppe "130 qm" kann man nicht einfach eine 90 qm Wohnung wie darunter mit einem "eigenen Reich" für Kind 2 anbieten.

Dass ein Bebauungsplan nicht zuließe, von einem Architekten etwas mehr als ein Ruhepuls-Machwerk zu erwarten, habe ich noch nie gehört

Wenn sich eine Doppelhaushälfte-Vermietung einer solchen Hälfte nicht rechnen würde, wäre das für mich nur ein Argument mehr, eine asymmetrische Aufteilung anzupeilen:

Nämlich eine Teilung etwa 60/40 bis 55/45 in der Grundfläche; mit dem "schmaleren" Teil als "Maisonette plus" in Gestalt einer klassischen Doppelhaushälfte und dem breiteren Teil mit einer schönen Wohnung im OG, einer Singlewohnung und dem Anschlussraum im EG sowie einem Apartment im DG zum Beispiel.

Mit Wischiwaschi-Schaunmermal kann man doch kein Anlageobjekt konzipieren :-(

 

[RomeoZwo]

Zielgruppe ist nicht genau festgelegt, aber für Wohnung oben Familien mit Kinder und unten mal schauen, was sich so zeigen wird, jedenfalls keine Leute, die einen zweiten Kühlschrank auf der Terrasse brauchen

Familien mit Kindern haben aber gerne einen Garten vor der Terrasse während gut verdienende Pärchen oft lieber keinen haben (weil wer kümmert sich da während der 4 Wochen Australien drum), sondern einen schönen großen Balkon.

Alternativ zu dem Vorschlag von 11ant könntet ihr auch über jeweils 2 Maisonette pro Hälfte nachdenken. Eine große Wohnung (4 Zimmer) im EG + 1/2 OG (z.B. die 2 Kinderzimmer im OG) und eine großzügige 2 Zi. im OG + DG mit schöner Dachterrasse (evtl. Schlafen und Bad im OG und großzügiger Allraum im DG).

Ein solches Konstrukt würde auch beim Zusammenlegen zu einer großen Wohnung nicht einen zweites, schwer zu nutzendes Wohnzimmer im OG haben, sondern dann einen großen Raum mit Küche im DG. Der kann dann als "Apartment" für Gäste oder für den Teenager benutzt werden. Ein Nachteil ist natürlich die zusätzliche Treppe vom EG ins OG, hier könnte sich dann eine Wendeltreppe anbieten, die bei Nutzung als ein Haus ausgebaut wird.

 

[ypg]

In der Wohnung oben, gibt es am Balkon ein Abstellraum, der aber größer fallen könnte oder wenn der Heizungsraum im DG wegfällt dort realisiert werden könnte..

Es sind zwei große Garagen geplant und zwei Gartenhäuser für Wohnungen ohne Garage (Stellplatz), da wo Fahrräder, Reifen etc. gelagert werden könnten.

Es geht nicht darum, ob ein Abstellraum für Gartenmöbel oder Rasenmäher/Reifen vorhanden ist. Ist ja hier in beiden Ebenen verwirklicht. Es geht primär um das Abstellen von Bügelbrett, Staubsauger und Ähnliches IM HAUS. Ist ja im EG gar nicht verwirklicht, im OG müsste auch eher das DG dafür herhalten.
Damit verwirken für mich die Wohnungen sich als vollwertige Wohnungen

Zielgruppe ist nicht genau festgelegt, aber für Wohnung oben Familien mit Kinder und unten mal schauen, was sich so zeigen wird, jedenfalls keine Leute, die einen zweiten Kühlschrank auf der Terrasse brauchen

Das beißt sich aber. Der Yuppieh, Single oder das Pärchen, die lieber nur Balkon hätten, haben oben überdimensional Platz.
Die Familie mit Gartenzugang hat nichts an Platz, um sich auszubreiten.
Der Single unten wäre wiederum genervt von einem Haushalt mit Kindern über sich... das ist nicht durchdacht, finde ich.

Wie man es besser machen sollte?
Gier frisst Hirn. Anstatt 4 undurchdachte Wohnungen zu bauen, wo sich die Mieter eher nur ein oder zwei Jahre aufhalten, bevor sie sich was größeres anschaffen (sch* auf hochwertige Ausstattung, den die wird ja auch die Miete etwas hoch ansetzen lassen), oder wo sie sich etwas besser verwirklichen können, würde ich auch auf eine andere Raumaufteilung plädieren, eher nur zu drei Einheiten.
Unten Platz für 4 Köpfe, die Garten wollen, oben adrette Wohnungen, die mit Maisonette-Schick aufwarten.

 

[Yosan]

Sehe ich auch so! Wir wohnen aktuell mit Kind unterm Dach. Es gibt einen kleinen Garten , den wir aber wenig nutzen, weil der Aufwand mit Kleinkind für mal eben paar min raus dann irgendwie doch zu groß ist, wenn man selbst eben immer mit runter muss, statt einfach die Terrassentür offen zu haben und das Kind kann raus und rein wie es will.
Eine Abstellkammer ist meiner Meinung nach auch zwingend notwendig für Staubsauger, Wäscheständer, Bügelbrett usw. wir haben da z.B. noch den Kinderwagen, den wir nicht mehr brauchen, zusätzliche Schuhschränke usw,