Muss Gemeinde erschließen, wenn Bebauungsplan vorhanden?

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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kaho674

kaho674

Ja, habe auch schon gedacht, Du verlängerst einfach den Schotterweg. Wie viel Meter wären es bei Dir?
Allerdings ist es nicht sein Land und er kann nicht auf fremden Land einfach ne Straße anlegen. Aber vielleicht stimmt die Gemeinde zu?
Sind 20cm nicht bissl dünne, um mit dem Auto darauf rum zu kurven?
 
S

Specki

Puh.... da bin ich zu wenig vom Fach befürchte ich um da selber ne Straße hinzubauen.

Aber es ist mal nen Verusch wert das ins Gespräch zu bringen, ob sie sich da auf etwas einlassen würden.

Mit dem weitergehenden Schotterweg könnte ich leben.
 
Tassimat

Tassimat

- Der Ausbau ist derzeit nicht mehr zwingend notwendig um die Kosten noch auf die Anwohner umlegen zu können. Da irgendein Spatenstich von der Straße wohl 2011 erfolgte, reicht es, wenn der Ausbau bis 2036 durchgeführt wird. Somit ist kein Druck da und man hat noch genügend Zeit.
Von was für Kosten reden wir hier? Macht es Sinn der Stadt anzubieten mehr Kosten zu übernehmen, um denen einen Anreiz zu geben doch schnell zu arbeiten?

- Zeitstress, wenn man es jetzt macht, man möchte evtl. noch umplanen.
Hier musst du nachhaken, was damit gemeint ist.


- Manche Anlieger waren dagegen, weil sie keinen Vorteil, sondern nur Kosten hätten. Man wollte keinen Ärger bzw. sich mit Einsprüchen etc. rumschlagen.
Mache diese Leute ausfindig und zerstreue die Einsprüche. Klingel alle Grundstücke ab, sprich mit denen und hohle Unterschriften, dass die alle die Straße toll finden.


- Corona wirft gerade alles durcheinander, man rechnet mit Steuereinbusen und man möchte das Geld momentan etwas zusammenhalten und für dringendere Sachen einsetzen.
War ja klar, die Corona-Karte gespielt... der aktuelle Haushalt ist längst beschlossen und die Auswirkungen von Corona in der Stadtkasse treffen wesentlich später auf. Corona halte ich hier für eine ganz billige Ausrede.

Hört sich so an, als würde jemand aus Eigeninteressen blockieren. Einer der Anwohner ist nicht zufällig Teil des Gemeinderats?


Es wären also noch 3 mögliche Bauplätze die durch die Straße bei Fertigstellung erschlossen worden wären.
Was sagen die anderen Eigentümer der potenziellen Baugrundstücke? Haben die nicht auch gesteigertes Interesse die Straße zu bauen?
 
S

Specki

Von was für kosten reden wir hir? Macht es Sinn der Statdt anzubieten mehr Kosten zu übernehmen, um denen einen Anreiz zu geben doch schnell zu arbeiten?
Das wurde sowohl von mir, als auch von einer anderen Anwohnerin mehrmals gefragt. Die Stadt hat dazu keinerlei Aussage getätigt, da es noch keine Ausschreibung für die Straße gab. Erst danach kann man zu den Kosten was sagen, meinten Sie.


Hier musst du nachhaken, was damit gemeint ist.
Das hat er nur am Telefon kurz angesprochen. Das man überlegt evtl, aus der Sackgasse eine Durchgangsstraße zu machen.
Nördlich von der Straße ist alles als Industriegebiet ausgewiesen. Der Großteil davon gehört einer hier ansässigen Molkerei. Aber ich weiß von mind. 2 Grundstücken, die nicht der Molkerei gehören. Ich hab so bissl den Verdacht es wird gewartet, bis die Molkerei alle Grundstücke hat (sie haben ein Vorkaufsrecht) und dann soll von der Straße aus evtl. in beide Richtungen erschlossen werden....
Wir fanden die Sackgasse natürlich prima, die Kids hätten da dann schön spielen können auf der Straße.

Hört sich so an, als würde jemand aus Eigeninteressen blockieren. Einer der Anwohner ist nicht zufällig Teil des Gemeinderats?
Das weiß ich nicht.
Es liegen ja 6 Grundstücke an der Straße.
Ich geh sie mal der Reihe nach durch:
1. Hab mit ihm mal kurz gesprochen, er wusste nichts, davon, dass die Straße geplant ist. Ihm ist das alles recht egal meinte er. aber ich glaub er ist auch eher dagegen, da es ihm nichts bringt und nur Kosten verursacht.
2. War nicht anzutreffen, vom Nachbarn weiß ich aber, dass er schichtet und selten anzutreffen ist.
3. Ältere Dame. Sie hat auch bei der Stadt nach den Kosten gefragt. Sie war offen gegen die Straße, da es ihr keinen Vorteil bringt, sie aber auch dafür zahlen muss.
4. Leerer Bauplatz. Keine Ahnung wem der gehört.
5. Mein direkter Nachbar. Er meinte ihm ist die Straße egal. Er wird das Haus in 8 oder 9 Jahren eh verkaufen .Die Straße kostet ihn zwar erst mal was, das Geld hätte er aber. Und es wertet das Grundstück auf, weil man hinten dann was rein Bauen kann. Er hat kein Problem mit der Straße, wird mir da nicht in die Quere kommen, aber wird die Straße von sich aus jetzt auch nicht versuchen anzuschieben.

So ist der Stand der Dinge. Ob jetzt einer der ersten drei evtl. Im Stadtrat sitzt oder gute Beziehungen dahin hat weiß ich nicht.
 
M

MayrCh

Die gelbe Straße im Norden existiert noch nicht. Ist jedoch seit 1974 schon im Bebauungsplan drin.
Mal eine grundsätzliche Frage an die Experten: Das scheint ja damals (74) ein Neubaugebiet gewesen zu sein. Hätte damit nicht die Erschließung, und damit auch die Errichtung der gegenständlichen Straße als Erschließungskostenblock in den Grundstückspreis eingepreist werden müssen? So ist es bei aktuellen Neuerschließungen, die via Bebauungsplan gemacht werden, zumindest meines Vernehmens nach der Fall.
 
O

Octrineddy

Mal eine grundsätzliche Frage an die Experten: Das scheint ja damals (74) ein Neubaugebiet gewesen zu sein. Hätte damit nicht die Erschließung, und damit auch die Errichtung der gegenständlichen Straße als Erschließungskostenblock in den Grundstückspreis eingepreist werden müssen? So ist es bei aktuellen Neuerschließungen, die via Bebauungsplan gemacht werden, zumindest meines Vernehmens nach der Fall.
Es kann sowohl für jede Erschließungsanlage einzeln, als auch für alle gesamt gemacht werden. § 130 Abs. 2 Baugesetzbuch. Und dann muss es ja auch nicht eingepreist werden (das klingt so nach Ablösevertrag), sondern wird halt mit Bescheid fällig.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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