Guten Abend,
bei uns hat sich der "glückliche" Zufall ergeben, dass im Armierkleber unseres Putzsystems ein Materialfehler aufgetreten ist und wir unzählige Risse im Haus hatten. Die Versicherung des Putzherstellers hat die Sache übernommen und der komplette Putz wurde bis aufs WDVS bzw. in ungedämmten Bereichen aufs Mauerwerk entfernt. Weil man somit gut die Problematik lösen konnte wurde beim erneuten Verputz vom Verputzer viel Sorgfalt walten gelassen und die Rollladenkasten vor dem Putzaufbringen ausgekeilt, so dass diese nicht mehr in Richtung Lamellen verformt werden. Dadurch wurden 90% der Rollläden gelöst, und wo es dann trotzdem noch zu eng war, ja da wurde wirklich der Rollladenkasten nochmal angefasst. Auch wenn unser Verputzer ein guter Betrieb ist und die Kästen leider wirklich der absolute Ramsch (mit dem kleinen Finger verformbar, ohne Auskeiler unmöglich verformungsfrei zu überputzen), so denke ich dass es zum Schluss seine Schuld war.
Auch ein gutes Indiz: Die Rollläden waren großteils nach Entfernen des Putzes und der aufgeklebten Platten auf den Rollladenkasten wieder freigängig ohne Schleifen.
Ich wünsche dir einen langen Atem und meine Erfahrung ist leider, dass ein Schreiben vom Anwalt mehr Nachdruck verleiht als selbst gesetzte Fristen :(
Beste Grüße
Benjamin