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Tx-25
Hallo zusammen,
Ich habe mal allgemeine Fragen - schon etwas ab vom Hausbauthema - sondern eher im allgemeinen finanziellen Bereich.
Meine Freundin und ich haben gerade ein Haus gebaut und die Finanzierung läuft. Mit dem Vertrag sind wir zufrieden und die Rückzahlung läuft für uns bisher ohne Probleme. Wir haben keine Kinder und sind (noch) nicht verheiratet. Ich bin in Aktien investiert und lasse nebenbei 4 ETF-Sparpläne laufen.
Aktien und jetzige ETF-Sparpläne will ich nutzen um in 15 Jahren das Anschlussdarlehen (dann noch um die 120k - wenn keine Sondertilgung erfolgt) mit dem Betrag der dann da ist zu tilgen. Gibt es hier eine Alternative? Denn je länger ich beides laufen lasse, desto höher sollte ja in der Theorie der Gewinn sein. Das Darlehen fürs Haus kann ich aber ja nicht verlängern. Sollte man hier also erst auf die in Anspruchnahme verzichten und ein Anschlussdarlehen mit 5 jähriger Laufzeit wählen?
Ich gehe doch auch Recht in der Annahme, dass eine Sondertilgung bei einem Effektiv-Zinssatz von 0,81 keinen Sinn macht oder? Sollte ich lieber überschüssiges Geld in "sichere" Aktien wie Allianz und Co. investieren um den Kredit später geballt abzuzahlen?
Jetzt zu unseren Verträgen:
Bausparvertrag:
Vor dem Hausbau hatten wir 3 Bausparverträge. Davon einen alten und guten (recht hoch verzinst) und zwei schlechte, die nichts gebracht haben. Nur der gute war zuteilungsreif. Um an das Geld zu kommen, haben wir die schlechten gesplittet und dementsprechend jetzt immer noch 2 Bausparvertrag an der Backe. Die will ich jetzt eigentlich los werden.
Mein Vertrag:
Bauspartarif:
LBS-MiniZins MZ 201
Bausparsumme:
10.000,00 EUR
Vertragsbeginn:
14.08.2019
Bewertungszahl:
2,171
Habenzinssatz:
0,01 % p.a.
im laufenden Jahr
Prämienwirksame Aufwendungen aus anderen Verträgen: 120,05€
Kosten im Jahr: 18€
Vertrag meiner Freundin:
Bauspartarif:
LBS-MiniZins MZ 201
Bausparsumme:
10.000,00 EUR
Vertragsbeginn:
23.08.2019
Bewertungszahl:
15,499
im laufenden Jahr
Prämienwirksame Aufwendungen:
205,40 EUR
Vermögenswirksame Leistungen:
440,00 EUR
Habenzinssatz:
0,01 % p.a.
Kosten im Jahr 18 Euro.
Meine Freundin zahlt aktuell die Vorlauf (40€) vom AG auf den Bausparvertrag ein.
Ich denke ihr stimmt zu, dass die Verträge gekündigt werden sollten oder? Was kommt da an Kosten auf uns zu? Und das wichtigste:
Wie kann meine Freundin die Vorlauf weiter nutzen? Wir hatten bei dem AG schon mal angefragt, aber sowas wie ETF Sparpläne kannte die Dame nicht. Gibt es Alternativen?
Riester Rente fondsgebunden:
Mein Vertrag
Deka BR 100
abgeschlossen 2011, Einmalzahlung 100. Seitdem monatliche Zahlungen von anfangs 61 auf jetzt 70€. Der Chart stieg in der Zeit von 40 auf 84€.
Aus dem Bescheid für 2019 geht folgendes hervor:
Summe der bisherigen Zulagen: 1579,57€
Summer der geleisteten Altersvorsorgebeträge: 6112€
Stand der Altersvorsorge Ende 2019: 11836,07€
Aktueller Stand 12.405€.
Kosten:
Abschluss und Vertriebskosten gesamt: 256,51€
Vertragspreis gesamt 105€
Vertrag meiner Freundin:
Deka BR 100abgeschlossen August 2014. Seitdem monatliche Zahlungen von anfangs 50 auf jetzt 70€. Der aktuelle Wert liegt bei 6.440€. Der Chart stieg von 50 auf 84€.
Summe der bisherigen Zulagen: 773,70€
Summer der geleisteten Altersvorsorgebeträge: 3920€
Stand der Altersvorsorge Ende 2019: 5689,17€
Aktueller Stand 6.400€.
Kosten:
Abschluss und Vertriebskosten gesamt: 156,70€
Vertragspreis gesamt 60€
Das macht doch eigentlich einen guten Eindruck oder?
BAV:
Mein Vertrag:
Ich habe eine BAV abschlossen in der monatlich 26,59 vom AG fließen. Eigene Zahlungen leiste ich aktuell nicht. Abgeschlossen habe ich es wegen der folgenden Punkte:
- Versorgungszusage: 341€ pro Dienstjahr
- Jährlich vom Gewinn abhängige Arbeitgeberleistung
- bei freiwilliger Entgeltumwandlung zahlt der AG einen Zuschuss in Höhe von 15% (nutze ich aktuell nicht)
Vertrag von meiner Freundin:
Sie zahlt aktuell nichts ein. Auch keine Vorlauf, da diese ja auf den o. g. Bausparvertrag laufen.
Sie bekommt durch den Vertrag 159,50€ jährlich vom AG darauf eingezahlt. Auch sie könnte durch Entgeltumwandlung einen Zuschuss von 15% vom AG bekommen. Das wird aktuell nicht genutzt.
Was meint ihr zu den Verträgen?
Scheint für mich auch gut zu sein, oder übersehe ich etwas?
Sollte ich für die Rente, bzw. generell für die Zukunft noch einen ETF-Sparplan eröffnen, den ich auf keinen Fall für die Tilgung vom Haus verwende? Ich finde aber, dass es dann irgendwann auch alles ganz schon viel wird, was man für die Zukunft zur Seite legt.
Ich habe mal allgemeine Fragen - schon etwas ab vom Hausbauthema - sondern eher im allgemeinen finanziellen Bereich.
Meine Freundin und ich haben gerade ein Haus gebaut und die Finanzierung läuft. Mit dem Vertrag sind wir zufrieden und die Rückzahlung läuft für uns bisher ohne Probleme. Wir haben keine Kinder und sind (noch) nicht verheiratet. Ich bin in Aktien investiert und lasse nebenbei 4 ETF-Sparpläne laufen.
Aktien und jetzige ETF-Sparpläne will ich nutzen um in 15 Jahren das Anschlussdarlehen (dann noch um die 120k - wenn keine Sondertilgung erfolgt) mit dem Betrag der dann da ist zu tilgen. Gibt es hier eine Alternative? Denn je länger ich beides laufen lasse, desto höher sollte ja in der Theorie der Gewinn sein. Das Darlehen fürs Haus kann ich aber ja nicht verlängern. Sollte man hier also erst auf die in Anspruchnahme verzichten und ein Anschlussdarlehen mit 5 jähriger Laufzeit wählen?
Ich gehe doch auch Recht in der Annahme, dass eine Sondertilgung bei einem Effektiv-Zinssatz von 0,81 keinen Sinn macht oder? Sollte ich lieber überschüssiges Geld in "sichere" Aktien wie Allianz und Co. investieren um den Kredit später geballt abzuzahlen?
Jetzt zu unseren Verträgen:
Bausparvertrag:
Vor dem Hausbau hatten wir 3 Bausparverträge. Davon einen alten und guten (recht hoch verzinst) und zwei schlechte, die nichts gebracht haben. Nur der gute war zuteilungsreif. Um an das Geld zu kommen, haben wir die schlechten gesplittet und dementsprechend jetzt immer noch 2 Bausparvertrag an der Backe. Die will ich jetzt eigentlich los werden.
Mein Vertrag:
Bauspartarif:
LBS-MiniZins MZ 201
Bausparsumme:
10.000,00 EUR
Vertragsbeginn:
14.08.2019
Bewertungszahl:
2,171
Habenzinssatz:
0,01 % p.a.
im laufenden Jahr
Prämienwirksame Aufwendungen aus anderen Verträgen: 120,05€
Kosten im Jahr: 18€
Vertrag meiner Freundin:
Bauspartarif:
LBS-MiniZins MZ 201
Bausparsumme:
10.000,00 EUR
Vertragsbeginn:
23.08.2019
Bewertungszahl:
15,499
im laufenden Jahr
Prämienwirksame Aufwendungen:
205,40 EUR
Vermögenswirksame Leistungen:
440,00 EUR
Habenzinssatz:
0,01 % p.a.
Kosten im Jahr 18 Euro.
Meine Freundin zahlt aktuell die Vorlauf (40€) vom AG auf den Bausparvertrag ein.
Ich denke ihr stimmt zu, dass die Verträge gekündigt werden sollten oder? Was kommt da an Kosten auf uns zu? Und das wichtigste:
Wie kann meine Freundin die Vorlauf weiter nutzen? Wir hatten bei dem AG schon mal angefragt, aber sowas wie ETF Sparpläne kannte die Dame nicht. Gibt es Alternativen?
Riester Rente fondsgebunden:
Mein Vertrag
Deka BR 100
abgeschlossen 2011, Einmalzahlung 100. Seitdem monatliche Zahlungen von anfangs 61 auf jetzt 70€. Der Chart stieg in der Zeit von 40 auf 84€.
Aus dem Bescheid für 2019 geht folgendes hervor:
Summe der bisherigen Zulagen: 1579,57€
Summer der geleisteten Altersvorsorgebeträge: 6112€
Stand der Altersvorsorge Ende 2019: 11836,07€
Aktueller Stand 12.405€.
Kosten:
Abschluss und Vertriebskosten gesamt: 256,51€
Vertragspreis gesamt 105€
Vertrag meiner Freundin:
Deka BR 100abgeschlossen August 2014. Seitdem monatliche Zahlungen von anfangs 50 auf jetzt 70€. Der aktuelle Wert liegt bei 6.440€. Der Chart stieg von 50 auf 84€.
Summe der bisherigen Zulagen: 773,70€
Summer der geleisteten Altersvorsorgebeträge: 3920€
Stand der Altersvorsorge Ende 2019: 5689,17€
Aktueller Stand 6.400€.
Kosten:
Abschluss und Vertriebskosten gesamt: 156,70€
Vertragspreis gesamt 60€
Das macht doch eigentlich einen guten Eindruck oder?
BAV:
Mein Vertrag:
Ich habe eine BAV abschlossen in der monatlich 26,59 vom AG fließen. Eigene Zahlungen leiste ich aktuell nicht. Abgeschlossen habe ich es wegen der folgenden Punkte:
- Versorgungszusage: 341€ pro Dienstjahr
- Jährlich vom Gewinn abhängige Arbeitgeberleistung
- bei freiwilliger Entgeltumwandlung zahlt der AG einen Zuschuss in Höhe von 15% (nutze ich aktuell nicht)
Vertrag von meiner Freundin:
Sie zahlt aktuell nichts ein. Auch keine Vorlauf, da diese ja auf den o. g. Bausparvertrag laufen.
Sie bekommt durch den Vertrag 159,50€ jährlich vom AG darauf eingezahlt. Auch sie könnte durch Entgeltumwandlung einen Zuschuss von 15% vom AG bekommen. Das wird aktuell nicht genutzt.
Was meint ihr zu den Verträgen?
Scheint für mich auch gut zu sein, oder übersehe ich etwas?
Sollte ich für die Rente, bzw. generell für die Zukunft noch einen ETF-Sparplan eröffnen, den ich auf keinen Fall für die Tilgung vom Haus verwende? Ich finde aber, dass es dann irgendwann auch alles ganz schon viel wird, was man für die Zukunft zur Seite legt.