Ich habe hier auch das Gefühl, das ist zu knapp gerechnet. Zum einen von den Baukosten her, zum anderen vom Gesamtvolumen. Rechnet mal genau durch, bis wann ihr welche Zinsbindung habt, wie lange ihr die Kredite vollständig abzahlt (in verschiedenen Zinsvarianten), wie der spätere Vermögensaufbau aussehen soll (ist der dann überhaupt noch möglich? Das Haus zahlt euch keine Rente), usw. Mal richtig in Excel bis zur Rente und darüber hinaus.
Das Leben ist ja mehr als Haus. Wie soll euer Leben mit Kind(ern) aussehen? Man malt es sich vorher nie realistisch aus, aber spielt auch mal durch: Was wollt ihr eurem Nachwuchs bieten? Hobbys, reisen? Ist euch das vielleicht auch wichtig? Oder wärt ihr im Zweifel mit Urlaub im eigenen Garten und Wocheneinkauf bei Aldi zufrieden. Für nichts davon muss man sich schämen, aber man sollte ehrlich zu sich selbst sein. Denn sonst seid ihr am Ende "house poor" und ordnet alles dem Abzahlen des Eigenheims unter. Da muss man sich dann echt sicher sein, dass das Einfamilienhaus allein so glücklich macht, dass es das ausgleicht.
so viel sind 5700€ auch nicht, wenn man 3000 allein für den Kredit stemmen muss. Das Gehalt der Frau kannst du erstmal rauslassen - viel Elterngeld gibt es da nicht, beim zweiten Kind fällt das noch geringer aus, das geht dann eh alles für die Kids weg, vielleicht müsst/wollt ihr die Elternzeit länger als die Elterngeldzeit nehmen. Für eine gesunde Rechnung würde ich das rauslassen. (In eurer Konstellation nehme ich einfach mal an, dass ihr den klassischen Weg "Frau bleibt zuhause/reduziert" geht, weil der Gehaltsunterschied so groß ist)