Neubau Lichtplanung und Umsetzung

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R

R.Hotzenplotz

Hat der Lichtplaner die Leuchten einfach nur so „rein geworfen“? Ich würde bei einem Lichtplaner eine DIALux Berechnung erwarten.
Offenbar einfach reingeworfen. Sei Angebot ist leider nicht detailliert. Da steht nur die Anzahl an dimmbaren Spots und die Anzahl an nicht dimmbaren Spots. Darüber hat ein gestern besuchter Anbieter, der eigentlich die Planungsprodukte mal alternativ anbieten sollte auch die Stirn gerunzelt und mir mal gezeigt, wie bei ihm eine Lichtplanung aussieht. Da sieht man auf dem Grundriss für jede Leuchte eine Vielzahl an Informationen - ähnlich umfangreich wie eine detaillierte Mindmap zu lesen.

Angesichts der unzähligen Gewerke und Informationen die dahin gehend einzuholen sind, hatte ich das mit der DIALux Berechnung nicht auf dem Schirm. Schade.
 
kbt09

kbt09

Hmm


Sollen A27 .. A28 etc. bedeuten, dass diese Lichter zusammen über einen Schalter angehen? Dann würde ich das auch noch mal überlegen und einige evtl. trennen bzw. in 2 unterschiedliche Kreise teilen. Z. B. A27, A32 .. dann auch im Flur.
Und, genau überlegen, wo Lichtschalter hinkommen, welche Lichter evtl. mit Wechselschaltern von Stellen aus schaltbar sind (Schlafzimmer Nachttischlampen und Deckenlicht jeweils von Tür und vom Bett aus) usw.

Ich habe damals für meine Wohnung je Raum für den Elektriker folgendes vorbereitet. Die Blätter sind wir dann einmal zusammen durchgegangen:
neubau-lichtplanung-245963-1.jpg
neubau-lichtplanung-245963-2.jpg
neubau-lichtplanung-245963-3.jpg

Und jeder Raum ist so geworden, wie gezeichnet.
 
11ant

11ant

Ich erwarte von einem Lichtplaner, daß er ein Tool verwendet, daß ihm - ungeachtet, ob es auch eine bildliche Simulation für den Bauherren auswirft - automatisch berechnet, bei welcher Lichtstärke nach wievielen Metern die nächste Lampe hingehört. Damit er gezielt eine fleckenlose Ausleuchtung planen kann. Auch gibt es hier offenbar Reihen von Lampen, die gemeinsam geschaltet werden. Für einen nächtlichen Gang zur Toilette oder zum Kühlschrank braucht man kein gleißendes Licht. Sondern lieber nur ein Viertel, gebildet aus jede zweite Lampe einer Reihe mit halber Kraft*. Das sehe ich hier nicht berücksichtigt. Beim Lesen im Bett sinke ich allmählich tiefer und setze mich beim nächsten Kapitel wieder gerade auf. Diese Reihe von Spots wäre dabei nicht mein Freund. Auch er will lesen und sie will schlafen oder umgekehrt sehe ich hier nicht berücksichtigt. Aus meiner Sicht eine Schlechtleistung, was der Planer aber kaum einsehen wird. Also leider Lehrgeld und Lehrgeld

*) solche Sachen macht man mit einer ordentlichen Haussteuerung: wenn man einen Lichtschalter z.B. zwischen 23 und 6 Uhr betätigt, muß man nicht erst herunterdimmen, das ist dann automatisch vorbesetzt. Am besten geht derlei, wenn die Steuerung jede Lampe einzeln ansprechen kann (auch bei verbundener Betätigbarkeit mit einem gemeinsamen Taster).
 
R

R.Hotzenplotz

Wir überlegen, zumindest das OG noch mal neu von jemand anderem verplanen zu lassen. Keller ist Ok. EG wird nichts mehr zu machen sein, da mit Sicherheit die Filigrandecke schon passend für die Spots bestellt ist. Aber die gröbsten Probleme sind wohl auch im OG. Und Wandleuchten könnte man ggf. auch im EG anpassen. Das Lehrgeld und Lehrgeld ist zu verkraften. Wichtiger ist jetzt die Frage, wie wir retten, was zu retten ist. Zumal auch ein weiterer Anbieter, der im ersten Moment einen guten Eindruck macht (hat der andere ja auch) sich als Ausfall entpuppen könnte.
 
11ant

11ant

Zumal auch ein weiterer Anbieter, der im ersten Moment einen guten Eindruck macht (hat der andere ja auch) sich als Ausfall entpuppen könnte.
Tja, da mußt Du nun durch: mein Planer - das kann ich sicher sagen - wird ein Projekt in dem schon jemand gepfuscht hat, nicht mehr anfassen. Die Eckdaten habe ich Dir ja genannt: laß´ Dir sein Planungstool zeigen, ob er damit simulieren kann, welcher Quadratmeter wie hell wird, wenn welche Leuchten wo hängen. Laß´ ihn nicht an Kabeln sparen: wenn Du später nachautomatisieren willst, wirst Du dankbar für jede einzeln ansteuerbare Lampe sein - zumindest dafür, die Kabelwege dafür vorgerüstet zu haben. Dimmbarkeit allein ist "neueste Technik" von 1980.
 
Zuletzt aktualisiert 20.12.2024
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