Neue Bäder: Bäder-Studios, Zwischenhändler und Fantasiepreise

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Zuletzt aktualisiert 07.11.2024
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Tolentino

Tolentino

Ja, dann mach doch da einfach nicht mit.
Habe Waschtische und Küche auch selbst angeschlossen.
Die Klosetts nicht, habe ich mir damals nicht zugetraut, heute würde ich das aber auch selber machen, nachdem ich über 800 EUR für je ein Klosett ausgegeben habe und die einem auch nicht besseren Stuhlgang bescheren...
Dem Studio kannste ja nen Hunni überweisen.
 
Y

ypg

Das ist am Punkt vorbei. Ich bekomme bei Reuter und Co genau die Modelle, die es auch im Studio gab, von namenhaften Herstellern. Wenn ich die so bestelle, komme ich im Moment auf 11k Euro, und die Händler machen auch ihre Marge. Das ist schon einen Tacken entfernt von der 20k Hausnummer des Studios über einen zwischengeschalteten Betrieb, bei dem noch keine weiteren Leistungen ausser Keramik, Armaturen und Möbel enthalten ist.
Ich komme mit Deiner Logik nicht zurecht.
Warum bestellst Du jetzt nicht bei Reuter, Baumarkt und co?
 
B

Bertram100

Wenn Du im Mediamarkt Deinen Fernseher für 1000 Euro siehst, und den im Versand für 800 Euro bekommst, dann kaufst Du den da auch.
Eben nicht. Für dich ist das anscheinend selbstverständlich, für andere eben nicht; Denn auch die Händler und Monteure leben von irgend etwas. Für die Gesellschaft im Ganzen ist es sicher nicht so hilfreich, wenn jeder nur nach dem Billigsten von allem fischt und dabei den Zwischenstationen nur das Negative andichtet.

Es gibt sicher Halsabschneider in der Branche. Aber eben nicht hauptsächlich. Ich finde es schade dass du so negativ an die Sache rangehst und dazu noch "falsch" bzw. unvollständig. Die Sanitärsachen müssen gelagert, transportiert, vorausbezahlt, installiert und mit Garantie versehen werden. Das ist ein wenig mehr als nur die Internetpreise zu vergleichen.

Bau dein haus doch einfach selber, würde ich sagen. Dann kannst du alles was dein Herz begehrt, online direkt bestellen.
Oder geh zum Sanitär-Einzelhändler, der bedient auch Privatkunden.
 
J

jokersmile

Die Installateure beziehen über Ihren Großhandel vor Ort die Ware oft teurer als sie im Internet zu haben ist. Das ist auch berechtigt, denn da hängt ne ganze Menge Service mit dran, die der Großhändler sich natürlich bezahlen lassen will. (zum Teil 2 Liefertouren pro Tag, Bestellung bis 10:00, Lieferung um 13:00, wenn Lagerware unkomplizierte Rücknahme, direkter Ansprechpartner, usw.) Wenn der Installateur nur das Material verkauft (ohne Installation), dann will er natürlich für den Aufwand auch ein paar Euro Gewinn und schon ist das Material ca. 25-35 % teurer als beim billigsten im Netz.

Wenn das ganze noch verbaut werden soll siehts nochmal anders aus. Von den Stundenlöhnen die auf dem Bau verlangt werden, muss zwar niemand hungern, aber wenn dabei noch Geld verdient werden soll, dann muss das auch irgendwo herkommen. Also wird der Gewinn mit dem Warenumsatz erwirtschaftet.
Die Alternative wären Stundenlöhne im dreistelligen Bereich, wie z.B. im KFZ-Handwerk, wo es anscheinend niemanden mehr interessiert, dann ließe sich das Material auch relativ Preistransparent verkaufen. Will aber auch niemand.
 
Zuletzt aktualisiert 07.11.2024
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