Neuer Keller unter dem Fundament eines Bestandshauses

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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H

hampshire

Die Idee eine zentrale Tiefgarage für mehrere Wohneinheiten zu bauen finde ich nachvollziehbar. Wenn die Blechkisten unter der Erde sind, ist mehr Platz für Wesentliches auf dem Grundstück.
Die Voraussetzungen für so einen Bau sind ungünstig, da eine Unterkellerung eines bestehenden Hauses deutlich aufwändiger ist als ein offener Tiefbau.
Die Genehmigungsfähigkeit ist fraglich.
Zu den Kosten eine Plausibilisierung:
TG-Plätze kosten in größeren Anlagen in konventioneller Bauweise nach Kurzrecherche aktuell ca. 30t€ je Stellplatz.
Du baust eine kleinere Anlage, sagen wir für 20 Autos, damit schlagen Verkehrsflächen und Zugangsanlage je Stellplatz stärker zu Buche. Überschlag +60%
Du baust unter einem Gebäude und hast daher eine aufwändigere Technik. Überschlag: + 80%
30.000 x 1,6 x 1,8 = 86.400€ je Stellplatz
Mal 20 Stellplätze = 1.728.000€
Bekommst Du den Stellplatz für 120 €/Monat vermietet, hättest Du ohne Eigennutzung und Ausfälle eine Mieteinnahme von 24.000 € p.a .
Das Verhältnis sieht nicht sehr lukrativ aus.
Alle Annahmen sind ohne Gewähr, es ist nur eine mögliche Näherung.
 
C

Chris-Cross

Beide Postings gehören zusammen. Natürlich brauchst Du eine Baugenehmigung für ein Kellergeschoss. Und natürlich wird das Kellergeschoss (= unterirdische Anlagen) auf die Grundflächenzahl angerechnet. Insofern ist die klare Antwort auf Deine Frage: Never wird das funktionieren.

Siehe Baunutzungsverordnung § 19
Das gesamte Grundstück besteht komplett berechnet aus 4 Grundstücken. Von daher Liese sich die Kellerfläche unterteilen auf die Grundstücke.
 
11ant

11ant

Vielleicht kann einer der James Bond Superbösewichte seine Planer empfehlen - die schaffen es ja auch, ganze Vulkaninseln zu Weltzerstörungsfabriken umzubauen, ohne dass es jemand mitbekommt.
Das wäre dann Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion (S.P.E.C.T.R.E.) :)
 
Tassimat

Tassimat

Ja, Spezial trifft’s wohl . Also Haus Grundfläche ist ca. 100qm und dann kommen da noch 2000qm Garten hinzu. Sollte nicht alles unterbaut werden (ich Denice dann würde ich halt auch das Wurzelwerk zerstören und dort sind extrem viel schöne Obstbäume), aber so ca. 40 - 60%
Aha. Du willst einen Keller bauen, ohne das Wurzelwerk zu zerstören? Sorry, aber die Bäume fällen ist der erste Akt, nach der Baugenehmigung.
Wie stellst du dir das vor? Wie so eine Art Tunnelbohrmaschine, die dir den Keller drunter setzt?
 
P

Pinkiponk

Vor- und Nachteile eines Kellers diskutieren? Dann braucht es aber eine Diskussion mit Grundlage der tatsächlichen Planung.
Denn das ein Keller meistens dunkel und unter der Erde ist, sollte bekannt sein ;-)
Nein, nicht unbedingt eines Kellers sondern die Möglichkeit einen Keller nachträglich unter das Haus "zu schieben". Ich finde das interessant und wer weiß, ob nicht auch noch andere Bauherren nachträglich gerne einen Keller haben würden.

(Nicht ich; allenfalls, wenn sich eine Zombie-Apokalypse am Horizont abzeichnet. ;-) )
 
B

Benutzer200

Nein, nicht unbedingt eines Kellers sondern die Möglichkeit einen Keller nachträglich unter das Haus "zu schieben". Ich finde das interessant und wer weiß, ob nicht auch noch andere Bauherren nachträglich gerne einen Keller haben würden.
Das ist Grundstück. auch kein technisches Problem. Nur ein finanzielles. Haus komplett rundherum ausbuddeln, sämtliche Versorgungsleitungen kappen, Haus auf Stützen stellen, Keller drunter bauen, neue Anschlüsse legen, Rückbau der stützenden Elemente und zuletzt eine Rechnung bekommen, an der Deine Nachkommen nach zu knabbern haben.

Ich würde mal schätzen, dass Du wahrscheinlich dann je qm Fläche unter dem Haus auch locker 5-stellig wirst. Und das Risiko trägst, dass die Gründung nicht perfekt läuft, das Haus sich noch einmal setzt usw.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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