Ich kenne es eher so: wenn es mal jemand mit seiner Hacienda im Außenbereich übertreibt, muß das ansonsten nicht an Arbeitsmangel leidende Amt tätig werden. Lediglich wenn der Betroffene dann einen Schützenbruder mit einem Schwibbschwager im Stadtrat hat, schaukelt sich das ganze hoch und wird "aus Prinzip" zur Flächenmaßnahme ausgeweitet. Kungelei funktioniert immer (nur) so lange, bis irgendein Kleinfraktiönchen meint, nicht genügend Krümel vom Kuchen abzubekommen. Dann wird krakeelt und bei der Oberbehörde gepetzt.
Aber zum TE - ich verstehe zwei Dinge nicht ganz:
Seine Eigtl. Terrasse ist auf der anderen Seite des Grundstückes
Wozu baut er dann an Deine Grenze eine Bühne - bist Du mit einer Milf verheiratet, deren Sonnenbäder ihn ergötzen könnten ?
Und: wo ist Dein Sichtschutzproblem ? - wenn er mit seinem versprochenen Zaun nicht zu Potte kommt, dann stell´ doch einen vorübergehenden Sichtschutz hin, der von seiner Seite optisch suboptimal genug ist, um ihn zu mehr Tempo zu motivieren. Das muß ja nichts sein, was erst wachsen muß - meinetwegen Bohnenstangen mit Tarnnetz dazwischen.
Im übrigen finde ich die Anregungen zur Deeskalation überlegenswert: denk´ an Maschendrahtzaun vs. Knallerbsenstrauch - im Ergebnis waren beide Parteien das Gespött der Nation bei Stefan Raab, und noch heute - also lange nach Lisa Loch - im Gedächtnis.