Niederschlagswasser zwingend zu versickern

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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nokapito

Das Haus ist etwa 9x10m ohne den Anbau. Also nicht riesig, aber auch nicht sehr klein.
Das hab ich mir schon gedacht, wirkt aber wirklich wie ein Schlumpfenhaus neben der riesigen Zisterne! :D

Unbedingt in Erfahrung bringen. Nachbarn fragen oder auch das Bodengutachten früher machen. Wenn die Zisterne auf der Kippe steht, würde ich auf keinen Fall mit der Frage der weißen Wanne bis zum Schluss warten.
Hmm, uns sagte man immer, das Bodengutachten macht man immer erst, wenn man 100% sicher ist wo das Haus steht. Jetzt wo ich es so wiederhole kommt mir aber, dass ich nicht glauben kann, dass das Haus nach Abgabe des Baugesuchs nochmals wandern wird :confused:. Werd also mal auf die Suche nach dem Bodengutachter gehen... Danke fürs Ermahnen!
 
WilderSueden

WilderSueden

Entweder du hast einen Baugrund der relativ gleichmäßig ist. Dann macht es nichts aus wenn du das Haus nochmal um 3 Meter verschiebst oder 1m breiter machst. Dann kannst du das Bodengutachten auch zeitig machen.
Oder du hast einen Baugrund der jeden Meter komplett unterschiedlich ist. Dann hast du trotz Bohrung an den Ecken noch Überraschungen wenn die Grube ausgehoben wird ;)
 
N

netuser

Wir müssen eine „Abwassertechnische Berechnung“ nachreichen, bin sehr gespannt wie er das macht…
Normalerweise sind es 3 Stunden für den Architekten.
Es werden alle versiegelten Flächen zusammengerechnet, daraus die Menge der abzuleitenden Niederschläge und dafür eben die Größe der Rigole dimensioniert. Diese auf dem Grundstück (z.B. im Garten) eingezeichnet und als Planung mit den errechneten Werten eingereicht.

Bei der Gelegenheit: Manche verwenden/berechnen mit Korbrigolen (teuer), andere mit gängigen Rohrrigolen (günstiger).
Wir hatten seinerzeit mit Korbrigolen geplant, kurz vor der Umsetzung stellte sich heraus, dass diese deutlich teurer wäre und nicht verfügbar gewesen ist. Kurzerhand auf günstigere Rohrrigole umgeschwenkt und dafür sogar einen anderen Architekten beauftragt, der das mal eben für 200 EUR umgerechnet hat. Anschließend ab zum Amt..., wobei das nur ein "formaler Akt" ist und die Details letztlich niemanden interessieren.


Was bedeutet das? Ein Zähler für Gartenwasser?
Man kann je nach Gemeinde, einfach einen Wasserzähler auf den Wasserhahn draußen (zur Gartenverwendung) aufsetzen bzw. anmelden und zahlt am Ende keine Abwassergebühren für die verwendete Wassermenge. Manche lassen sich einen vom Wasserversorger verplomben, in manchen kann man einfach eigenen Zähler "anmelden" und fertig. Diese kosten kleines Geld und rentieren sich recht schnell, da die Kosten ohne Abwasseranteil deutlich geringer sind beim Verbraucht.
 
G

Gartenfreund

Wir haben hier eine Kunststoffzisterne vergraben. Diese hat vor ein paar Jahren 750 Euro gekostet.

Loch und alles andere in Eigenleistung.


Eine Rigole kam nicht in Frage.

  1. Ich hatte keine Lust 100 Euro für die anfrage auszugeben ob man so was verbauen darf.
  2. Stand die frage im Raum wie es nach einigen Jahren aussieht. Ob sich dann nicht soviel Schmutz im Innern angesammelt hat das die Rigole nicht mehr richtig funktioniert.
  3. Ich hätte hier mit Wurzeln von Bäumen und Sträucher kämpfen müssen um diese Rigole vergraben zu können.

Somit habe ich das einfachste genommen. Ab einem bestimmten Wasserstand wird Überschusswasser in den Garten gepumpt und dort kann es dann oberflächlich versickern.

Zur Größe. Es gibt diverse Seiten wo man sich die Zisternen Größe ausrechnen lassen kann. Leider kommen die bei gleichen Ausgangswerten teilweise zu unterschiedlichen Zisternen Volumen.

Schachtringe aus Beton würde ich nicht nehmen. Die sind doch recht Schwer auch bei kleinen Durchmessern. Und somit wohl nur mit speziellen Klammern transportier- und verbaubar. Zudem wird dann womöglich auch ein Bagger oder sonst was benötigt um sie zu verbauen.
 
G

guckuck2

Naja ein Bagger sollte im Rahmen der Bodenarbeiten wohl das kleinste Problem sein. Mit dem hebt man auch die Ringe ein.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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