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dertill
Ohne Fußbodenheizung mach dir mal über die Wärmepumpe keine Gedanken. Das wird zu teuer, da die Jahresarbeitszahl deutlich zu hoch liegt. Mit Austausch aller Heizkörper gegen überdimensionierte Nidertemperaturkonvektoren mit 40/30 °C vielleicht machbar, aber immer noch deutlich teurer als dein Öl oder neues Gas.Nein, keine Fußbodenheizung
Na das ist das schon anders. Photovoltaik ohne sündhaft teuren Akku kann ich nur bei exakter Gleichzeitigkeit von Bedarf und Erzeugung nutzen. Warmwasser kann man günstig zwischenspeichern und in den Abendstunden oder morgens nutzen. Solarthermie lässt sich in den Übergangsphasen zur Heizungsunterstützung gut nutzen. An Süddächern auch an sonnigen Wintertagen, hier natürlich nur bedingt.Dann sollte dir bewusst sein, dass das für die Solarthermie genauso gilt
Heizkosten von "0€" bekommt man nur hin, wenn man die 6-10k Euro für die Photovoltaik-Anlage nicht einrechnet.
Die Solarthermie-Anlage auf dem Bestandsdach mit Heizungsunterstützung bekommt man auch gut gefördert:
2000€ Basis + 500€ wenn zeitgleich eine neue Heizung angeschafft wird + 10% Zuschuss KFW + ggf. kommunale oder Landesbankenzuschüsse.
Soso. Noch haben wir ein gut ausgebautes, volles, funktionierendes Gasnetz. Bald mit zusätzlicher NordStream2-Leitung und das US-Imperium will auch von den europäischen Gaskunden finanzierte LNG-Terminals errichten. Das riecht nicht danach, dass da bald kein Gas mehr kommt. Preislich ist der Gaspreis auch vorhersehbarer als Strom. Letzterer ändert seinen Preis jährlich aufgrund politischer Entscheidungen deutlich stärker als Gas. Und In Bestandsbauten ohne Fußbodenheizung wird die Wärmepumpe auch in den nächsten 15 Jahren keine vernünftigen JAZs erreichen, und Strom wird garantiert nicht günstiger!Die Zukunft gehört Strom
Alternativen aus ökologischer Sicht:
Brennstoffzelle auf Gas-Basis. Erzeugt auch Strom, aber nur wenige 100W. Da hast du einen sehr großen Eigenanteil in der Nutzung. Wird auch stark bezuschusst von der KfW-Bank.
Pelletofen, gibt auch BAFA-Zuschüsse und den Platz, den jetzt die Öltanks brauchen brauchen dann die Pellets. Die sind aber ökologisch, wie so vieles in Massenproduktion, auch fragwürdig (Pellets aus Ungarn = Karparten-Urwälder, oder aus Kanada mit dem Schiff angekarrt z.B.)
Holzscheit-Vergaserkessel. Gibt auch üppige Zuschüsse und von der Verbrennung und den Emissionen jedem Kaminofen deutlich überlegen. lohnt sich vor allem, wenn du günstig Holz bekommst, aber auch für Normalkunden nicht schlecht. Auf jeden Fall lokale Brennstoffbeschaffung möglich.