Planung des Netzwerkschrankes und dessen Inhalt

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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Robbaut

Danke. 10W wären schön, muss ich wohl mal schauen... Der HP braucht 25W, wenn er nichts zu tun hat und die Festplatten schlafen.
 
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ruppsn

Hey Alex,
warum wetterst Du denn so gegen QNAP, Syno und Co? Hast Du mal schlechte Erfahrungen mit denen gemacht? Könnte ich dann nachvollziehen

Ich habe bspw. schlichtweg kein Bock darauf, mir den Kack zusammenzubasteln, die Software aufzusetzen, zu konfigurieren und up-to-date zu halten. Das Mehr an Freizeit ist mir der Mehrpreis schon wert. Und tatsächlich habe ich noch nie ein Bottleneck bei der CPU meiner DS216j gespürt. Für mich wäre es daher Ressourcenverschwendung eine deutlich performantere CPU rumidlen zu lassen, mir fehlen einfach die Anwendungen.

Das man im Eigenbau günstiger wegkommt und auch sich eine passend konfektionierte Kiste hinstellen kann, ist für mich unstrittig. Mir taugt aber das Consumer-Produkt für meine Zwecke. Die Ich-bastle-mir-meinen-PC-selbst Zeiten sind bei mir vorbei, ich habe aber null Probleme damit, wenn das nicht jeder so handhabt.

Strom im Normalbetrieb ebenfalls um 30W. Wenn die Festplatte idle sind und abschalten, CPU entsprechend runtertaktet, um 10-15W. Läuft 24/7.
Nö, QNAP und Co. sind da nicht viel besser.
Doch, sind sie. Das was Du im idle-Zustand verbrauchst, hat meine DS unter Last, wenn alles pennt, liegt die Leistungsaufnahme irgendwo bei 7W - also der Hälfte.

Schmalbrüste CPUs brauchen natürlich bisschen weniger Strom, macht den Kohl aber nicht fett und kompensiert nie, nie und niemals den Mehrpreis in der Anschaffung.
Das kann durchaus sein, wäre auch nicht mein Argument.

Aber gut, das ist der Unterschied zwischen selber machen und fertig kaufen. Wenn man aber sieht, dass daneben noch NUC, PI und sonst was gesammelt wird, finde ich das mehr als absurd. Der Titel des Threads ist "Planung des Netzwerkschranks" und nicht "gesammelte Kisten in einen Schrank stellen". Das ist konzeptlos.
Dann schraub die Pis wie Blades in ein 19" Rackmount und schon ist es nicht mehr konzeptlos, weil alles im Schrank fein aufgeräumt verbaut ist

Ich kann nicht für die anderen hier sprechen, bei mir sind die PIs allenfalls Bastelgeschichten, also Hobby. Der NUC ist der zentrale VISU und Logikserver und bewusst ein dediziertes Gerät. Edomi benötigt halt ein 64bit Architektur und ein CentOS. Das möchte ich bewusst NICHT produktiv in einer VM laufen lassen. Von der CPU-Power her würde ein PI vollkommen langen, läuft nur eben nicht wegen den 64bit...

Ob absurd oder nicht ist vielleicht auch Geschmacksache und irgendwo persönliche Präferenz bzw. Hobby. Für mich zählen im Einfamilienhaus pragmatische Lösungen - wenn im Rack dann unten drei Pis drinlägen oder zwei NUCs stünden, die ihren Job machen, wäre das für mich eine pragmatische Lösungen, die mein Problem löst. Goldene Wasserhähne oder eine (für mich) überzogene Ästhetik brauche ich im Keller/Technikraum weniger bzw. stünde bei mir ganz hinten auf der Liste. Aber das muss nicht jeder so sehen und ist auch ok Schick finde ich einen super-cleanen Netzwerkschrank auch, keine Frage, nur ist es nicht mein primäres Ziel.
 
A

Alex85

Hey Alex,
warum wetterst Du denn so gegen QNAP, Syno und Co? Hast Du mal schlechte Erfahrungen mit denen gemacht? Könnte ich dann nachvollziehen
Wie geschrieben, sie sind zu teuer. Viel zu teuer.
Der Mehrwert steckt sicher in der Software. Wie oben geschrieben, braucht es dazu deren Hardware aber gar nicht. Es funktioniert auch mit eigener Hardware.
Wer mag, kann aus einem breiten Fundus von Open Source Alternativen wählen, die ähnliche Funktionen wie die QNAP und Synology Software bietet. Ganz ohne Frickeln.

Ich habe bspw. schlichtweg kein Bock darauf, mir den Kack zusammenzubasteln, die Software aufzusetzen, zu konfigurieren und up-to-date zu halten. Das Mehr an Freizeit ist mir der Mehrpreis schon wert.
Aber ne Reihe von PIs aufzusetzen und am Leben zu halten macht dir stattdessen Spaß?

Doch, sind sie. Das was Du im idle-Zustand verbrauchst, hat meine DS unter Last, wenn alles pennt, liegt die Leistungsaufnahme irgendwo bei 7W - also der Hälfte.
Zweifelsohne ist der idle Verbrauch kleiner CPUs und darauf optimierter Systeme besser als ein Eigenbau. Obwohl, in den Mittelklasse NAS so ab 500€ stecken ja gerne Celeron J... SoCs drin, die kann man auch selbst kaufen und zusammen bauen.
Der Unterschied zwischen deinem und meinem System ist, ich habe vier Festplatten, du nur zwei. Eine Platte braucht ca. 4W, da ändert auch QNAP nichts dran. Wichtig ist, dass die Platten abschalten können. Spätestens wenn eine Kamera aufzeichnet, findet das nicht mehr statt bzw. ich kann eine der vorhandenen oder eine zusätzliche Platte nur für diesen Zweck nutzen, du wirst ein neues NAS kaufen, weil dein Gehäuse voll ist, oder akzeptieren, dass beide Platten (ich unterstelle mal eine RAID1 Konfiguration bei zwei Platten) nicht mehr in den Ruhezustand gehen.

Dann schraub die Pis wie Blades in ein 19" Rackmount und schon ist es nicht mehr konzeptlos, weil alles im Schrank fein aufgeräumt verbaut ist
Aufräumen ist ja das eine. Die Lösung sollte flexibel sein und wenn ich höre, dass eben doch gerne mal gebastelt und ausprobiert wird, ist eine selbst gebaute Kiste mit Virtualisierung das schlauste, weil es viel flexibler ist als einzelne Kistchen zu stapeln. Günstiger ist es auch.

Ich kann nicht für die anderen hier sprechen, bei mir sind die PIs allenfalls Bastelgeschichten, also Hobby. Der NUC ist der zentrale VISU und Logikserver und bewusst ein dediziertes Gerät. Edomi benötigt halt ein 64bit Architektur und ein CentOS. Das möchte ich bewusst NICHT produktiv in einer VM laufen lassen.
Was spricht gegen den Betrieb in einer VM?
CentOS kennt die ganze Welt und setzt dies ein, von Bastelkram bis Rechenzentrum. 32bit ist gefühlt seit 10 Jahren tot. Worum gehts dir?


Noch eine andere Perspektive: Wozu überhaupt einen (großen) 19" Schrank, wenn darin "Tischgeräte" auf Fachbäden gestapelt werden sollen? Der 19" Schrank ist damit so sinnvoll wie ein 20€ Billy Regal, welches den Zweck genauso erfüllte. Auf 19" kann man dann noch Patchpanel und Switch auflegen, der Rest ist in einem Regal fast besser aufgehoben weil platzsparender (und ebenfalls günstiger)
 
11ant

11ant

Keystone? Für das Geld kann man auch nen Elektriker die Arbeit machen lassen.
Keystone punktet m.E. nur da, wo die Buchsenformate inhomogen sind oder selbst das kleinste Patchfeld noch erheblich minderbestückt wäre.

Der Titel des Threads ist "Planung des Netzwerkschranks" und nicht "gesammelte Kisten in einen Schrank stellen". Das ist konzeptlos.
Noch eine andere Perspektive: Wozu überhaupt einen (großen) 19" Schrank, wenn darin "Tischgeräte" auf Fachbäden gestapelt werden sollen? Der 19" Schrank ist damit so sinnvoll wie ein 20€ Billy Regal, welches den Zweck genauso erfüllte. Auf 19" kann man dann noch Patchpanel und Switch auflegen, der Rest ist in einem Regal fast besser aufgehoben weil platzsparender (und ebenfalls günstiger)
Das sehe ich ebenso. Ohne Struktur ist es nur ein Gerümpelschrank mit Glastür; und wenn sich darin nichts für Erdung interessiert, kann dieser Schrank auch aus Holz sein. Häufig sehe ich, daß die Kabel bei der Schranktiefe nicht bedacht wurden und weil man diese zu knapp gewählt hat, auch noch die Türen offenstehen - da wird ein Lüfter dann praktisch zum Staubbeweger. Dann ist man faktisch wirklich schon beim Regal. Wenn das einzige was 19"-Format hat, das Patchfeld selbst ist, dann kann man das dann tatsächlich auch schlicht mit Montagewinkeln an die Wand bringen.
 
R

ruppsn

Wie geschrieben, sie sind zu teuer. Viel zu teuer.
Ob zu teuer oder nicht, richtet sich doch nach dem persönlichen Wert, dem man es beimißt, oder nicht? Mir ist es nicht zu teuer, weil für mich der Gegenwert stimmt.

Der Mehrwert steckt sicher in der Software. Wie oben geschrieben, braucht es dazu deren Hardware aber gar nicht. Es funktioniert auch mit eigener Hardware.
Wer mag, kann aus einem breiten Fundus von Open Source Alternativen wählen, die ähnliche Funktionen wie die QNAP und Synology Software bietet. Ganz ohne Frickeln.
Zugegeben, ich kenn „Deine“ Software nicht, bin aber neugierig und schau sie mir demnächst mal an. Vielleicht ändert sich dann meine Meinung ja. Momentan gefällt mir schlicht weg die Syno-Lösung sehr gut. Aber mal schauen, nichts ist für die Ewigkeit..

Aber ne Reihe von PIs aufzusetzen und am Leben zu halten macht dir stattdessen Spaß?
Naja, was gibt es da zu pflegen? Kodi, RPICam ... dedizierte Aufgaben, dedizierte Lösungen mit relativ geringem Wartungsaufwand. Und ja, meine Hobbys machen mir in der Regel Spaß, so auch hier...

Der Unterschied zwischen deinem und meinem System ist, ich habe vier Festplatten, du nur zwei. Eine Platte braucht ca. 4W, da ändert auch QNAP nichts dran.
Ich habe eine Syno, und ich hatte bislang noch nicht das Verlangen danach mehr als 2 Platten zu benötigen. Brauch ich halt nicht, was aber nicht zur Verallgemeinerung taugt.

Spätestens wenn eine Kamera aufzeichnet, findet das nicht mehr statt bzw. ich kann eine der vorhandenen oder eine zusätzliche Platte nur für diesen Zweck nutzen, du wirst ein neues NAS kaufen...
Meine Kameras hängen an einem RPi mit MotionEyeOS. Da klebt eine Platte dran und gut. Kein Bedarf für ein neues NAS.

Die Lösung sollte flexibel sein und wenn ich höre, dass eben doch gerne mal gebastelt und ausprobiert wird, ist eine selbst gebaute Kiste mit Virtualisierung das schlauste, weil es viel flexibler ist als einzelne Kistchen zu stapeln. Günstiger ist es auch.
Geschmacks- und Ansichtssache.

Was spricht gegen den Betrieb in einer VM?
Nix. Was macht eine VM-basierte Lösung zur einzigen Lösung mit Daseinsberechtigung? Richtig, ebenso nichts.
Ich bin ein Freund von dedizierte Hardware für dedizierte Aufgaben. Ich möchte meine Hausautomatisierung eben nicht auf der gleichen Hardware wie irgendwelche anderen Images laufen lassen. Musst Du ja nicht so sehen

Noch eine andere Perspektive: Wozu überhaupt einen (großen) 19" Schrank, wenn darin "Tischgeräte" auf Fachbäden gestapelt werden sollen?
Davon sprach doch gar keiner! Es ging doch um einen RPi und ein schon vorhandenes NAS. Ich fühle mich mit pragmatischen Lösungsansätzen wohler als mit dogmatischen. Daher habe ich keinen Schmerz damit einen PI in mein 19“ Rack zu stellen und auch mein eh schon vorhandenes NAS gleich daneben.

Aus dogmatischen Gründen alles in die Tonne zu kloppen und als 19“ Variante zu kaufen (oder selbst bauen), um am Ende - exakt - die gleichen Probleme zu lösen, ist nicht mein Weg. Steht aber jedem frei sich nach Belieben auszutoben - das halte ich echt gut aus

Wenn man alles from scratch aufbaut, vorhandenes in die Tonne treten möchte (oder nicht hat), ja mei, warum dann nicht? Kein Problem damit. Aber aktuell würde ich dann wohl immer noch auf die Rackstation zugreifen (ein Syno im 19“ Format für überschaubares Geld und für MICH ausreichend Leistung) - aus den von mir genannten Gründen, denn für MICH sind sie nicht zu teuer, sondern bieten MIR den entsprechenden Gegenwert. That‘s it.
 
R

ruppsn

Häufig sehe ich, daß ...
Bist Du eigentlich beruflich im Bauwesen aktiv oder baust gerade selbst? Frage tatsächlich aus Interesse, weil Du gefühlt zu jedem Thema, sei es nun IT, Wandaufbauten, Grundrissen, Gestaltung, Beleuchtung, Netzwerktechnik, Fenster, Fussböden... was beizutragen hast und ich mich immer frage, wo Du das nur immer alles „siehst“, wenn Du nicht im Bauwesen aktiv wärst
Nicht falsch verstehen, dass soll jetzt nicht so klingen als würde ich mir wünschen, dass Du Dich zurückhältst oder so. Definitiv nicht so gemeint!
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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