Planung eines Einfamilienhauses - Meinungen?

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Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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J

joho78

Ich dachte mir bis dato, dass dies für die jeweilige Seite relevant ist: also im Westen max 15 m (hier habe ich 9,4 m) und im Norden max 15 m (hier habe ich derzeit 10,4 m). Hab aber nun den genauen Text im Internet gefunden und das könnte jetzt tatsächlich ein Thema werden:

Soweit ein bebauungsplan der Gemeinde nichts anderes festlegt, können Garagen unter den Voraussetzungen des § 41 Abs. 1 Z. 5 Oö. BauTG 2013 bis an die seitliche oder hintere Nachbargrundgrenze herangebaut werden:
  1. Die Summe aller im jeweiligen Seitenabstand gelegenen Längen der Bauwerke (einschließlich Dachvorsprünge) darf 15 m nicht überschreiten.
  2. Die Traufenhöhe darf 3 m über dem Erdgeschossfußboden nicht überschreiten.
  3. Die Gesamthöhe ist mit 7 m limitiert.
Wie interpretiert ihr das? Muss ich nach der Urlaubszeit auch gleich mit meinem Planer abstimmen. Wenn nicht anders möglich, muss ich die Garage von der nördlichen Grenze 2 m reinrücken, was ich eigentlich vermeiden wollte, da ich ja auch dann mit dem Haus 2 m (beim derzeitigen Layout) reingehen müsste (auf der anderen Seite, ginge sich dann die nördliche Terrasse wieder aus).
 
W

Wanderdüne

Haustechnik und Lagerräume werden mit wesentlich geringeren Dämmwerten etc. geplant, da mir Temperaturschwankungen im Lager und Technikraum egal sind.
...
Einen Architekten selbst haben wir nicht, aber wir arbeiten derzeit noch mit 2 Planern von 2 Baufirmen zusammen. Das Layout orientiert sich auch stark an einem bestehenden Haus von Verwandten, die selbst das gesamte Bauvorhaben mit einem renommierten Architekten gemacht haben.
Hast Du die "Planer" denn mal gefragt, womit sie vor ihrer Umschulung ihr Geld verdient haben?

Eine freie Planung von Dritten auf ein eigenes Vorhaben zu übertragen, mag anfangs reizvoll und einfach erscheinen. Es kann aber auch dazu führen, daß man sehr viel Geld ausgibt, um permanent auf eine Mauer zu schauen, obwohl man es nicht möchte.

Und warum glaubt Ihr, daß 2 "Planer", die für Dritte arbeiten, Euere Wünsche besser umsetzen können, als ein Architekt, der für Euch arbeitet???
 
kbt09

kbt09

Die Summe aller im jeweiligen Seitenabstand gelegenen Längen der Bauwerke (einschließlich Dachvorsprünge) darf 15 m nicht überschreiten.
Das ist eindeutig und heißt, dein Plan geht so nicht auf.

Ich kann dir auch nur noch mal empfehlen, einen Architekten zu engagieren. Ihr seid offensichtlich bereit, viel Geld auszugeben und da sollte jemand ran, der dem Grundstück und den Umgebungsparametern angepaßt plant . Und, dein Grundstück ist so groß, dass man wg. Sonnenausnutzung etc. eigentlich keine Bedenken haben muss. Da sollte sich immer eine gute Lösung finden, und die heißt meiner Meinung nach nicht, alles in die obere linke Ecke zu quetschen.
 
J

joho78

Das mit der Garage, dürfte der Planer letztes Mal übersehen haben. War aber auch mein Vorschlag (vorher war der Lagerraum und Technikraum im Einfamilienhaus) und den konnte ich erst eine halbe Stunde vor dem Termin senden, der noch kurz vor Weihnachten stattgefunden hat. Werd also den Lagerraum verkleinern bzw. mit der "2m-Grenze" spielen.

Betreffend Architekt: Schön und gut und dieses Argument höre ich jetzt zum x-ten mal. Fakt ist, dass die Raumaufteilung und das Design vom Haus nach vielen Alternativen so unseren Ansprüchen entspricht (wir drehen und wenden das Layout nun seit ca. 8 Monaten, daher bereits viele Alternativen durchgedacht). Und betreffend Lage des Hauses: Dies ist eine Anforderung von uns: Wir akzeptieren eine längere Zufahrt und bekommen daher maximalen Südwest-Garten. Jeder m2 im Norden ist für mich trotz großem Baugrund "Verschwendung" da sich da niemand aufhalten wird.

Wir haben also gewissen Vorgaben, die auch der beste, teuerste und unabhängigste Architekt nicht anders lösen würde, da ich sonst mit ihm/ihr nicht plane.

Lg
Jochen
 
kbt09

kbt09

Bei 44 m Grundstückslänge hast du auch bei einem Haus mitten im Grundstück im Norden des Grundstücks Sonnenflächen.

Euch ist die Privatheit der Terrasse wichtig ... dafür nimmst du jetzt 30 m Sichtschutz Richtung Westen in Kauf, außerdem wohl auch noch ein wenig Sichtschutz Richtung Süden. Ich finde das einfach nicht gut gelöst.

Man muss sich vielleicht auch mal von Gedanken wie Wohnzimmer, Terrasse und Swimmingpool gehören zusammen, lösen. Ich sehe da z. B. eher eine Einheit in Essbereich Terrasse .. dann Terrasse Swimmingpool .. evtl. Fitneßraum. Denn naß vom Schwimmen will man ja eher nicht durch den Wohnbereich ins Haus laufen usw.

Lager 2 in der Garage leuchtet mir aktuell auch nicht so richtig ein. Lager 1 ok, alles was mit Garten, Autos, Fahrrädern, Outdoorsport zusammenhängt. Ich bin z. B. jemand, der lieber Lager/Stauraumkapazität dort schafft, wo sie unmittelbar auch im Einsatz sein kann. Daher z. B. bei Dielen/Garderoben eher mal unauffällige 300 cm Stauraum für Jacken/Mützen/Schals/Schuhe aller Jahreszeiten und Hausbewohner, weil man dann beim Gehen immer die volle Wahl hat.
Klamotten und Allgemeinwäsche wie Bettbezüge, Handtücher etc. immer eher bei den Schlaf- und Badezimmern.
Sachen wie Jahreszeitendekoration, seltener benötigte Haushaltsteile/Küchenteile, Staubsauger, Wischer, aber auch Vorräte etc. können meiner Meinung nach sehr gut eine Art Speise/Abstellkammer bevölkern und das nahe der Küche bzw. den angrenzenden Wohnräumen, wo man die Deko auch braucht.

Und ich denke eben schon, dass ein Architekt da noch ganz andere Ideen einbringen kann, einfach, weil er aufgrund seines Berufes noch über einen ganz anderen Erfahrungsschatz verfügt. Ich plane und skizziere ja auch gerne, wie man hier sieht, merke aber auch schnell, dass ich mit einmal gefundenen Lösungsansätzen mich sehr in der Ausführung versteife. Und würde eben wirklich hier den Fachmann ranlassen, zumal der das Haus ja auch als Gesamtheit sieht, auch wg. der Ausführung .. wie z. B. dein versetztes bzw. übergroßes OG-Geschoss.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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