Planung Einfamilienhaus - Bauvorschriften nicht eingehalten

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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N

Naddl

Mir scheint euer Architekt will sich da verwirklichen Er hatte ja die Möglichkeit sich die Bauvorschriften anzusehen - hat er wohl nicht gemacht also sein Problem. Ich würde ihn auch "freundlich" darauf hinweisen. Die zusätzliche Arbeit hat er sich selber zuzuschreiben (sofern das ganze nicht euer Wunsch war - was ihr ja aber ausgeschlossen habt)

Viel Glück.. ich hoffe das geht alles gut über die Bühne.
 
J

Jontef

Klar versucht er zusätzliche Arbeit zu vermeiden. Ist doch normal. Aber ob er es darf, steht auf einem anderen Blatt.
Also dürfte er es deiner Meinung nach nicht oder wie soll ich den Satz "Aber ob er es darf, steht auf einem anderen Blatt" deuten?

Was ich tun würde: Ihn freundlich bitten, neu zu beginnen, mit dem Hinweis, dass Ihr keine zusätzlichen Kosten tragen werdet. Sollte er ablehnen, Meldung bei der Architektenkammer, und nen neuen Architekten suchen.
Wie das dann rechtlich aussieht, kann Euch sicher ein Baurechtsanwalt verraten.
Mir scheint euer Architekt will sich da verwirklichen Er hatte ja die Möglichkeit sich die Bauvorschriften anzusehen - hat er wohl nicht gemacht also sein Problem. Ich würde ihn auch "freundlich" darauf hinweisen. Die zusätzliche Arbeit hat er sich selber zuzuschreiben (sofern das ganze nicht euer Wunsch war - was ihr ja aber ausgeschlossen habt)

Viel Glück.. ich hoffe das geht alles gut über die Bühne.
Ich denke mal, dass wir ihn freundlich darum bitten werden, neu zu beginnen. Ich bin mal gespannt, ob er sich darauf einlassen wird.

Wir hatten anfangs keinen Wunsch, was die Traufhöhe angeht. Der Vorschlag, es so zu bauen, kam vom Architekten und wir fanden diesen sehr gut. Da wir uns aber nicht weiter mit den Bauvorschriften beschäftigt haben, denn dafür haben wir ja letztendlich auch einen Architekten, haben wir uns um die Genehmigungsfähigkeit nicht wirklich gekümmert.
Im Nachhinein sind wir natürlich schlauer und haben direkt beim ersten Durchlesen der Bauvorschriften die Einschränkung der Traufhöhe bemerkt.
 
J

Jontef

Update: Bislang haben wir keine Einigung mit unserem Architekten gefunden bzw. er ist immer noch der Meinung, dass wir das Bauvorhaben realisieren können.
Weitere Schritte werden unserseits bald eingeleitet.

Ich hab da aber noch mal eine Frage:
Darf ein Architekt im Namen des Bauherren eine Unterschriftenaktion bei Anwohnern im Baugebiet durchführen, ohne uns vorher darüber zu informieren bzw. uns dies mitzuteilen?
In einem Vorvertrag (Projektfindungsvertrag) lautet nämlich ein Teil eines Paragraphen:
„Mit diesem Vertrag ist das „Name des Architektenbüros“ bevollmächtigt, Verhandlungen mit Dritten und Behörden zu führen.“
Sind bei Dritten Anwohner im Baugebiet mit eingeschlossen und darf er das ohne uns zu informieren?
 
f-pNo

f-pNo

also dieser Architekt scheint eher gegen Euch statt für Euch zu arbeiten

"Mit diesem Vertrag ist das „Name des Architektenbüros“ bevollmächtigt, Verhandlungen mit Dritten und Behörden zu führen."

Ich arbeite in keinen Rechtsberuf, bin aber der Meinung, dass mit den Dritten z.B. Baupartner gemeint sind (Ausschreibungen, Verpflichtung von Handwerkern, etc.). Eure Nachbarn sollten m.M.n. nicht dazu zählen.

Sollte Euer Architekt so etwas ohne Euer Wissen durchführen, besteht meiner Meinung nach ein Vertrauensbruch. Bin mir zwar nicht sicher, aber dies könnte dann der endgültige Grund für eine Trennung w. nicht überbrückbaren Differenzen sein.
 
kaho674

kaho674

Habt Ihr den schon bezahlt? Wenn nicht, würd ich das ganze schleunigst beenden und alle Rechnungen ablehnen: er hat ja nicht geliefert.
Na und solche Aktionen gehen doch überhaupt nicht - ich würd mich vielleicht schämen vor meinen zukünftigen Nachbarn. Der Typ ist ja voll peinlich.
 
W

Wastl

"Mit diesem Vertrag ist das „Name des Architektenbüros“ bevollmächtigt, Verhandlungen mit Dritten und Behörden zu führen." Ich bin auch kein Jurist, aber Dritte sind doch alle außenstehende? Und die Nachbarn gehören da aus meiner Sicht absolut dazu. Um einen Bauantrag abzugeben muss / sollte man doch eh die Unterschriften der Nachbarn holen, daher gehört es auch zu seinem Leistungsspektrum. Schlecht ist natürlich wenn keine Kommunikation zw dem Architekten und Auftraggeber statt findet. Wenn er es schafft das Haus so durchzuboxen wäre es doch gut? Oder wollt ihr euer Haus so nicht mehr bauen?
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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