AMNE3IA
Moin,
ich habe für meine E-Planung ca. 2-3 Monate gebraucht.
Anfangs dachte ich, dass es ja nicht so schwer sein sollte die paar Steckdosen, Lichtschalter,Netzwerkdosen und Brennstellen zu setzen.
Je mehr ich gelesen habe, desto schwieriger wurde es.
Man sollte meiner Meinung nach sich gründlich damit beschäftigen und sich auch wie mit dem Grundriss genug Zeit lassen.
Wie schon nordanney geschrieben hat. die Planung ist schon sehr Individuell.
Hängt vom Grundriss und den eigenen Bedürfnissen ab.
Ich habe mir ein einfach zu bedienendes CAD- Programm für die E-Planung geholt und damit als erstes das Haus 1:1 möbliert. Danach erst mit der Planung begonnen.
Positionen der Möbel im Raum sollten schon passen (Höhen-Tiefen-Breiten)
Nur als Beispiel:
Man will im Schlafzimmer über den Nachttischen 1-2 Pendelleuchten haben.
Damit die Leuchten später auch über den Nachttischen richtig hängen, sollte man schon auf ein paar Punkte beachten.
-Welche Bettgestellmaße habe ich?
-Welche Maße hat der nachttisch? (Breite und Tiefe)
In den meisten Fällen befindet sich ein Fenster links oder rechts neben dem Bett.
Falls man Gardinen aufhängen möchte, darf man nicht vergessen dass diese ca. 15cm Platz brauchen. Bedutet dass man die Raummitte in diesem Fall (falls man das Bett mittig stellen möchte) zwischen Gardinen und gegenüberliegenden Wand hat.
So habe ich Raum für Raum möbliert und versucht auf alle Kleinigkeiten zu achten.
Ich würde nicht pauschal in jede Ecke einfach Steckdosen setzen, sondern mir genau alle Szenarien durchspielen wo was stehen wird und danach erst die Stekdosen setzen.
Zum schluss kann man immer noch auf Nummer sicher gehen und Doppeldosen in die Ecken setzen.
Bei der Lichtplanung würde ich nach Möglichkeit die Beleuchtung in 3 Gruppen aufteilen:
-Grundbeleuchtung
-Arbeits- und funktionelle Beleuchtung
-Dekobeleuchtung
Grob paar Stichpunkte zu E-Planung:
Leuchtmittel;
-Abstrahlwinkel beachten
-Farbtemperaturen möglichst gleich. Kein Mischlicht
-CRI-Wert am besten über 90
-dimmbar/ nicht dimmbar
-Arbeitsbereiche sollten heller sein ( 300-500 Lux)
-Wohnbereiche eher gemütlicher
Lampen;
- direkte Beleuchtung
-indirekte Beleuchtung
-Direkte/Indirekte Beleuchtung
- Große Lichtquelle= diffuses weiches Licht
-kleine Lichtquelle= gerichtetes,hartes, direktes Licht
Beleuchtungsplanung;
-Bei der Grundbeleuchtung drauf zu achten dass die Lampe nicht unbedingt mittig im Raum hängen muss, sondern je nach dem wie die Möbel stehen. Z.B. wenn an einer Wand hochschränke stehen, verschiebt sich die Mitte eines Raumes. Also nicht von der Wand zu Wand die Mitte messen, sondern von dem hochschrank zur Wand.
-Spiegelbeleuchtung
-Nischen- und Dekobeleuchtung
-Bilderbeleuchtung
-Treppenbeleuchtung
- im Büro und in den Kinderzimmern eine zusätzliche diffuse und blendfreie Arbeitsbeleuchtung über den Schreibtischen schaffen.
-in der Küche eine helle Beleuchtung bei den Arbeitsbereichen
- Inselbeleuchtung in der Küche
-die Pendelleuchten über dem Esstisch sollten um die 60-70cm über dem Tisch hängen. Abstrahlwinkel so wählen dass die Leuten nicht blenden.
- im Wohnzimmer statt eine Lampe mittig im Raum, vielleicht die Lampe über dem Couchtisch einplanen.
-in der Garage sind die Lichtquellen besser verteilt wenn sie nicht über den Autos angebracht sind, sondern in den Gängen zwischen den Autos
-zusätzliche Beleuchtung an den Betten in den Kinderzimmern
-zusätzliche Spiegelbeleuchtung von vorne (Stichwort Theaterbeleuchtung)
-Weihnachtsbeleuchtung an den Fenstern
- Steh- und Pendelleuchten im Wohnzimmer als gemütliche Beleuchtung
Außen;
-Weihnachtsbeleuchtung
-Einfahrtbeleuchtung
-Bodenbeleuchtung Terrasse
-Beleuchtung Terrasse
-Dekobeleuchtung außen (z.B Sträuche, Zäune usw.)
Audio;
-Heimkino
-ev. Einbaulautsprecher( z.B im Badezimmer, Esszimmer oder in der Küche)
Netzwerk:
Wie schon geschrieben auf jeden Fall mindestens eine Doppeldose pro Raum einplanen.
- je nach Grundriss 1-2 Access Points pro Geschoss und einen für die Terrasse
- ev. Cat für die Videoüberwachung
Steckdosen;
-an USB-Steckdosen denken. Mann muss nicht unbedingt in den Schlafräumen
neben dem Bett viele Steckdosen setzen. Könnte unter Umständen ein mit 2x Usb Ausgängen schon reichen. Wir werden in den wichtigen für uns Bereichen USB-Steckdosen setzen.
-im Wohnzimmer hinter dem Lowboard verstecken und Kabel über Unterputzkanal zum Fernseher.
-Steckdosen über Arbeitstischen
-Steckdosen in den Fenstelaibungen
-Steckdosen an der Kochinsel
-schaltbare Steckdosen
-Steckdosen auf dem Dachboden
-Außensteckdosen ums Haus herum
- Steckdose für E-Grill
Sonstiges;
-Stromkabel für Wetterstationen,
-Stromkabel für Regen- und Windsensoren (z.B für Raffstores oder Gartenbewässerung)
-Stromkabel für Gartenbewässerung
-Stromkabel fürs Gartenhaus
-Stromkabel für Markisensteuerung
-solarkabel
-Stromkabel für Badewanne mit Whirlpool
-Stromkabel für automatsiche WCs
-Stromkabel für IR-Heizung im Bad
-Vorbereitung E-Auto Station
-Stromkabel für WC Geruchsabsaugung
Ich hoffe dass die Informationen dich etwas weiterbringen in deiner Planung.
ich habe für meine E-Planung ca. 2-3 Monate gebraucht.
Anfangs dachte ich, dass es ja nicht so schwer sein sollte die paar Steckdosen, Lichtschalter,Netzwerkdosen und Brennstellen zu setzen.
Je mehr ich gelesen habe, desto schwieriger wurde es.
Man sollte meiner Meinung nach sich gründlich damit beschäftigen und sich auch wie mit dem Grundriss genug Zeit lassen.
Wie schon nordanney geschrieben hat. die Planung ist schon sehr Individuell.
Hängt vom Grundriss und den eigenen Bedürfnissen ab.
Ich habe mir ein einfach zu bedienendes CAD- Programm für die E-Planung geholt und damit als erstes das Haus 1:1 möbliert. Danach erst mit der Planung begonnen.
Positionen der Möbel im Raum sollten schon passen (Höhen-Tiefen-Breiten)
Nur als Beispiel:
Man will im Schlafzimmer über den Nachttischen 1-2 Pendelleuchten haben.
Damit die Leuchten später auch über den Nachttischen richtig hängen, sollte man schon auf ein paar Punkte beachten.
-Welche Bettgestellmaße habe ich?
-Welche Maße hat der nachttisch? (Breite und Tiefe)
In den meisten Fällen befindet sich ein Fenster links oder rechts neben dem Bett.
Falls man Gardinen aufhängen möchte, darf man nicht vergessen dass diese ca. 15cm Platz brauchen. Bedutet dass man die Raummitte in diesem Fall (falls man das Bett mittig stellen möchte) zwischen Gardinen und gegenüberliegenden Wand hat.
So habe ich Raum für Raum möbliert und versucht auf alle Kleinigkeiten zu achten.
Ich würde nicht pauschal in jede Ecke einfach Steckdosen setzen, sondern mir genau alle Szenarien durchspielen wo was stehen wird und danach erst die Stekdosen setzen.
Zum schluss kann man immer noch auf Nummer sicher gehen und Doppeldosen in die Ecken setzen.
Bei der Lichtplanung würde ich nach Möglichkeit die Beleuchtung in 3 Gruppen aufteilen:
-Grundbeleuchtung
-Arbeits- und funktionelle Beleuchtung
-Dekobeleuchtung
Grob paar Stichpunkte zu E-Planung:
Leuchtmittel;
-Abstrahlwinkel beachten
-Farbtemperaturen möglichst gleich. Kein Mischlicht
-CRI-Wert am besten über 90
-dimmbar/ nicht dimmbar
-Arbeitsbereiche sollten heller sein ( 300-500 Lux)
-Wohnbereiche eher gemütlicher
Lampen;
- direkte Beleuchtung
-indirekte Beleuchtung
-Direkte/Indirekte Beleuchtung
- Große Lichtquelle= diffuses weiches Licht
-kleine Lichtquelle= gerichtetes,hartes, direktes Licht
Beleuchtungsplanung;
-Bei der Grundbeleuchtung drauf zu achten dass die Lampe nicht unbedingt mittig im Raum hängen muss, sondern je nach dem wie die Möbel stehen. Z.B. wenn an einer Wand hochschränke stehen, verschiebt sich die Mitte eines Raumes. Also nicht von der Wand zu Wand die Mitte messen, sondern von dem hochschrank zur Wand.
-Spiegelbeleuchtung
-Nischen- und Dekobeleuchtung
-Bilderbeleuchtung
-Treppenbeleuchtung
- im Büro und in den Kinderzimmern eine zusätzliche diffuse und blendfreie Arbeitsbeleuchtung über den Schreibtischen schaffen.
-in der Küche eine helle Beleuchtung bei den Arbeitsbereichen
- Inselbeleuchtung in der Küche
-die Pendelleuchten über dem Esstisch sollten um die 60-70cm über dem Tisch hängen. Abstrahlwinkel so wählen dass die Leuten nicht blenden.
- im Wohnzimmer statt eine Lampe mittig im Raum, vielleicht die Lampe über dem Couchtisch einplanen.
-in der Garage sind die Lichtquellen besser verteilt wenn sie nicht über den Autos angebracht sind, sondern in den Gängen zwischen den Autos
-zusätzliche Beleuchtung an den Betten in den Kinderzimmern
-zusätzliche Spiegelbeleuchtung von vorne (Stichwort Theaterbeleuchtung)
-Weihnachtsbeleuchtung an den Fenstern
- Steh- und Pendelleuchten im Wohnzimmer als gemütliche Beleuchtung
Außen;
-Weihnachtsbeleuchtung
-Einfahrtbeleuchtung
-Bodenbeleuchtung Terrasse
-Beleuchtung Terrasse
-Dekobeleuchtung außen (z.B Sträuche, Zäune usw.)
Audio;
-Heimkino
-ev. Einbaulautsprecher( z.B im Badezimmer, Esszimmer oder in der Küche)
Netzwerk:
Wie schon geschrieben auf jeden Fall mindestens eine Doppeldose pro Raum einplanen.
- je nach Grundriss 1-2 Access Points pro Geschoss und einen für die Terrasse
- ev. Cat für die Videoüberwachung
Steckdosen;
-an USB-Steckdosen denken. Mann muss nicht unbedingt in den Schlafräumen
neben dem Bett viele Steckdosen setzen. Könnte unter Umständen ein mit 2x Usb Ausgängen schon reichen. Wir werden in den wichtigen für uns Bereichen USB-Steckdosen setzen.
-im Wohnzimmer hinter dem Lowboard verstecken und Kabel über Unterputzkanal zum Fernseher.
-Steckdosen über Arbeitstischen
-Steckdosen in den Fenstelaibungen
-Steckdosen an der Kochinsel
-schaltbare Steckdosen
-Steckdosen auf dem Dachboden
-Außensteckdosen ums Haus herum
- Steckdose für E-Grill
Sonstiges;
-Stromkabel für Wetterstationen,
-Stromkabel für Regen- und Windsensoren (z.B für Raffstores oder Gartenbewässerung)
-Stromkabel für Gartenbewässerung
-Stromkabel fürs Gartenhaus
-Stromkabel für Markisensteuerung
-solarkabel
-Stromkabel für Badewanne mit Whirlpool
-Stromkabel für automatsiche WCs
-Stromkabel für IR-Heizung im Bad
-Vorbereitung E-Auto Station
-Stromkabel für WC Geruchsabsaugung
Ich hoffe dass die Informationen dich etwas weiterbringen in deiner Planung.