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Frozzy89
Hallo zusammen,
ich möchte euch mit diesem Post - auch wenn er zugegebenermaßen - nicht 100% hier reinpasst meine Situation schildern.
Wir haben mit einer Holzbaufirma (die für uns die Planung, Organsiation, Bauleitung und Vermittlung / Ausschreibung Gewerke übernimmt (als GU) einen Planungsauftrag abgeschlossen. D. h. Sie erstellen für uns die Planung und betreuen uns bis zum genehmigten Bauantrag. Anschließend - nach Erteilung der Baugenehmigung legen wir fest, ob wir noch in diesem Jahr anfangen zu bauen oder ob wir den Winter über warten.
Zur Zeit fahren wir planungs- und organisatorisch so, dass wir beabsichtigen im Oktober mit den Erd- & Rohbauarbeiten anzufangen.
Folgendes muss hierzu gesagt werden:
Es wird ein Bungalow mit Bodenplatte (ohne Keller). Wir haben für diesen schlüsselfertigen Bungalow ein überschlägiges Angebot mit groben Schätzungen von den Sub-Unternehmen von der Holzbaufirma erhalten. Jetzt werden sich wahrscheinlich alle die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und sagen "spinnst denn du, alles schon in die Wege zu leiten, wenn du noch gar kein "Festpreis" hast ?"
Ich gebe zu, das ist riskant und naiv. Aber wir bauen in einer ländlichen Gegend, wo die Baulandpreise günstig und die Reputation des Unternehmens (GU) gut ist. Ich schätze das derzeit so ein - auch unter Berücksichtigung der Kommunikation mit der Architektin, dass ich bisher gut fahre.
Der Bauantrag wurde am Dienstag bei der Gemeinde eingereicht - die Nachbarn 3 Stück - haben nicht alle unterschrieben. Haben die Planung aber gesehen, vorgestellt bekommen - aber halt nicht unterschrieben - weil Vorbehalte / Ängste vorhanden sind (die aber nicht außerhalb der Bayerischen Bauordnung sind - alles rechtens und legitim).
Nähere Angaben gerne auf Nachfrage - was für euch wichtig wäre.
Aber nun zu meinen Fragen:
- Wann finden Bemusterungen statt ?
- Mir ist bewusst, dass die Auswahl an Materialien und verwendeten Produkten stark eingeschränkt wird, je "sportlicher" der Hausbauplan ist. Konkret heißt das bei mir, wann erfahre ich, ob ich 2-fach oder 3-fach Verglasung erhalte am Haus ? Oder wann wird bspw. festgelegt, ob ich Fliesen oder Vinylboden bekomme ? Ich fände es sehr ärgerlich, wenn der GU mich gar nicht fragt und auch keine Bemusterung macht, weil ich gesagt habe, mein Haus darf nicht mehr als XXXX T € kosten.
- Wie laufen solche Bemusterungstermine ab ?
- Im Bauantrag haben wir bspw. anthrazit statt kupferrote Dachziegel beantragt - ist das schon "kostenneutral" oder kosten anthrazit Ziegel mehr als die handelsüblichen kupferroten ?
- Bin ich als Bauherr dazu berechtigt Vergleichsangebote (ich benötige dann aber das Leer-LV), vergleichsangebote einzuholen und eine andere Firma zu beauftragen ?
- Werde ich im Zweifel vom GU überhaupt das Leer-LV zur Angebotseinholung erhalten ?
- So wie ich das sehe, läuft auf dem Land eh alles etwas "unbürokratischer" sofern man mit der Architektin bzw. der Baufirma, die mit uns baut spricht und sagt "hey, können wir nicht mit Müller, sondern mit Huber bauen?
Wie seht ihr das mit meinen Fragen ?
Habt ihr euch bspw. auch Gedanken gemacht wegen der Ausrichtung / Lage der Fenster ? Bspw. wurde nur geschaut wie das bei uns mit den Baugrenzen ist und mit der Fläche. Der rest war irgendwie "Fügung", dass unsere Terrasse jetzt Süd-östlich ausgerichtet ist.
Manche empfinden es auch als wichtig , sich nach den Polen auszurichten etc - wurde das mit euch besprochen ?
Oft habe ich schon den Eindruck, (beim Hören-sagen, Reden mit bekannten) dass alles so bisschen an mir vorbeigeht und ich nur der "Gold- & Geldesel" bin.
Aber beim Bauen weiß ja eh jeder alles besser - genau wie bei der Kindererziehung......
Liebe Grüße
ich möchte euch mit diesem Post - auch wenn er zugegebenermaßen - nicht 100% hier reinpasst meine Situation schildern.
Wir haben mit einer Holzbaufirma (die für uns die Planung, Organsiation, Bauleitung und Vermittlung / Ausschreibung Gewerke übernimmt (als GU) einen Planungsauftrag abgeschlossen. D. h. Sie erstellen für uns die Planung und betreuen uns bis zum genehmigten Bauantrag. Anschließend - nach Erteilung der Baugenehmigung legen wir fest, ob wir noch in diesem Jahr anfangen zu bauen oder ob wir den Winter über warten.
Zur Zeit fahren wir planungs- und organisatorisch so, dass wir beabsichtigen im Oktober mit den Erd- & Rohbauarbeiten anzufangen.
Folgendes muss hierzu gesagt werden:
Es wird ein Bungalow mit Bodenplatte (ohne Keller). Wir haben für diesen schlüsselfertigen Bungalow ein überschlägiges Angebot mit groben Schätzungen von den Sub-Unternehmen von der Holzbaufirma erhalten. Jetzt werden sich wahrscheinlich alle die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und sagen "spinnst denn du, alles schon in die Wege zu leiten, wenn du noch gar kein "Festpreis" hast ?"
Ich gebe zu, das ist riskant und naiv. Aber wir bauen in einer ländlichen Gegend, wo die Baulandpreise günstig und die Reputation des Unternehmens (GU) gut ist. Ich schätze das derzeit so ein - auch unter Berücksichtigung der Kommunikation mit der Architektin, dass ich bisher gut fahre.
Der Bauantrag wurde am Dienstag bei der Gemeinde eingereicht - die Nachbarn 3 Stück - haben nicht alle unterschrieben. Haben die Planung aber gesehen, vorgestellt bekommen - aber halt nicht unterschrieben - weil Vorbehalte / Ängste vorhanden sind (die aber nicht außerhalb der Bayerischen Bauordnung sind - alles rechtens und legitim).
Nähere Angaben gerne auf Nachfrage - was für euch wichtig wäre.
Aber nun zu meinen Fragen:
- Wann finden Bemusterungen statt ?
- Mir ist bewusst, dass die Auswahl an Materialien und verwendeten Produkten stark eingeschränkt wird, je "sportlicher" der Hausbauplan ist. Konkret heißt das bei mir, wann erfahre ich, ob ich 2-fach oder 3-fach Verglasung erhalte am Haus ? Oder wann wird bspw. festgelegt, ob ich Fliesen oder Vinylboden bekomme ? Ich fände es sehr ärgerlich, wenn der GU mich gar nicht fragt und auch keine Bemusterung macht, weil ich gesagt habe, mein Haus darf nicht mehr als XXXX T € kosten.
- Wie laufen solche Bemusterungstermine ab ?
- Im Bauantrag haben wir bspw. anthrazit statt kupferrote Dachziegel beantragt - ist das schon "kostenneutral" oder kosten anthrazit Ziegel mehr als die handelsüblichen kupferroten ?
- Bin ich als Bauherr dazu berechtigt Vergleichsangebote (ich benötige dann aber das Leer-LV), vergleichsangebote einzuholen und eine andere Firma zu beauftragen ?
- Werde ich im Zweifel vom GU überhaupt das Leer-LV zur Angebotseinholung erhalten ?
- So wie ich das sehe, läuft auf dem Land eh alles etwas "unbürokratischer" sofern man mit der Architektin bzw. der Baufirma, die mit uns baut spricht und sagt "hey, können wir nicht mit Müller, sondern mit Huber bauen?
Wie seht ihr das mit meinen Fragen ?
Habt ihr euch bspw. auch Gedanken gemacht wegen der Ausrichtung / Lage der Fenster ? Bspw. wurde nur geschaut wie das bei uns mit den Baugrenzen ist und mit der Fläche. Der rest war irgendwie "Fügung", dass unsere Terrasse jetzt Süd-östlich ausgerichtet ist.
Manche empfinden es auch als wichtig , sich nach den Polen auszurichten etc - wurde das mit euch besprochen ?
Oft habe ich schon den Eindruck, (beim Hören-sagen, Reden mit bekannten) dass alles so bisschen an mir vorbeigeht und ich nur der "Gold- & Geldesel" bin.
Aber beim Bauen weiß ja eh jeder alles besser - genau wie bei der Kindererziehung......
Liebe Grüße