Problem beim Hausverkauf: keine Zufahrt und ein Biotop vorhanden

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N

Narima1

Ich will mein Grundstück verkaufen - habe auch viele Interessenten die den Bürgermeister beschäftigen.

Wir sind vor 2010 dort eingezogen - ein Wildwuchs von Bäumen war vorhanden aber kein eingetragener Baumbestand laut Grundbuch dort wo heute der Bürgermeister schützenswerten Baumbestand und Biotop verordnet.. Wir freuten uns da das Grundstück keinen Gehsteig hat.

2 Jahre nach Umzug wurde dort ein Gehsteig gebaut - mit abgesenkter Bordkante - da bekamen wir einen Brief daß wir - obwohl schon seit 2 Jahren dort steuerzahlend und angemeldet waren, leider erst jetzt ermittelt werden konnten zwecks Abstimmungen ob man da dafür ist. Häh ? Der Gehweg wurde also gebaut, inkl. abgesenktem Bordstein.

Wir haben das Grundstück zum Verkauf freigegeben und habenvon pot. Käufern erfahren daß es 2012 - eine Bebauungsänderung gab über die wir nie informiert wurden: der Baumbestand wurde als "schützenswerte Grundfläche" eingetragen.
Auch rief mich der Bürgermeister an daß er genervt ist von den vielen Leuten die wegen dem Grundstück bei ihm nachfragen und daß es da "Probleme" gibt da das Grundstück nicht erschlossen ist was er jedem erzählt. Nicht erschlossen, weil wir keine Zufahrt haben da in den 60er Jahren die Gemeinde verbummelt hat, im Plan die Einzeichnung der Zufahrt vorzunehmen. Meine Antwort: wenn damals ein Fehler gemacht wurde, dann müssen sie ihn halt korrigieren. Beim von uns zu bezahlenden Gehweg wußte das Amt ja auch, daß bei der offensichtlichen Einfahrt ein abgesenkter Bordstein hingehört... Das Grundstück war damals das 1 Grundstück im Gewerbegebiet - an Straße gelegen - im Lauf der Jahre kamen ringsum Nachbarn dazu.
Bürgermeister meinte, es ist nur "geduldet" daß seit den 1960er Jahren man mit dem PKW das Grundstück verlassen/betreten kann da es keine Einfahrt gibt...

Jetzt kam diese Woche der Bürgermeister mit neuem Hammer: der Wildwuchs von Weiden - die ohne Vorabinfo als "schützenswerter Baumbestand" eingetragen worden sind, seien ein Biotop.

Wir haben für den Grünstreifen damals auch normalen Baupreis bezahlt - da stand schonmal eine Halle die sich jmd heiß sanieren ließ - Grundplatte ist noch vorhanden.

Ist es rechtens wenn die Gemeinde Fehler gemacht hat 1960er Jahren daß der Bürgermeister jeden pot. Kunden vergrault weil er denen erzählt , Grundstück ist nicht erschlossen ?
Muß nicht der Eigentümer informiert werden wenn auf einmal eine Änderung gemacht wird zwecks "schützenswertem Baumbestand - wohlgemerkt Wildwuchs von Weiden" und das dann seit dieser Woche von dem als Biotop deklariert wird ? Tiere nicht vorhanden, kein Gewässer - aber macht aus daß für ursprünglich 5400 m2 Grundstück die Leute natürlich nur noch für ein 4500 m2 Grundstück zahlen wollen. Die , die da waren, sahen ja daß das Grundstück erschlossen ist -Strom/Wasser/2 mal Gigabit Internet vorhanden und abgesenkter Bordstein ... Da mußte bisher keiner teleportieren weil angeblich keine "Zufahrt " vorhanden ist.

Als wir selbst das Grundstück kauften wurde uns vom Makler gesagt: Anflug, kann jederzeit abgeholzt werden - beim Grundbuchamt waren auch nur die Bäume vermerkt die Bestandsschutz hatten. Von Gehsteigbau war auch nicht die Rede damals...
Da uns das Grundstück mit Haus damals reichte, es sich um 4 Teilgrundstücke die zusammenhängen handelte , war für uns beim Kauf klar: 2 nutzen wir - Haus selbst, Halle im 2 Grundstück teilvermietet, dieanderen 2 Grundstücke sind als Alterssicherung gedacht.

Jetzt wo wir auswandern wollen sind wir überrascht was da der Bürgermeister auf einmal erzählt... Leute die das ganze kaufen wollen - 5400 m2 werden vom Bürgermeister verschreckt, wollen nur Bruchteil zahlen da auf dem 5400 m2 Grundstück dank "Biotop" was vorher normales Bauland m.E. war, dann sich das Grundstück auf 4500m2 verkleinert. Sind eh dank Bürgermeister kaum noch Interessenten da da das Grundstück laut ihm nicht erschlossen ist... und ein Biotop vorhanden ist seit dieser Woche. Jedenfalls behauptet er das gegenüber pot. Käufern... Ich hatte vorher Käufer die 1.6 Mio boten - nachdem sie mit dem Bürgermeister telefoniert haben ist das Gebot bei nur noch 1 Mio...

Danke Herr Bürgermeister - ich bete jede Nacht für Sie.. wobei bei meinen Gebeten Elektrizität und Stuhlgang vorkommen...

Falls jmd Tipps hat würde ich mich freuen... Selbst wenn damals als man kaufe sich informierte - Bebauungsplan etc ansieht, kann man nicht vor unangehemen Überraschungen sicher sein (auch auf der örtlichen Website war von einem geplanten Gehsteig nicht zu lesen - das kam 2 Jahre später erst wo man nicht informierte, obwohl man schon 2 Jahre dort lebte)... Sehe da ja selbst grad beim Grundstücksverkauf....
 
O

Olli-Ka

Passt zur aktuellen Lage:
Totales Behörden und Politikversagen.
Vielleicht stecken da ja auch ganz "uneigennützige" Interessen dahinter?
Gruß Olli
 
N

nordanney

Sorry, ich lese was von einem Problem, von Chaos, aber so richtig verstehe ich trotzdem nicht, was eigentlich genau passiert ist und was das genaue Problem ist. Das ist alles irgendwie wirr.
Wie wäre es mal mit Plänen usw.
 
I

icandoit

Mal den Bürgermeister fragen ob er ein Kaufangebot abgeben will :p .
Der hat doch mit dem letzten Bieter laengst einen Deal gemacht. :p

Wenn wir den Bebauungsplan kennen wuerden, koennten wir auch was dazu sagen.

Hat das Land vor 2 Jahren auch schon 300 Euronen der qm gekostet?
 
Zuletzt bearbeitet:
11ant

11ant

Ich warte ja auch schon sehnlichst darauf, daß am Dienstag wieder der Bürgermeister Wolfgang Wöller das Areal mit dem Kloster Kaltenthal madig redet, damit sein Spezl Huber es billig erwerben kann *LOL*
 
K

knalltüte

der Bürgermeister macht nicht einfach so aus ein paar Bäumen ein (schützenswertes) Biotop. Frag mal persönlich direkt bei der zuständigen unteren Naturschutzbehörde nach. Die haben idR ein Kataster über Biotope (P.S. Ich habe in meinem Leben bereits viel gemacht, darunter auch zusammen mit einer Dipl. Biologin Biotope entworfen / gezeichnet ;))
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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