Realistische Finanzplanung für KFW40 Fertighaus?

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Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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Caypirinha

Caypirinha

Danke für eure Antworten!


Über den Altkeller solltest Du mehr erzählen, der ließe sich ja womöglich in das Bauprojekt einbinden (?)
Du scheinst dich ja extrem gut mit Kellern auszukennen :-D Danke für die Tipps.
Der Altkeller lässt sich nicht einbinden. Das Abriss-Haus ist ca. 70 Jahre alt, der Keller ist ein fetter Beton-Guss ohne Dämmung und ca. 2m Deckenhöhe, dafür mit "3-Kammer-System"... Das Ding soll da also am besten einfach weg ;-)

a) Was für eine Art von Planung meinst Du da ?
a) Mit "Art der Planung" meine ich, dass man wissen sollte wie der Grundriss grob aussieht, welche Treppen in Frage kommen, welche Fenster man will... Ich kann ja meine Grundriss-Skizze gerne mal hochladen.

b) inwiefern siehst Du Fenster per sé als Kostentreiber an ?
b) Bisher waren bei kaum einem der Anbieter wirklich schöne Fenster eingeplant. Nur 1-2 Doppelflügel-Fenster enthalten, weißer Kunststoff. Wir möchten gerne zumindest 4 Doppelflügelfenster in anthrazit mit Aluminium, das sind schon ein paar hundert € mehr...

Um Himmels Willen, nur das nicht ! - Aktionshäuser richten sich an Leute, denen die Farbwahl und das Herumschubsen zweier nichttragender Innenwände genügt. Alle Änderungen vor dem Komma bestätigen den zweiten gastronomischen Grundsatz.
Bzgl. der Aktionshäuser: Ich bin von der Auswahl von ELK bisher recht angetan, besonders das ELK EH 155 kommt unserer Vorstellung sehr nahe. Aber du hast Recht: Wir wollen dann wirklich nur noch ein paar Wände schubsen.

Was ist der zweite gastronomische Grundsatz? :-D

... oder KfW40 Haus + KfW55 Keller außerhalb der "thermischen Hülle". Die Kellerdecke würde ich in den beiden Fällen "Nutzkeller neu" oder "Nutzkeller alt" dämmen. Und wie immer rege ich an, über die avantgardistische KfW-Fettstufe lieber noch ein drittes Mal nachzudenken.
Was hältst du von der Idee die Kellerdecke zu dämmen? Könnte man dann Wände und Boden auch ungedämmt lassen? Oder z.B. nur Boden?
Ich habe für einen Keller mit einer Fläche von ca. 9x10m mittlerweile Kostenschätzungen zwischen 57.900€ - 110.000€ erhalten (immer ohne Erdarbeiten) und kann nicht einschätzen was nun realistisch ist. Wir würden gerne so bei 70.000€ landen. Grundwasser steht hoch bei ca. 2,5m, drückt aber nicht dauerhaft (Kiesuntergrund, altes Donauauengebiet). Was kriegt man für das Geld realistischerweise?

---

Mach es am besten anders herum: wieviel Kapital steht zur Verfügung? Ihr ward ha sicherlich schon bei der Bank und wisst das.
Dann werden Grundstückskosten inkl Kaufnebenkosten abgezogen.
Dann Hausabbruch und Baunebenkosten von ca. 30-40000.
Das, was übrig bleibt, muss dann für Haus, Carport und Pflasterung reichen. Garten habt ihr ja anscheinend schon im Bestand.
Rechnet man 2500€/qm und nehme Euer Raumprogramm, weisst Du, ob ein Keller überhaupt drin ist im Budget.
Dann muss man schauen, welcher Hausanbieter in Frage kommt: der eine baut günstige Häuser, der andere teuer. Da Du auch noch Upgrades planst, die das Haus aufwerten, musst Du schauen, in welcher Sparte Du Dich wiederfindest.
Elektrik müssen meist überall aufgewertet werden, aber mancher Häuslebauer hat einige Bodenfenster mehr drin als andere. Der eine hat schon eine schicke Holztür, der andere eine billige Kunststofftür. Da muss man sich die Bauleistungsbeschreibungen reinziehen.

Achtung: Aktionshäuser sind kaum modellierbar. Zumindest im Fertighaussektor.
Danke dir! Ja, wir haben mit den Bank den "Finalen" Rahmen des Bauprojektes besprochen.
Mein Problem ist gerade die Komplexität: Man KANN ohne Keller bauen, aber dann muss das Haus entsprechend größer werden, was auch wieder Geld kostet. Spart man da am richtigen Ende? Ein Keller wäre uns schon lieber, aber wenn der deutlich teurer als 70.000€ wird, ist das einfach nicht drin und ich muss rechtzeitig eine Alternative planen.
Gute Beratung ist hier schwer zu bekommen: Ich habe Preise zwischen 57.900€ - 110.000€ von den Fertighausherstellern genannt bekommen. Und ich weiß nicht ob 57k jetzt ein Lockangebot war, oder umgekehrt: ob 110k unnötige Kosten (Wohnkeller) oder eine fette Provision beinhaltet.
 
Y

ypg

Man KANN ohne Keller bauen, aber dann muss das Haus entsprechend größer werden, was auch wieder Geld kostet.
Man baut meist, so wie Du es planst, einen Nutzkeller. Wenn man von 80qm Grundfläche EG/OG ausgeht, dann baut man 80qm nur für TK und Hauswirtschaftsraum bei Die dann noch ein für einen Nutzkeller umständliches Büro… aber auch 65qm nur zum Nutzen ist quasi unnutz!
Dachboden gibt es auch noch zum Nutzen, und somit baut man einen Überschuss an Nutzfläche.
Preise zwischen 57.900€ - 110.000€ von den Fertighausherstellern genannt bekommen.
Nackt oder ausgebaut - passen doch, die genannten Werte.
 
H

Hausbautraum20

In der engen Verwandtschaft holt gerade jemand Angebote ein.
Keller für 9x11 mit Kfw55 ist bei ihnen 85k-100k.

Da geht's um einen Nutzkeller, allerdings mit Treppe, Wasseranschluss für Waschmaschine, einige Steckdosen, Bodenbeläge...
 
11ant

11ant

der Keller ist ein fetter Beton-Guss ohne Dämmung und ca. 2m Deckenhöhe,
Mein Problem ist gerade die Komplexität: Man KANN ohne Keller bauen, aber dann muss das Haus entsprechend größer werden, was auch wieder Geld kostet.
Ja, dann ist doch alles klar: baue ohne neuen Keller, spare den Abriss des alten, da hast Du die Hauseinführungen gleich drin, für den Hausanschlussraum und Abstellraum langen die Einspaarundachtzig (mit Dämmung unter der Decke) völlig aus.
b) Bisher waren bei kaum einem der Anbieter wirklich schöne Fenster eingeplant. Nur 1-2 Doppelflügel-Fenster enthalten, weißer Kunststoff. Wir möchten gerne zumindest 4 Doppelflügelfenster in anthrazit mit Aluminium, das sind schon ein paar hundert € mehr...
Wie jetzt, "schöne Fenster" bedeutet zweiflügelig anthrazit ? - für den gesparten Kellerabriß kannst Du Aluminium rundum nehmen und hast noch Geld für die Walkin-Rainshower und ein Gartenhäuschen übrig.
Was ist der zweite gastronomische Grundsatz? :-D
"Per***s kostet extra".
 
Caypirinha

Caypirinha

bei Die dann noch ein für einen Nutzkeller umständliches Büro…
Was genau meinst du damit, ist ein Büro im Nutzkeller nicht möglich? Oder nur "unschön"? Es soll eher eine Art "Mancave" werden, darum brauch ich im Keller keine großen Fenster ;-)


Ja, dann ist doch alles klar: baue ohne neuen Keller, spare den Abriss des alten, da hast Du die Hauseinführungen gleich drin, für den Hausanschlussraum und Abstellraum langen die Einspaarundachtzig (mit Dämmung unter der Decke) völlig aus.
Ne, leider nicht. Das Ding ist fast ein Bunker und damit kannst du wirklich nichts anderes machen als abreißen... Da sind auch keine Anschlüsse drin, kein Wasser, kein Abwasser, kein Strom. Aber wie gesagt dafür ein 3 Kammer-System (=eine alte Kläranlage...). Runter kommt man durch einen Gang der ca 1x1m ist und so eine Art Treppe ( Betonvorsprünge die ca. 30cm und 10cm breit sind). Der vorige Bewohner des Hauses hatte einen eher rustikalen Lebenstil, offfensichtlich ohne fließend Wasser (wir haben keine Dusche im haus gefunden, dafür ein Plumpsklo das, wie gesagt, im Keller endete). Ist etwas schwer sich das vorzustellen, wenn man den Keller nicht live gesehen hat, aber glaub mir bitte: Den kann und will man nicht mehr gebrauchen...

Also was kann ich mit 70.000€ bzgl. Kellerbau realisieren und wo kann ich sparen?
Nutzkeller? Dämmung der Kellerdecke? Dämmung von Wänden und/oder Boden? Nachträglich selbst ausbauen?
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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