South
Hallo,
ich wollte hier mal ein kleinen, laufenden Bericht über unsere Resthofsanierung erstatten. Quasi ein kleines Tagesbuch für uns - mit vielleicht einem gewissen Mehrwert für andere mit ähnlichen Projekten. Unser Budget: 340 TEUR inkl. allem, zzgl. laufenden vom Gehalt gezahlten Ausgaben, für: Modernisierung Dachgeschoss, Sanierung Erdgeschoss mit insgesamt rund 190 m² Wohnfläche.
Ich fange dann mal am Besten von vorne an:
Wir haben lange nach einem geeigneten Grundstück für uns gesucht, im Forum sind auch ein, zwei Einträge dazu. Leider sind Grundstücke auch bei uns rar gesät, die alten Neubaugebiete sind, bis auf die ganz unliebsamen Grundstück,e ausverkauft, das "neue" Neubaugebiet, welches bereits vor 1,5 Jahr an den Markt gehen sollte, lässt auf sich warten. Die Stadt kann sich auf keinen Bauträger einigen [...]
Ein tolles Grundstück welches wir gerne erwerben wollten ist leider an einem Mitbewerber gegangen. Dann änderte sich zusätzlich unsere Wunschliste: Wir wollten nun zwei Grundstücke nebeneinander (oder ein großes, welches geteilt werden kann): eines für meine Eltern, eines für uns. Wir erhoff(t)en uns davon gewisse Vorzüge wenn Oma und Opa später nebenan wohnen, Darüber hinaus könnten wir Ihnen im Alter besser zur Hand gehen. Das Neubaugebiet ließ weiter auf sich warten. Die Pferde meiner Mama und meiner Schwester erkrankten an einer Bleivergiftung auf dem aktuellen Pferdehof, meine Mama wollte die Pferde zu sich holen. Wir suchten ergo nun im Außengebiet ein großes Grundstück, entweder in unmittelbarer Nähe eines Pferdehofes, oder am besten mit der Erlaubnis einen Stall zu bauen. Ha! Wenn es weiter nichts ist...
Obwohl wir trotz guter Kontakte zum Bauamt und Bürgermeister durch meine Eltern tatsächlich einen recht humanen Umgang durch das öffentliche Recht erfahren haben (mag auch sein, dass es mit den Kontakten nichts zu tun hatte), wollte nichts so richtig passen. Schlussendlich weitete ich meine Suche auf Resthöfe aus, die sich dem Grundriss nach in die Aufteilung zweier Wohneinheiten eigneten oder bestenfalls schon geteilt waren. Auch das dauerte. Manchmal zögerten wir auch zu lange. Ich komme aus der Immobilienbranche und tat mich schwer ohne Bausachverständigen (Technische Due Diligence, wie man bei uns sagen würde) ein Objekt sofort zuzusagen.
Dann kam unser jetziger Hof, es passte: Knapp 400 m² Wohnfläche auf dem Papier, in der Realität glaube ich etwas weniger, knapp 6.200 m² Grundstück, kleiner Stall/Remise im Außenbereich, Carport für 5 Autos, die Aufteilung in zwei theoretische Doppelhaushälfte möglich bzw. teilweise schon vollzogen, DSL 200 möglich (! - selten im Außengebiet bei uns), gut ausgebaute Straße. Was fehlte war und ist Weide/Land für die Pferde. Was nicht zu 100 Prozent den Wünschen entsprach ist die am Grundstück entlangführende Landstraße mit erlaubten 100 km/h und einer Krähen Armada. Aber - das Haus hat uns auf Anhieb zugesagt, es hatte dieses gewisse Etwas. Meine Mama sagte spontan zu. Kein Verhandeln beim Kaufpreis, das tat unserer Geldbörse weh, aber so hat das Haus kein anderer gesehen und die Gefahr eines wildes Basargeschacher wurde eleminiert. Das passiert hier tatsächlich mittlerweile auch, insbs. wenn vermögende Menschen aus dem Süden an der Ostseeküste eine Ferienresidenz suchen.
To Dos:
Unterteilung des Grundrisses in zwei Doppelhaushälfte
Klären wer die bereits vollständig sanierte Doppelhaushälfte bekommt und wer noch sanieren muss
Aufteilung des Kaufpreises, der Nebenkosten
Weide
Außenanlagen etc.
TBC
Funfact: Im Nachhinein haben wir erfahren, dass die Friseurin meines Mannes früher mit ihren Eltern hier gewohnt hat. Klein ist unser Dorf.
ich wollte hier mal ein kleinen, laufenden Bericht über unsere Resthofsanierung erstatten. Quasi ein kleines Tagesbuch für uns - mit vielleicht einem gewissen Mehrwert für andere mit ähnlichen Projekten. Unser Budget: 340 TEUR inkl. allem, zzgl. laufenden vom Gehalt gezahlten Ausgaben, für: Modernisierung Dachgeschoss, Sanierung Erdgeschoss mit insgesamt rund 190 m² Wohnfläche.
Ich fange dann mal am Besten von vorne an:
Wir haben lange nach einem geeigneten Grundstück für uns gesucht, im Forum sind auch ein, zwei Einträge dazu. Leider sind Grundstücke auch bei uns rar gesät, die alten Neubaugebiete sind, bis auf die ganz unliebsamen Grundstück,e ausverkauft, das "neue" Neubaugebiet, welches bereits vor 1,5 Jahr an den Markt gehen sollte, lässt auf sich warten. Die Stadt kann sich auf keinen Bauträger einigen [...]
Ein tolles Grundstück welches wir gerne erwerben wollten ist leider an einem Mitbewerber gegangen. Dann änderte sich zusätzlich unsere Wunschliste: Wir wollten nun zwei Grundstücke nebeneinander (oder ein großes, welches geteilt werden kann): eines für meine Eltern, eines für uns. Wir erhoff(t)en uns davon gewisse Vorzüge wenn Oma und Opa später nebenan wohnen, Darüber hinaus könnten wir Ihnen im Alter besser zur Hand gehen. Das Neubaugebiet ließ weiter auf sich warten. Die Pferde meiner Mama und meiner Schwester erkrankten an einer Bleivergiftung auf dem aktuellen Pferdehof, meine Mama wollte die Pferde zu sich holen. Wir suchten ergo nun im Außengebiet ein großes Grundstück, entweder in unmittelbarer Nähe eines Pferdehofes, oder am besten mit der Erlaubnis einen Stall zu bauen. Ha! Wenn es weiter nichts ist...
Obwohl wir trotz guter Kontakte zum Bauamt und Bürgermeister durch meine Eltern tatsächlich einen recht humanen Umgang durch das öffentliche Recht erfahren haben (mag auch sein, dass es mit den Kontakten nichts zu tun hatte), wollte nichts so richtig passen. Schlussendlich weitete ich meine Suche auf Resthöfe aus, die sich dem Grundriss nach in die Aufteilung zweier Wohneinheiten eigneten oder bestenfalls schon geteilt waren. Auch das dauerte. Manchmal zögerten wir auch zu lange. Ich komme aus der Immobilienbranche und tat mich schwer ohne Bausachverständigen (Technische Due Diligence, wie man bei uns sagen würde) ein Objekt sofort zuzusagen.
Dann kam unser jetziger Hof, es passte: Knapp 400 m² Wohnfläche auf dem Papier, in der Realität glaube ich etwas weniger, knapp 6.200 m² Grundstück, kleiner Stall/Remise im Außenbereich, Carport für 5 Autos, die Aufteilung in zwei theoretische Doppelhaushälfte möglich bzw. teilweise schon vollzogen, DSL 200 möglich (! - selten im Außengebiet bei uns), gut ausgebaute Straße. Was fehlte war und ist Weide/Land für die Pferde. Was nicht zu 100 Prozent den Wünschen entsprach ist die am Grundstück entlangführende Landstraße mit erlaubten 100 km/h und einer Krähen Armada. Aber - das Haus hat uns auf Anhieb zugesagt, es hatte dieses gewisse Etwas. Meine Mama sagte spontan zu. Kein Verhandeln beim Kaufpreis, das tat unserer Geldbörse weh, aber so hat das Haus kein anderer gesehen und die Gefahr eines wildes Basargeschacher wurde eleminiert. Das passiert hier tatsächlich mittlerweile auch, insbs. wenn vermögende Menschen aus dem Süden an der Ostseeküste eine Ferienresidenz suchen.
To Dos:
Unterteilung des Grundrisses in zwei Doppelhaushälfte
Klären wer die bereits vollständig sanierte Doppelhaushälfte bekommt und wer noch sanieren muss
Aufteilung des Kaufpreises, der Nebenkosten
Weide
Außenanlagen etc.
TBC
Funfact: Im Nachhinein haben wir erfahren, dass die Friseurin meines Mannes früher mit ihren Eltern hier gewohnt hat. Klein ist unser Dorf.