K
Knallkörper
Ich bin ja auch mit "TV" großgeworden. Früher haben wir auch mehr vor der Glotze gesessen. Irgendwann fühlten wir uns für das Asi-TV der Privatsender zu intellektuell und für die Werbung hatten wir keine Zeit; das Programm der ÖR war uns zu "alt" und so haben wir 5 Jahre ohne Fernsehen gelebt. Manche Leute waren dann der Meinung, dass eine Wohnung ohne Fernsehgerät nicht vollständig eingerichtet ist. Dann kam die Zeit in der die US-Serien boomten, und dann haben wir auch wieder 'ne Glotze aus dem MediaMarkt geholt. Zu der Zeit hat es mich tierisch aufgeregt, dass ich Dr. House nicht dann schauen konnte, wann ich wollte. Dass ich meine knappe Freizeit noch daran orientieren soll. Dass ich nicht 3 Folgen am Stück schauen konnte, wenn ich wollte. Dass in einer Folge noch 2-3 Mal Werbung kam. Dann haben wir das mit Netflix ausprobiert, und heute kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen, mich zu einer bestimmten Zeit vor die Kiste setzen und mir neben dem eigentlich Programm noch den ganzen Schwachsinn drumherum ansehen zu müssen. Es wäre mir auch schlichtweg nicht möglich, bedingt durch Arbeit, Kinder, Nebenerwerb.
Mittlerweile haben wir so ziemlich alles, was es an Streaming Diensten für Audio und Video so gibt. Im Auto habe ich eine Spotify-App, und endlich kann ich auf dem Weg zur Arbeit wieder Musik hören ohne die dämlichen Morning-Shows von N-Joy und Co. Gibt es eigentlich Leute, die Kuhlage und Hardeland noch witzig finden? Vorher habe ich 3 Jahre fast nur Deutschlandradio gehört. Wir schauen im Schnitt an einem Abend die Woche Serien oder einen Spielfilm bei Prime. Bei Serien weiß die Software immer, welcher Nutzer bei welcher Folge ist, man kann per Knopfdruck das Intro überspringen usw. Es gibt mittlerweile auch UHD-Inhalte. Spielfilme sind mit 1 Druck auf die Fernbedienung für 3,99 Euro geliehen - früher ist man halt zur Videothek gefahren, wie Karsten sagte. Für mich ist dieser Komfort und diese Effizienz nicht mehr wegzudenken, und das obwohl bei uns sehr viel weniger Medien als im durchschnittlichen Haushalt konsumiert werden. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass "Fernsehen" im ursprünglichen Sinn nicht mehr lange bestehen wird.
Mittlerweile haben wir so ziemlich alles, was es an Streaming Diensten für Audio und Video so gibt. Im Auto habe ich eine Spotify-App, und endlich kann ich auf dem Weg zur Arbeit wieder Musik hören ohne die dämlichen Morning-Shows von N-Joy und Co. Gibt es eigentlich Leute, die Kuhlage und Hardeland noch witzig finden? Vorher habe ich 3 Jahre fast nur Deutschlandradio gehört. Wir schauen im Schnitt an einem Abend die Woche Serien oder einen Spielfilm bei Prime. Bei Serien weiß die Software immer, welcher Nutzer bei welcher Folge ist, man kann per Knopfdruck das Intro überspringen usw. Es gibt mittlerweile auch UHD-Inhalte. Spielfilme sind mit 1 Druck auf die Fernbedienung für 3,99 Euro geliehen - früher ist man halt zur Videothek gefahren, wie Karsten sagte. Für mich ist dieser Komfort und diese Effizienz nicht mehr wegzudenken, und das obwohl bei uns sehr viel weniger Medien als im durchschnittlichen Haushalt konsumiert werden. Deshalb bin ich auch der festen Überzeugung, dass "Fernsehen" im ursprünglichen Sinn nicht mehr lange bestehen wird.