Parkettkleber habe ich gehört
Beim Parkettkleber geht es wie schon genannt um die Polyaromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs). Diese waren vor allem in Teerhaltigen Parkettklebern enthalten. Wurde bis Mitte der 60er bei großteiligem Parkett verwendet. Bei Stäbchen wurde schon Ende der 50er auf andere Kleber umgestellt.
Einen einfachen Vortest kannst du auch selber schon machen, vor allem wenn eh was lose ist oder fehlt. Ein Stäbchen/Stück entfernen. Ist der Parkettkleber NICHT schwarz, also grau oder braun ist es kein Teerhaltiger Kleber.
Wenn es Schwarz ist, ist es noch lange nicht gefährlich. Vor Allem Ab Ende der 50er wurde anstelle von Teer Bitumen als Klebemittel verwendet. Der PAK-Gehalt ist bei Bitumen nur ein Bruchteil von Teer und die Emissionen entsprechend gering bzw. unschädlich. Die Umstellung auf andere Kleber fand vor allem statt, weil diese einfach besser werden. Ein Verbot für die Bitumenhaltigen gab es nicht - Bitumenhaltige Kleber werden ja Heute auch noch verwendet, z.B. kur Kellerabdichtung und Dämmstoffklebung.
Abgesehen von der Laborprobe lassen sich die Teerhaltigen Kleber leicht mit der Nase wahrnehmen. Der Geruch von Teer ist doch deutlich anders, als Bitumen und deutlich reizender / beißender in der Nase. Eine 100 prozentige Sicherheit gibt das natürlich nicht.
Sachverständiger und Labor-Mitarbeiter, die dann Proben nehmen, wo sie Schadstoffe vermuten, und diese analysieren.
Wenn es nur um die Bestimmung eines bestimmten Schadstoffs (z.B. PAK im Hausstaub) geht, ist das Einschicken einer selbst genommenen Probe deutlich günstiger, Größenordnung 250€. Wenn es um ein allgemeines Abklären von Schadstoffen geht, ist die Begehung mit einem Experten sicher sinnvoll. Zum Preis kann man ohne genauen Umfang nichts sagen. Diesen würde ich auch vorher genau festlegen, also was wird mit welchen Grenzwerten geprüft. Warum? Macht das bei der Baualtersklasse und den Gegebenheiten Sinn?
Neben dem PAK bei gegebenen Voraussetzungen sind Massivbauten der 50er Jahre aber in der Regel nicht sonderlich belastet. Spätere Sanierungen können aber natürlich andere Materialien eingebracht haben.