Schiebetüre verschwindet nicht ganz in der Wand

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A

Arauki11

Die übliche Traumtänzerei "Der Handwerker muss doch ahnen, was ich haben wollte..."
Nö, man könnte das auch fachliche Beratung nennen. Wenn ich deswegen deiner Meinung nach einer dieser lächerlichen Traumtänzer bin fühle ich mich damit nicht unwohl, insbesondere auch im Hinblick auf Deinen hier sonstigen Grundton. Da empfinde ich "Traumtänzer" doch schon als Kompliment, Danke !
Auch einem Laien darf man zutrauen, dass er in der Lage ist seine Wünsche halbwegs verständlich zu äußern.
Den Satz "Ich möchte, dass die Schiebetür in der Wand verschwindet." kann problemlos meine 7jährige Tochter formulieren und sogar fehlerfrei aufschreiben... einem Erwachsenen traue ich das daher auch zu.
Du bleibst Deiner schlaumeierhaften Wortwahl treu, um dem TE hier als offensichtlichen Dussel darzustellen, der selbst Deiner selbstredend hochbegabten Tochter (wie könnte das in Deiner Linie auch anders sein?) nicht das Wasser reichen kann. Offenbar hat Dich Deine Tochter aber in manchen Bereichen längst überholt....
Dem Schreiner hier eine Lüge zu unterstellen. Naja.
Der Schreiner sagte: "das geht nicht anders", obwohl er als Schreiner wohl weiß, dass es anders geht. Nennen wir es eben "bewusst gesagte Unwahrheit", im Kern ist es aber so, dass er seinem Kunden ggü. sich nicht sonderlich fair verhalten hat. Um bei meinem Beispiel zu bleiben hätte mein Zahnarzt einfach einige Zähne ziehen können, weil er es halt nicht anders weiß oder es es so will, während Patienten anderer Zahnärzte eine Wurzelbehandlung erhalten und die Zähne drinbleiben. Du magst ja glücklich zahnlos sein, warum auch nicht, es geht aber eben auch anders.
Für mich, und da mag ich ja seltsam sein, ist nicht ein entstandene Fehler das Problem, sondern der Umgang mit dem Kunden bzw. einer misslichen Situation, die man hätte verhinden können. Stimmt, der Kunde hätte es vielleicht wissen können, der Fachmann aber MUSS es wissen, wenn er ein solcher ist.
Womöglich ist es ein sehr in seinen Verfahren eingefahrener Schreiner, der sich tatsächlich keine andere Lösung vorstellen kann. Lüge und Betrug sind Vorwürfe, mit denen man äußerst vorsichtig sein sollte...
Stimmt, man muss diese Begrifflichkeiten prüfen, am besten per Definition.
Das mit dem Lesen solltest Du tatsächlich bei Deiner Tochter mal abgucken, von "Betrug" war hier nicht die Rede aber das kennt man (von Dir) aus Diskussionen in anderen Themenbereichen, wo man gerne Worte beliebig dazu dichtet, um einen selbst gewollten Eindruck zu erzeugen. Ob einem nun die Bezeichnung "Lüge" richig erscheint, kann Jeder für sich entscheiden oder auch in der Definition nachlesen, dem TE wurde als Kunde aber eben die Unwahrheit gesagt und das empfinde ich als unsauber im zwischenmenschlichen Umgang.
Übrigens ein Hinweis meinerseits: Ein Lügner ist nicht zwangsläufig auch ein Betrüger.
Ich bewundere jeden Bauherren und Menschen, der es lustig findet, wenn er auf eine Frage eine bewusst unwahre Antwort bekommt; ich mag das nicht aber Traumtänzer sind wohl komisch.
Und genau das ist der Fehler, die Tür verschwindet in der Wand nur halt nicht ganz. Vermutlich hätte da noch der Text flächenbündig mit rein gehört.
Hach ist das klasse, treffender kann man einen Schlaumichel nicht entlarven.
Aber @MachsSelbst hätte es zumindest richtig geschrieben, dass die Tür nachher Schwupps ganz "verschwunden" ist im Nirgendwo und das vlt. sogar für immer, wer weiß?
 
A

Arauki11

@haeusle-in-bw Wie Du siehst gehen die Meinungen auseinander.
Ich kann Dich verstehen auf der anderen Seite solltest Du Dich auch nicht länger drüber ärgern, da sich so etwas irgendwann sicher auch wegguckt. Ich hatte auch bei unserem aktuellen Bau einige äußerst ärgerliche Stellen, auf die mich teilw. andere Handwerker erst hingewiesen haben, aber wenn das Ganze irgendwann einmal aus dem Fokus gelangt ist es einfach nur noch eine Tür bzw. ein Durchgang, der im Detail keine wirkliche Beachtung mehr findet.
Jeder hat in seinem Bau irgendwelche Dinge, die man als Klöpse bezeichnen könnte. Ich würde einfach mal eine längere Zeit abwarten und dann sehen, ob mich das immer noch stört. Bei uns sind einige solcher Dinge heute nicht mehr relevant, die anfangs ärgerlich waren, heute freuen uns im Gesamten über unser Zuhause.
 
ateliersiegel

ateliersiegel

ich kann mir gut vorstellen, dass es schwierig wird, diese Tür "verschwinden" zu lassen, weil man möglicherweise gar nicht mehr an den "hinteren" Teil dran kommt, ohne eine fertige Wand zu öffnen. Und es kann ja auch sein, dass - selbst wenn man die Hinterseite gut erreicht - sich die Schiene nicht einfach auf "länger" umstellen lässt (zu kurz ist) und völlig neu gemacht werden müsste.
Aber bevor man unzufrieden im Unklaren bleibt, wäre ein Gespräch mit dem Tischler das Beste.
Meine ich.
 
Tigerlily

Tigerlily

Wir haben 2 voll versenkbare Schiebetüren vom Schreiner.
Die eine (Doppelflügelig) steht eigentlich immer offen, da sieht es tatsächlich eleganter aus, wenn nix vorsteht.
Die andere ist wie bei Euch eine einflüglige Tür zur Küche, die täglich mehrfach zugeschoben wird. Da ist das komplett versenkbar eher nervig, weil das Prozedere „Drücken auf den Knopf und Zuziehen mit dem ausklappbaren Haken, dann Haken wieder reindrücken, dann Tür vollends Zuziehen“ einfach zu lange dauert.
Wir lassen die Tür eher absichtlich ein bisschen rausgucken bzw. fummeln nach dem Türblatt in der Nische um die Tür schneller zumachen zu können und uns nicht die Finger am Haken zu verstauchen (kann passieren, wenn man nicht schön langsam damit macht).
Ich würde es so lassen wie es bei Euch ist und mich freuen, dass man die Tür schnell zumachen kann und dass man sich keine Finger einklemmen kann wie jemand schon geschrieben hatte (passiert auch gerne, wenns mal wieder schnell gehen muss).

Anbei noch ein Foto der Tür mit dem ausgezogenen Haken.
 

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Y

ypg

Wie witzig. Als ich gerade den Thread mit den Wurmlöchern beantworten wollte, hatte ich noch das Fenster mit dieser Tür offen und dachte so.. könnte sich um das gleiche Parkett handeln.
Du bist auch so einer, der keine Antwort mehr gibt und meldet, wie er sich denn nun entschieden hat, oder?
 
M

MachsSelbst

Oh ein Schlauberger. Sicher man kann das noch ergänzen, für mal eben beim Fernsehen hingetippt, finde ich meine Formulierung aber ganz ok.
Für ne echte Anforderung im Lastenheft würde man sich noch mehr Gedanken machen. Wars mir hier ehrlich gesagt nicht Wert, das Prinzip sollte verdeutlicht werden.

Das Prinzip lautet:
Man kriegt, was man bestellt. Nicht mehr, denn keiner macht mehr, als er bezahlt bekommt.

Eigentlich ganz normal. Frage mich manchmal was ihr alle so arbeitet. Mit dieser Naivität würden wir nicht einen Auftrag mit Gewinn abschließen...
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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