Das ist in diesem Fall falsch. Hier wird ein unglaublich hoher Aufwand für die Sicherheit betrieben. Diese Fingerabdruck-Sensoren unterscheiden sich sehr stark von den üblichen Sensoren in den restlichen Allerweltsnotebooks und bestehen regelmäßig sogar die Sicherheitsüberprüfungen meines Arbeitgebers, einem sehr großen und weltweit agierenden Konzern, der sehr hohe Maßstäbe an die Sicherheit seiner IT anlegt. Wir haben eine extra Abteilung, die nichts anderes tut, wie solche Systeme auf Sicherheit überprüfen. Das hat nichts mit den in Windows implementierten Scannern zu tun, hier läuft alles innerhalb des Scanner-Chips. Auswertung, Speicherung, Einrichtung, alles in der Sensorplattform.
Mit diesen Systemen werden Entwicklungsdaten im Milliardenbereich verschlüsselt und durch die Welt getragen, und das nicht nur von unserer Firma.
Was soll an den Bedingungen, unter denen der Sensor funktionieren muss anders sein?
Wegen der Witterungseinflüsse? Das ist wirklich die kleinste Übung.
Solche Systeme sicher zu gestalten ist die eigentliche Herausforderung.
Der Markt bietet eben das an, was verlangt wird. Und da der typische Hausbauer sich (noch) mit simplen Herstellerversprechen beruhigen lässt und es wenig bis keine unabhängigen und/oder veröffentlichten Tests dazu gibt, haben die Hersteller auch noch keinen Grund, aufzurüsten.
Erst wenn die Verkaufszahlen unsicherer Systeme stagnieren wird etwas getan, so funktioniert das leider.
Aber noch mal: Man muss da auch die Zielgruppe im Auge behalten. Es geht darum, einen Einbruch in ein sowieso unsicheres Haus zu unterbinden. Da jetzt manipulationssichere Biometriescanner einzubauen ist auch ein finanziell zu betrachtender Punkt.
Edit: zu langsam was die Zielgruppe anbelangt^^
Aber eins noch:
Je nach Sensor ist es sogar äußerst einfach, einen "normalen" Fingerabdruckscanner auszutricksen, da braucht man Nichtmal spezielles Equipment zu. Das hat hier sogar schon die Kripo vorgeführt