Sehr unsaubere Parkettleger-Arbeit - Nachbesserung nicht möglich?

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

tatsächlich sind das knifflige Stellen (Kork) die aber definitiv besser umzusetzten sind. Die Fußleisten sind mEA ausserhalb jeder Norm (Farbtopf gegen die Leiste gekippt?)

Ich habe aber wirklich mehr als 2 Stunden an einem einzigen Übergang gesägt, geschliffen bis das schmale Parkettstück für den Übergang auf den mm genau passt. Hineingedrückt, geschaut ob es passt, nachgebessert bis es perfekt war. Dann hinein, verleimt und verschraubt (Loch vorgeborht, angesenkt, Spezialschrauben mit klitzekleinem Kopf gekürzt etc.). Den Übergang sieht man ja jeden Tag und man stört sich insbesondere daran wenn man es weiss oder nicht übersehen kann. Genauso am Übergang Parkett Fliesen zum Bad. Das war sehr mühsam da ich die UK mehrfach ausbessern musste um die an die Estrichhöhe mm genau anzupassen (musste ich leicht anheben) Da habe ich einen 1/2 Tag für gebraucht. Anschliessend hat der Maler in die schmale, exakt parallel laufende Fuge Dichtmasse eingebracht - ich finde es perfekt ;-)

Vielleicht hatte der einfach keine Lust / Zeit dafür ? Egal, du hättest es ja bezahlt wenn er gesagt hätte die Übergänge sind etwas kompliziert, er braucht etwas mehr Geld wenn es richtig schön aussehen soll - oder?

Jetzt dazu wie du es evtl. ausbessern kannst ...

Kork komplett raus, Fuge säubern und Kanten des angrenzenden Parketts begradigen (Japansäge, Schleifpapier + viel Geduld). Dann ein Parkettstück exakt so aussägen (Bastelarbeit) wie die Fuge ausgebildet ist und dann in einem Stück einpassen. Optisch sicherlich besser da passender. Sieht (mEA) dann aus wie gewollt und wenn du es perfekt mm genau machst sicherlich besser als der aktuelle Zustand
 
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Myrna_Loy

Die Korkfuge könnte etwas schmaler sein, ist aber meiner Erfahrung nach handwerklich in der Norm. Ich finde sie auch in der Qualität der Ausführung ok, da hab ich schon ganz andere Arbeiten gesehen, die von Fachbetrieben abgeliefert wurden - und in der Norm waren.
Bei derart großen Flächen braucht es eine ausreichend große Dehnungsfuge, ein paar Millimeter reichen definitiv bei Echtholz nicht. Wie viel hängt aber vom Material und dem Untergrund und der Verlegung ab. "Pro Meter Boden sollten 2 mm Dehnungsfuge beachtet werden. Bei einem Raum mit einer Größe von 4 x 4 Metern sollten die Ränder des Parketts also 8 mm Abstand zur Wand haben".
Die Fußbodenleiste, da ist die Frage, was vertraglich vereinbart wurde. Und wie schon geschrieben, schön kostet extra. Ich würde als Nachbesserung fordern, dass die Leisten im Bereich des Fensters überarbeitet werden. Das kurze Stück ließe sich leicht in den Stärke reduzieren und anpassen. Unterhalb des Fensters wäre eventuell auch eine Korkfuge ansprechender, als die flachen Leisten.
 
P

pim1985

tatsächlich sind das knifflige Stellen (Kork) die aber definitiv besser umzusetzten sind. Die Fußleisten sind mEA ausserhalb jeder Norm (Farbtopf gegen die Leiste gekippt?)

Ich habe aber wirklich mehr als 2 Stunden an einem einzigen Übergang gesägt, geschliffen bis das schmale Parkettstück für den Übergang auf den mm genau passt. Hineingedrückt, geschaut ob es passt, nachgebessert bis es perfekt war. Dann hinein, verleimt und verschraubt (Loch vorgeborht, angesenkt, Spezialschrauben mit klitzekleinem Kopf gekürzt etc.). Den Übergang sieht man ja jeden Tag und man stört sich insbesondere daran wenn man es weiss oder nicht übersehen kann. Genauso am Übergang Parkett Fliesen zum Bad. Das war sehr mühsam da ich die UK mehrfach ausbessern musste um die an die Estrichhöhe mm genau anzupassen (musste ich leicht anheben) Da habe ich einen 1/2 Tag für gebraucht. Anschliessend hat der Maler in die schmale, exakt parallel laufende Fuge Dichtmasse eingebracht - ich finde es perfekt ;-)

Vielleicht hatte der einfach keine Lust / Zeit dafür ? Egal, du hättest es ja bezahlt wenn er gesagt hätte die Übergänge sind etwas kompliziert, er braucht etwas mehr Geld wenn es richtig schön aussehen soll - oder?

Jetzt dazu wie du es evtl. ausbessern kannst ...

Kork komplett raus, Fuge säubern und Kanten des angrenzenden Parketts begradigen (Japansäge, Schleifpapier + viel Geduld). Dann ein Parkettstück exakt so aussägen (Bastelarbeit) wie die Fuge ausgebildet ist und dann in einem Stück einpassen. Optisch sicherlich besser da passender. Sieht (mEA) dann aus wie gewollt und wenn du es perfekt mm genau machst sicherlich besser als der aktuelle Zustand
Kork: Ich habe mir genau das überlegt. Leider hat er keine Dielen übrig gelassen, ich kenne aber die genaue Bezeichnung und würde woanders die minimalste Menge (2,44 qm / 6 Dielen) bestellen, wenn sich der Parkettleger weigert oder behauptet, dass keine Dielen übrig geblieben sind. Das wäre sicherlich die kostengünstigste Variante. Die etwas teurere wäre die kompletten Dielen an den Übergängen austauschen.

Ich habe dünnere Fußleisten in der gleichen Farbe und Höhe gefunden. Diese würde ich im Fensterbereich anbringen. Optisch wird keiner sehen, ob die 1,8 cm oder 1 cm breit sind. Es wird mit Sicherheit besser aussehen.

Würde es sich lohnen, meinen Baugutachter, der den ganzen Bau des Hauses begleitet hat (leider habe ich ihn für dieses Gewerk nicht beauftragt) nach einem Gutachten zu fragen und damit zum Fachanwalt für Baurecht? Ich bezweifele, dass der Parkettleger diese Arbeiten nachbessern kann/will. Ich zahle gerne für Arbeiten, die gut ausgeführt sind, aber nicht für so was. Die Rechnung ist über 24 TE.

Die Korkfuge könnte etwas schmaler sein, ist aber meiner Erfahrung nach handwerklich in der Norm. Ich finde sie auch in der Qualität der Ausführung ok, da hab ich schon ganz andere Arbeiten gesehen, die von Fachbetrieben abgeliefert wurden - und in der Norm waren.
Bei derart großen Flächen braucht es eine ausreichend große Dehnungsfuge, ein paar Millimeter reichen definitiv bei Echtholz nicht. Wie viel hängt aber vom Material und dem Untergrund und der Verlegung ab. "Pro Meter Boden sollten 2 mm Dehnungsfuge beachtet werden. Bei einem Raum mit einer Größe von 4 x 4 Metern sollten die Ränder des Parketts also 8 mm Abstand zur Wand haben".
Die Fußbodenleiste, da ist die Frage, was vertraglich vereinbart wurde. Und wie schon geschrieben, schön kostet extra. Ich würde als Nachbesserung fordern, dass die Leisten im Bereich des Fensters überarbeitet werden. Das kurze Stück ließe sich leicht in den Stärke reduzieren und anpassen. Unterhalb des Fensters wäre eventuell auch eine Korkfuge ansprechender, als die flachen Leisten.
Er kann nicht besser, ständige Aussage geht nicht. Die Methode mit dem Kork ist veraltet. Man muss mit der Zeit gehen. Ich zahle genug für eine perfekte Ausführung. Ich hätte lieber das große moderne Parkettunternehmen beauftragt und nicht diese kleine Bude, die im Jahr 1980 stehen geblieben ist. Das Angebot war gleich.
 
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Myrna_Loy

Er kann nicht besser, ständige Aussage geht nicht. Die Methode mit dem Kork ist veraltet. Man muss mit der Zeit gehen. Ich zahle genug für eine perfekte Ausführung. Ich hätte lieber das große moderne Parkettunternehmen beauftragt und nicht diese kleine Bude, die im Jahr 1980 stehen geblieben ist. Das Angebot war gleich.
Dann ist das aber dein Problem. Wenn Du im Vertrag die Ausführung nicht festgelegt hast, dann kannst Du im Nachhinein nicht sagen, das hab ich aber anders gewollt. Was steht denn im Auftrag für die Ausführung der Fugen? Der Leisten?
Und auch im Jahr 2023 gelten Empfehlungen und Normen für die Breite von Bewegungsfugen bei Parkett. Die kann auch ein modernes Unternehmen nicht auf 2 mm drücken. Oder weglassen.
Veraltet ist die Methode kaum. Wir haben vor kurzem die Sanierung eines Objekts begleitet, bei dem ein absoluter Premiumboden in ein Prestigeobjekt neu verlegt wurde. Und ja, alle Bewegungsfugen der ca 200 qm wurden in Kork ausgeführt.
 
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netuser

Er kann nicht besser, ständige Aussage geht nicht. Die Methode mit dem Kork ist veraltet.
Sehe ich ebenso und es geht definitiv besser.
Da du in NRW bist, magst du vielleicht genauer den Ort mitteilen? Im Umkreis von Wuppertal (+/- 50 km) z.B. könnte ich dir einen richtigen Profi empfehlen, der mit entsprechendem Qualitätsanspruch weiß was er tut. Ebenso musst du nicht das letzte Hemd dafür abgeben ;)

Bevor du also anfängst zu bastelt, lass die gesamte Parkettleiste an den Übergängen austauschen und du wirst glücklich.
 
P

pim1985

Dann ist das aber dein Problem. Wenn Du im Vertrag die Ausführung nicht festgelegt hast, dann kannst Du im Nachhinein nicht sagen, das hab ich aber anders gewollt. Was steht denn im Auftrag für die Ausführung der Fugen? Der Leisten?
Und auch im Jahr 2023 gelten Empfehlungen und Normen für die Breite von Bewegungsfugen bei Parkett. Die kann auch ein modernes Unternehmen nicht auf 2 mm drücken. Oder weglassen.
Veraltet ist die Methode kaum. Wir haben vor kurzem die Sanierung eines Objekts begleitet, bei dem ein absoluter Premiumboden in ein Prestigeobjekt neu verlegt wurde. Und ja, alle Bewegungsfugen der ca 200 qm wurden in Kork ausgeführt.
Mein Problem, dass ich es optisch schön haben möchte? Im Auftrag steht es nichts dazu. Ich wurde vor dem Verlegen nicht über die Fugen und die Leisten informiert. Ich wurde nicht informiert, dass an den Fenstern nicht passt. Es wurde einfach gemacht. Es sind 100 qm. Gehe zum Parkett Dietrich oder so, dann siehst du wie man durchgängig das Parkett gelegt hat. Es ist ein Neubau und kein altes Haus!
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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